[Spaltenumbruch]&q;&q;er ist unter die Uebel- &q;&q;thäter gerechnet!" &q;Denn was von mir ge- &q;schrieben ist, das hat &q;ein Ende." Sie spra- chen aber: "Herr, siehe, &q;hie sind zwei Schwerd- &q;ter." Er aber sprach zu ihnen: "es ist ge- &q;nug!" Und er ging hinaus nach seiner Ge- wohnheit an den Oel- berg. Es folgten ihm aber seine Jünger nach an denselbigen Ort. [Spaltenumbruch]hatte. Dem winkte Si- mon Petrus, daß er for- schen sollte, wer es wäre, von dem er sagte. Denn derselbige lag an der Brust Jesu, und sprach zu ihm: "Herr, wer &q;ists?" Jesus antwor- tete: "der ists, dem ich &q;den Bissen eintauche, &q;und gebe." Und er tauchte den Bissen ein, und gab ihn Juda Si- monis Ischarioth. Und nach dem Bissen fuhr der Satan in ihn. Da sprach Jesus zu ihm: "was du thust, das thue &q;bald." Dasselbige aber wußte Niemand über dem Tische, wozu ers ihm sagte. Etliche mein- ten, dieweil Judas den Beutel hatte, Jesus spräche zu ihm: "kaufe, was uns noth ist auf &q;das Fest," oder, daß er den Armen etwas gäbe. Da er nun den Bissen genommen hatte: ging er sobald hinaus. Und es war Nacht. Da er aber hinaus gegangen war: spricht Jesus: "nun ist des Menschen Sohn verklärt, und Gott ist &q;verklärt in ihm. Ist Gott verklärt in ihm: &q;so wird ihn Gott auch verklären in ihm selbst, &q;und wird ihn bald verklären. Lieben Kindlein, &q;ich bin noch eine kleine Weile bei euch. Ihr &q;werdet mich suchen, und, wie ich zu den Juden &q;sagte: "wo ich hingehe, da könnt ihr nicht hin- &q;&q;kommen;" u. s. w.
Also
B 4
mit ſeinen Jüngern.
[Spaltenumbruch]&q;&q;er iſt unter die Uebel- &q;&q;thäter gerechnet!” &q;Denn was von mir ge- &q;ſchrieben iſt, das hat &q;ein Ende.” Sie ſpra- chen aber: “Herr, ſiehe, &q;hie ſind zwei Schwerd- &q;ter.” Er aber ſprach zu ihnen: “es iſt ge- &q;nug!” Und er ging hinaus nach ſeiner Ge- wohnheit an den Oel- berg. Es folgten ihm aber ſeine Jünger nach an denſelbigen Ort. [Spaltenumbruch]hatte. Dem winkte Si- mon Petrus, daß er for- ſchen ſollte, wer es wäre, von dem er ſagte. Denn derſelbige lag an der Bruſt Jeſu, und ſprach zu ihm: “Herr, wer &q;iſts?” Jeſus antwor- tete: “der iſts, dem ich &q;den Biſſen eintauche, &q;und gebe.” Und er tauchte den Biſſen ein, und gab ihn Juda Si- monis Iſcharioth. Und nach dem Biſſen fuhr der Satan in ihn. Da ſprach Jeſus zu ihm: “was du thuſt, das thue &q;bald.” Daſſelbige aber wußte Niemand über dem Tiſche, wozu ers ihm ſagte. Etliche mein- ten, dieweil Judas den Beutel hatte, Jeſus ſpräche zu ihm: “kaufe, was uns noth iſt auf &q;das Feſt,” oder, daß er den Armen etwas gäbe. Da er nun den Biſſen genommen hatte: ging er ſobald hinaus. Und es war Nacht. Da er aber hinaus gegangen war: ſpricht Jeſus: “nun iſt des Menſchen Sohn verklärt, und Gott iſt &q;verklärt in ihm. Iſt Gott verklärt in ihm: &q;ſo wird ihn Gott auch verklären in ihm ſelbſt, &q;und wird ihn bald verklären. Lieben Kindlein, &q;ich bin noch eine kleine Weile bei euch. Ihr &q;werdet mich ſuchen, und, wie ich zu den Juden &q;ſagte: “wo ich hingehe, da könnt ihr nicht hin- &q;&q;kommen;” u. ſ. w.
Alſo
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mit ſeinen Jüngern.
&q;&q;er iſt unter die Uebel-
&q;&q;thäter gerechnet!”
&q;Denn was von mir ge-
&q;ſchrieben iſt, das hat
&q;ein Ende.” Sie ſpra-
chen aber: “Herr, ſiehe,
&q;hie ſind zwei Schwerd-
&q;ter.” Er aber ſprach
zu ihnen: “es iſt ge-
&q;nug!” Und er ging
hinaus nach ſeiner Ge-
wohnheit an den Oel-
berg. Es folgten ihm
aber ſeine Jünger nach
an denſelbigen Ort.
hatte. Dem winkte Si-
mon Petrus, daß er for-
ſchen ſollte, wer es wäre,
von dem er ſagte. Denn
derſelbige lag an der
Bruſt Jeſu, und ſprach
zu ihm: “Herr, wer
&q;iſts?” Jeſus antwor-
tete: “der iſts, dem ich
&q;den Biſſen eintauche,
&q;und gebe.” Und er
tauchte den Biſſen ein,
und gab ihn Juda Si-
monis Iſcharioth. Und
nach dem Biſſen fuhr
der Satan in ihn. Da
ſprach Jeſus zu ihm: “was du thuſt, das thue
&q;bald.” Daſſelbige aber wußte Niemand über
dem Tiſche, wozu ers ihm ſagte. Etliche mein-
ten, dieweil Judas den Beutel hatte, Jeſus
ſpräche zu ihm: “kaufe, was uns noth iſt auf
&q;das Feſt,” oder, daß er den Armen etwas gäbe.
Da er nun den Biſſen genommen hatte: ging er
ſobald hinaus. Und es war Nacht. Da er
aber hinaus gegangen war: ſpricht Jeſus: “nun
iſt des Menſchen Sohn verklärt, und Gott iſt
&q;verklärt in ihm. Iſt Gott verklärt in ihm:
&q;ſo wird ihn Gott auch verklären in ihm ſelbſt,
&q;und wird ihn bald verklären. Lieben Kindlein,
&q;ich bin noch eine kleine Weile bei euch. Ihr
&q;werdet mich ſuchen, und, wie ich zu den Juden
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Thieß, Johann Otto: Unser Herr! in den lezten Tagen seines ersten und in den ersten Tagen seines andern Menschenlebens. Neue Aufl. Hannover, 1794, S. 23. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/thiess_andachtsbuch_1794/37>, abgerufen am 02.03.2025.
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