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Tieck, Ludwig: William Lovell. Bd. 1. Berlin u. a., 1795.

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nicht mehr dienen können, wollte ich Sie we-
nigstens darum bitten, sich von Ihrem Eifer
nicht zu einer eigentlichen Erbitterung gegen
mich verleiten zu lassen. Indem Sie auf die
Seite der einen Parthei treten, müssen Sie
zwar der Widersacher, aber darum doch nicht
der Feind der andern werden: diese Erinnerung
entsteht bloß aus der Achtung, die ich für Ihre
überwiegenden Fähigkeiten habe, die selbst einer
ungerechten Sache den Schein des Rechts ge-
ben könnten. -- Sie würden mich sehr verbin-
den, wenn Sie mir in einer kleinen Antwort
deutlich machten, wie wenig meine Besorgnisse
gegründet oder ungegründet sind.



nicht mehr dienen koͤnnen, wollte ich Sie we-
nigſtens darum bitten, ſich von Ihrem Eifer
nicht zu einer eigentlichen Erbitterung gegen
mich verleiten zu laſſen. Indem Sie auf die
Seite der einen Parthei treten, muͤſſen Sie
zwar der Widerſacher, aber darum doch nicht
der Feind der andern werden: dieſe Erinnerung
entſteht bloß aus der Achtung, die ich fuͤr Ihre
uͤberwiegenden Faͤhigkeiten habe, die ſelbſt einer
ungerechten Sache den Schein des Rechts ge-
ben koͤnnten. — Sie wuͤrden mich ſehr verbin-
den, wenn Sie mir in einer kleinen Antwort
deutlich machten, wie wenig meine Beſorgniſſe
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[214[212]/0222] nicht mehr dienen koͤnnen, wollte ich Sie we- nigſtens darum bitten, ſich von Ihrem Eifer nicht zu einer eigentlichen Erbitterung gegen mich verleiten zu laſſen. Indem Sie auf die Seite der einen Parthei treten, muͤſſen Sie zwar der Widerſacher, aber darum doch nicht der Feind der andern werden: dieſe Erinnerung entſteht bloß aus der Achtung, die ich fuͤr Ihre uͤberwiegenden Faͤhigkeiten habe, die ſelbſt einer ungerechten Sache den Schein des Rechts ge- ben koͤnnten. — Sie wuͤrden mich ſehr verbin- den, wenn Sie mir in einer kleinen Antwort deutlich machten, wie wenig meine Beſorgniſſe gegruͤndet oder ungegruͤndet ſind.

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Zitationshilfe: Tieck, Ludwig: William Lovell. Bd. 1. Berlin u. a., 1795, S. 214[212]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/tieck_lovell01_1795/222>, abgerufen am 21.11.2024.