Tieck, Ludwig: William Lovell. Bd. 3. Berlin u. a., 1796.Vielleicht ist es eine Nothwendigkeit, daß Leben Sie wohl; bald erhalten Sie von mir Vielleicht iſt es eine Nothwendigkeit, daß Leben Sie wohl; bald erhalten Sie von mir <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0030" n="23"/> <p>Vielleicht iſt es eine Nothwendigkeit, daß<lb/> der Menſch unaufhoͤrlich mit ſeinem Weſen<lb/> wechſelt, wenigſtens liegt darin ein großer Ge-<lb/> nuß ſeines Lebens. — Bunt wie das Kamaͤleon<lb/> traͤgt er bald dieſe bald jene Farbe, je nachdem<lb/> die Sonne ſcheint, oder ſich verdunkelt.</p><lb/> <p>Leben Sie wohl; bald erhalten Sie von mir<lb/> naͤhere Nachrichten.</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div> </body> </text> </TEI> [23/0030]
Vielleicht iſt es eine Nothwendigkeit, daß
der Menſch unaufhoͤrlich mit ſeinem Weſen
wechſelt, wenigſtens liegt darin ein großer Ge-
nuß ſeines Lebens. — Bunt wie das Kamaͤleon
traͤgt er bald dieſe bald jene Farbe, je nachdem
die Sonne ſcheint, oder ſich verdunkelt.
Leben Sie wohl; bald erhalten Sie von mir
naͤhere Nachrichten.
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Zitationshilfe: | Tieck, Ludwig: William Lovell. Bd. 3. Berlin u. a., 1796, S. 23. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/tieck_lovell03_1796/30>, abgerufen am 16.02.2025. |