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Tieck, Ludwig: William Lovell. Bd. 2. Berlin u. a., 1796.

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37.
William Lovell an Andrea Cosimo.

Ich danke Dir, daß Du mich endlich aus den
verworrenen Labyrinthen wieder zum Lichte des
Tages geführt hast, denn meine Seele erlag
allen den ungeduldigen Zweifeln. Aber jetzt ord-
net sich alles Unstäte und Umherschweifende in
meinem Gemüthe wie an Fäden die alle in Ei-
nem Mittelpunkte zusammentreffen. Du hast
mich von der Wirklichkeit einer wunderbaren
Welt überzeugt und alles hat sich in mir zu-
frieden gegeben, alle Ideen und Empfindungen
nehmen wieder ihre natürliche Stelle ein und
die Harmonie mit mir selbst ist hergestellt.



37.
William Lovell an Andrea Coſimo.

Ich danke Dir, daß Du mich endlich aus den
verworrenen Labyrinthen wieder zum Lichte des
Tages gefuͤhrt haſt, denn meine Seele erlag
allen den ungeduldigen Zweifeln. Aber jetzt ord-
net ſich alles Unſtaͤte und Umherſchweifende in
meinem Gemuͤthe wie an Faͤden die alle in Ei-
nem Mittelpunkte zuſammentreffen. Du haſt
mich von der Wirklichkeit einer wunderbaren
Welt uͤberzeugt und alles hat ſich in mir zu-
frieden gegeben, alle Ideen und Empfindungen
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[363/0369] 37. William Lovell an Andrea Coſimo. Ich danke Dir, daß Du mich endlich aus den verworrenen Labyrinthen wieder zum Lichte des Tages gefuͤhrt haſt, denn meine Seele erlag allen den ungeduldigen Zweifeln. Aber jetzt ord- net ſich alles Unſtaͤte und Umherſchweifende in meinem Gemuͤthe wie an Faͤden die alle in Ei- nem Mittelpunkte zuſammentreffen. Du haſt mich von der Wirklichkeit einer wunderbaren Welt uͤberzeugt und alles hat ſich in mir zu- frieden gegeben, alle Ideen und Empfindungen nehmen wieder ihre natuͤrliche Stelle ein und die Harmonie mit mir ſelbſt iſt hergeſtellt.

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Zitationshilfe: Tieck, Ludwig: William Lovell. Bd. 2. Berlin u. a., 1796, S. 363. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/tieck_lovell02_1796/369>, abgerufen am 22.12.2024.