Tieck, Ludwig: Franz Sternbalds Wanderungen. Bd. 1. Berlin, 1798.Erstes Kapitel. So sind wir denn nun endlich aus den Endlich? antwortete seufzend Franz Die beiden Menschen sahen sich bei die¬ Noch nicht! rief Sebastian mit einem weh¬ Erſtes Kapitel. So ſind wir denn nun endlich aus den Endlich? antwortete ſeufzend Franz Die beiden Menſchen ſahen ſich bei die¬ Noch nicht! rief Sebaſtian mit einem weh¬ <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0014" n="[3]"/> <div n="3"> <head> <hi rendition="#g">Erſtes Kapitel.</hi><lb/> </head> <p><hi rendition="#in">S</hi>o ſind wir denn nun endlich aus den<lb/> Thoren der Stadt, ſagte Sebaſtian, in dem<lb/> er ſtille ſtand und ſich freier umſah.</p><lb/> <p>Endlich? antwortete ſeufzend Franz<lb/> Sternbald ſein Freund. — Endlich? Ach<lb/> nur zu früh, allzufrüh.</p><lb/> <p>Die beiden Menſchen ſahen ſich bei die¬<lb/> ſen Worten lange an, und Sebaſtian legte<lb/> ſeinem Freunde zärtlich die Hand an die<lb/> Stirne und fühlte, daß ſie heiß ſei. — Dich<lb/> ſchmerzt der Kopf ſagte er beſorgt, und<lb/> Franz antwortete: Nein, das iſt es nicht,<lb/> aber daß wir uns nun bald trennen müſſen.</p><lb/> <p>Noch nicht! rief Sebaſtian mit einem weh¬<lb/> mühtigen Erzürnen aus, ſo weit ſind wir<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[3]/0014]
Erſtes Kapitel.
So ſind wir denn nun endlich aus den
Thoren der Stadt, ſagte Sebaſtian, in dem
er ſtille ſtand und ſich freier umſah.
Endlich? antwortete ſeufzend Franz
Sternbald ſein Freund. — Endlich? Ach
nur zu früh, allzufrüh.
Die beiden Menſchen ſahen ſich bei die¬
ſen Worten lange an, und Sebaſtian legte
ſeinem Freunde zärtlich die Hand an die
Stirne und fühlte, daß ſie heiß ſei. — Dich
ſchmerzt der Kopf ſagte er beſorgt, und
Franz antwortete: Nein, das iſt es nicht,
aber daß wir uns nun bald trennen müſſen.
Noch nicht! rief Sebaſtian mit einem weh¬
mühtigen Erzürnen aus, ſo weit ſind wir
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