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Tieck, Ludwig: William Lovell. Bd. 3. Berlin u. a., 1796.

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chen? -- O Amalie! dein heiliger Name macht,
daß ich Thränen vergieße. Hätte mich Dein
schützender Genius nie verlassen! -- Wie glück-
lich hätt' ich werden können!

Was ist alles Grübeln und Träumen, was
alle Freygeisterey? Luxus und Verschwendung,
bey denen der arme menschliche Geist am Ende
darben muß. -- Ich könnte jetzt in ein Kloster
gehn, ich könnte mich in eine Einsiedeley ver-
graben.


chen? — O Amalie! dein heiliger Name macht,
daß ich Thraͤnen vergieße. Haͤtte mich Dein
ſchuͤtzender Genius nie verlaſſen! — Wie gluͤck-
lich haͤtt' ich werden koͤnnen!

Was iſt alles Gruͤbeln und Traͤumen, was
alle Freygeiſterey? Luxus und Verſchwendung,
bey denen der arme menſchliche Geiſt am Ende
darben muß. — Ich koͤnnte jetzt in ein Kloſter
gehn, ich koͤnnte mich in eine Einſiedeley ver-
graben.


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[466/0473] chen? — O Amalie! dein heiliger Name macht, daß ich Thraͤnen vergieße. Haͤtte mich Dein ſchuͤtzender Genius nie verlaſſen! — Wie gluͤck- lich haͤtt' ich werden koͤnnen! Was iſt alles Gruͤbeln und Traͤumen, was alle Freygeiſterey? Luxus und Verſchwendung, bey denen der arme menſchliche Geiſt am Ende darben muß. — Ich koͤnnte jetzt in ein Kloſter gehn, ich koͤnnte mich in eine Einſiedeley ver- graben.

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Zitationshilfe: Tieck, Ludwig: William Lovell. Bd. 3. Berlin u. a., 1796, S. 466. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/tieck_lovell03_1796/473>, abgerufen am 12.12.2024.