Tieck, Ludwig: William Lovell. Bd. 2. Berlin u. a., 1796.so, wie ich sie anbete? -- Mein Leben ist ein ſo, wie ich ſie anbete? — Mein Leben iſt ein <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0146" n="140"/> ſo, wie ich ſie anbete? — Mein Leben iſt ein<lb/> raſtloſes Treiben ungeſtuͤmer Wuͤnſche, wie ein<lb/> Waſſerrad vom heftigen Strome umgewaͤlzt, jetzt<lb/> iſt das unten, was eben noch oben war, und<lb/> der Schaum der Wogen rauſcht und wirbelt<lb/> durch einander, und macht den Blick des Be-<lb/> trachtenden ſchwindlicht.</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> </div> </body> </text> </TEI> [140/0146]
ſo, wie ich ſie anbete? — Mein Leben iſt ein
raſtloſes Treiben ungeſtuͤmer Wuͤnſche, wie ein
Waſſerrad vom heftigen Strome umgewaͤlzt, jetzt
iſt das unten, was eben noch oben war, und
der Schaum der Wogen rauſcht und wirbelt
durch einander, und macht den Blick des Be-
trachtenden ſchwindlicht.
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Zitationshilfe: | Tieck, Ludwig: William Lovell. Bd. 2. Berlin u. a., 1796, S. 140. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/tieck_lovell02_1796/146>, abgerufen am 16.02.2025. |