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Thomé de Gamond, Louis-Joseph-Aimé: Leben Davids, ersten Malers Napoleons. Übers. v. E. S. Leipzig u. a., 1827.

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Davids.
werde. Zweitens wünsche ich für die Büste Le-
pelletiers die Stelle neben der des Brutus, und
daß der Präsident ihr den Kranz aufsetze, wel-
cher sich auf dem Haupte Lepelletiers bei seiner
Bestattung befand."

Die Versammlung nahm den Vorschlag
Davids an.

Der Patriotismus begeisterte damals alle
Gemüther. Die Franzosen jeden Standes und
Alters brachten der Republik ihren Zoll. Von
allen Seiten sah man Bürger mit freiwilligen
Gaben herbeieilen, um die Kriegskosten bestrei-
ten, oder die Hinterbliebenen der im Kampfe
für das Vaterland gefallenen Krieger unterstützen
zu können.

Den 6ten März sprach David zum Con-
vent folgendes: "Jch habe den Anftrag, Bür-
ger, dem Vaterlande im Namen des Bürgers
Wicar, eines sehr verdienstvollen Künstlers, wel-
cher seit 7 Jahren in Florenz wohnt, für eine
Summe von 600 Livres zu danken, welche zur
Unterstützung der Wittwen und Weisen von Lille
bestimmt worden; auch statte ich meinen Dank
für das militärische Ehrenzeichen des Bürgers

Davids.
werde. Zweitens wuͤnſche ich fuͤr die Buͤſte Le-
pelletiers die Stelle neben der des Brutus, und
daß der Praͤſident ihr den Kranz aufſetze, wel-
cher ſich auf dem Haupte Lepelletiers bei ſeiner
Beſtattung befand.“

Die Verſammlung nahm den Vorſchlag
Davids an.

Der Patriotismus begeiſterte damals alle
Gemuͤther. Die Franzoſen jeden Standes und
Alters brachten der Republik ihren Zoll. Von
allen Seiten ſah man Buͤrger mit freiwilligen
Gaben herbeieilen, um die Kriegskoſten beſtrei-
ten, oder die Hinterbliebenen der im Kampfe
fuͤr das Vaterland gefallenen Krieger unterſtuͤtzen
zu koͤnnen.

Den 6ten Maͤrz ſprach David zum Con-
vent folgendes: „Jch habe den Anftrag, Buͤr-
ger, dem Vaterlande im Namen des Buͤrgers
Wicar, eines ſehr verdienſtvollen Kuͤnſtlers, wel-
cher ſeit 7 Jahren in Florenz wohnt, fuͤr eine
Summe von 600 Livres zu danken, welche zur
Unterſtuͤtzung der Wittwen und Weiſen von Lille
beſtimmt worden; auch ſtatte ich meinen Dank
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[57/0071] Davids. werde. Zweitens wuͤnſche ich fuͤr die Buͤſte Le- pelletiers die Stelle neben der des Brutus, und daß der Praͤſident ihr den Kranz aufſetze, wel- cher ſich auf dem Haupte Lepelletiers bei ſeiner Beſtattung befand.“ Die Verſammlung nahm den Vorſchlag Davids an. Der Patriotismus begeiſterte damals alle Gemuͤther. Die Franzoſen jeden Standes und Alters brachten der Republik ihren Zoll. Von allen Seiten ſah man Buͤrger mit freiwilligen Gaben herbeieilen, um die Kriegskoſten beſtrei- ten, oder die Hinterbliebenen der im Kampfe fuͤr das Vaterland gefallenen Krieger unterſtuͤtzen zu koͤnnen. Den 6ten Maͤrz ſprach David zum Con- vent folgendes: „Jch habe den Anftrag, Buͤr- ger, dem Vaterlande im Namen des Buͤrgers Wicar, eines ſehr verdienſtvollen Kuͤnſtlers, wel- cher ſeit 7 Jahren in Florenz wohnt, fuͤr eine Summe von 600 Livres zu danken, welche zur Unterſtuͤtzung der Wittwen und Weiſen von Lille beſtimmt worden; auch ſtatte ich meinen Dank fuͤr das militaͤriſche Ehrenzeichen des Buͤrgers

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Zitationshilfe: Thomé de Gamond, Louis-Joseph-Aimé: Leben Davids, ersten Malers Napoleons. Übers. v. E. S. Leipzig u. a., 1827, S. 57. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/thiers_david_1827/71>, abgerufen am 24.11.2024.