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Tieck, Ludwig: William Lovell. Bd. 2. Berlin u. a., 1796.

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nen graden Sinn beneidet, den ich nie erlangen
werde. --

Mein Bruder hat Ihren Vater nach Bon-
street begleitet, und mich dünkt, ich habe die
Ursache errathen. -- Sind Sie gar nicht be-
gierig, sie zu wissen? -- Doch still, ich darf
wohl über meine, aber nicht über die Geheim-
nisse andrer Leute schwatzen. Das letztere ist
unerlaubt, wenn das erste nur kindisch ist.



nen graden Sinn beneidet, den ich nie erlangen
werde. —

Mein Bruder hat Ihren Vater nach Bon-
ſtreet begleitet, und mich duͤnkt, ich habe die
Urſache errathen. — Sind Sie gar nicht be-
gierig, ſie zu wiſſen? — Doch ſtill, ich darf
wohl uͤber meine, aber nicht uͤber die Geheim-
niſſe andrer Leute ſchwatzen. Das letztere iſt
unerlaubt, wenn das erſte nur kindiſch iſt.



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[119/0125] nen graden Sinn beneidet, den ich nie erlangen werde. — Mein Bruder hat Ihren Vater nach Bon- ſtreet begleitet, und mich duͤnkt, ich habe die Urſache errathen. — Sind Sie gar nicht be- gierig, ſie zu wiſſen? — Doch ſtill, ich darf wohl uͤber meine, aber nicht uͤber die Geheim- niſſe andrer Leute ſchwatzen. Das letztere iſt unerlaubt, wenn das erſte nur kindiſch iſt.

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Zitationshilfe: Tieck, Ludwig: William Lovell. Bd. 2. Berlin u. a., 1796, S. 119. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/tieck_lovell02_1796/125>, abgerufen am 24.11.2024.