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Tieck, Ludwig: Phantasus. Bd. 2. Berlin, 1812.

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Däumchen.
Zahn. Komm, Christoph, trag mir die Stie-
feln nach, daß sie auf der Kunstakademie können
aufgestellt werden.
Alfred. Ich werde doch in einem öffentlichen
Blatte darüber sprechen müssen.
(sie gehn ab.)


Achte Scene.
Pallast.


Artus, Ginevra, Gawein, Kay, Persi-
wein, Wahrmund, Else, Thoms

und die übrigen Kinder.
Artus.
So sind wir denn in Fried und Lust versammelt,
Frei ist das Land, ich der beglückte Herrscher
Höchst tapfrer Ritter, eines biedern Voks,
Dies danken wir nächst Parcival und Gawein
Dem kleinen Thoms, der unermüdet lief,
Drum sei er feierlich hier in den Orden
Der Edlen aufgenommen, dieser Vorzug
Sei ihm und seiner Descendenz für immer.
Herr Kay, gebt ihm das Zeichen seines Standes.

Kay geht und kommt mit Semmelziege. zurück.
Kay.
Hofrath, legt ihm das güldne Kettlein um.

Daͤumchen.
Zahn. Komm, Chriſtoph, trag mir die Stie-
feln nach, daß ſie auf der Kunſtakademie koͤnnen
aufgeſtellt werden.
Alfred. Ich werde doch in einem oͤffentlichen
Blatte daruͤber ſprechen muͤſſen.
(ſie gehn ab.)


Achte Scene.
Pallaſt.


Artus, Ginevra, Gawein, Kay, Perſi-
wein, Wahrmund, Elſe, Thoms

und die uͤbrigen Kinder.
Artus.
So ſind wir denn in Fried und Luſt verſammelt,
Frei iſt das Land, ich der begluͤckte Herrſcher
Hoͤchſt tapfrer Ritter, eines biedern Voks,
Dies danken wir naͤchſt Parcival und Gawein
Dem kleinen Thoms, der unermuͤdet lief,
Drum ſei er feierlich hier in den Orden
Der Edlen aufgenommen, dieſer Vorzug
Sei ihm und ſeiner Descendenz fuͤr immer.
Herr Kay, gebt ihm das Zeichen ſeines Standes.

Kay geht und kommt mit Semmelziege. zuruͤck.
Kay.
Hofrath, legt ihm das guͤldne Kettlein um.

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[539/0548] Daͤumchen. Zahn. Komm, Chriſtoph, trag mir die Stie- feln nach, daß ſie auf der Kunſtakademie koͤnnen aufgeſtellt werden. Alfred. Ich werde doch in einem oͤffentlichen Blatte daruͤber ſprechen muͤſſen. (ſie gehn ab.) Achte Scene. Pallaſt. Artus, Ginevra, Gawein, Kay, Perſi- wein, Wahrmund, Elſe, Thoms und die uͤbrigen Kinder. Artus. So ſind wir denn in Fried und Luſt verſammelt, Frei iſt das Land, ich der begluͤckte Herrſcher Hoͤchſt tapfrer Ritter, eines biedern Voks, Dies danken wir naͤchſt Parcival und Gawein Dem kleinen Thoms, der unermuͤdet lief, Drum ſei er feierlich hier in den Orden Der Edlen aufgenommen, dieſer Vorzug Sei ihm und ſeiner Descendenz fuͤr immer. Herr Kay, gebt ihm das Zeichen ſeines Standes. Kay geht und kommt mit Semmelziege. zuruͤck. Kay. Hofrath, legt ihm das guͤldne Kettlein um.

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Zitationshilfe: Tieck, Ludwig: Phantasus. Bd. 2. Berlin, 1812, S. 539. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/tieck_phantasus02_1812/548>, abgerufen am 21.11.2024.