"Jch bringe auch in Vorschlag, daß die Nationalversammlung nach der Sitte der Alten beiden Städten einen Zunamen beilege, der den Ruhm, den sich ihre Vertheidiger erworben, be- zeichnet. Und um jedem Jndividuo, weß Al- ters und Geschlechts, ein unvergängliches Anden- ken an diese beiden Belagerungen zu geben, stelle ich anheim, für jeden Einwohner beider Städte eine Denkmünze aus Erz schlagen zu lassen. Dies Erz kann aus den fünf zertrümmerten Sta- tuen genommen werden, und es muß ausdrück- lich verboten seyn, diese Medaille als äußere Zierde zu tragen."
"Jch wünsche, daß der Gebrauch der Denk- münzen auch auf alle bereits vergangene glorrei- che oder glückliche Begebenheiten der Republik, so wie für die zukünftigen Anwendung finden möge, und zwar nach dem Beispiel der Griechen und Römer, welche uns durch ihre Münzenreihe- folge das Andenken merkwürdiger Begebenheiten und großer Männer erhalten und zugleich von dem Fortschreiten der Künste unter ihnen Kennt- niß gegeben haben."
"Unsre französischen Künstler waren unter
Leben
„Jch bringe auch in Vorſchlag, daß die Nationalverſammlung nach der Sitte der Alten beiden Staͤdten einen Zunamen beilege, der den Ruhm, den ſich ihre Vertheidiger erworben, be- zeichnet. Und um jedem Jndividuo, weß Al- ters und Geſchlechts, ein unvergaͤngliches Anden- ken an dieſe beiden Belagerungen zu geben, ſtelle ich anheim, fuͤr jeden Einwohner beider Staͤdte eine Denkmuͤnze aus Erz ſchlagen zu laſſen. Dies Erz kann aus den fuͤnf zertruͤmmerten Sta- tuen genommen werden, und es muß ausdruͤck- lich verboten ſeyn, dieſe Medaille als aͤußere Zierde zu tragen.“
„Jch wuͤnſche, daß der Gebrauch der Denk- muͤnzen auch auf alle bereits vergangene glorrei- che oder gluͤckliche Begebenheiten der Republik, ſo wie fuͤr die zukuͤnftigen Anwendung finden moͤge, und zwar nach dem Beiſpiel der Griechen und Roͤmer, welche uns durch ihre Muͤnzenreihe- folge das Andenken merkwuͤrdiger Begebenheiten und großer Maͤnner erhalten und zugleich von dem Fortſchreiten der Kuͤnſte unter ihnen Kennt- niß gegeben haben.“
„Unſre franzoͤſiſchen Kuͤnſtler waren unter
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Leben
„Jch bringe auch in Vorſchlag, daß die
Nationalverſammlung nach der Sitte der Alten
beiden Staͤdten einen Zunamen beilege, der den
Ruhm, den ſich ihre Vertheidiger erworben, be-
zeichnet. Und um jedem Jndividuo, weß Al-
ters und Geſchlechts, ein unvergaͤngliches Anden-
ken an dieſe beiden Belagerungen zu geben, ſtelle
ich anheim, fuͤr jeden Einwohner beider Staͤdte
eine Denkmuͤnze aus Erz ſchlagen zu laſſen.
Dies Erz kann aus den fuͤnf zertruͤmmerten Sta-
tuen genommen werden, und es muß ausdruͤck-
lich verboten ſeyn, dieſe Medaille als aͤußere
Zierde zu tragen.“
„Jch wuͤnſche, daß der Gebrauch der Denk-
muͤnzen auch auf alle bereits vergangene glorrei-
che oder gluͤckliche Begebenheiten der Republik,
ſo wie fuͤr die zukuͤnftigen Anwendung finden
moͤge, und zwar nach dem Beiſpiel der Griechen
und Roͤmer, welche uns durch ihre Muͤnzenreihe-
folge das Andenken merkwuͤrdiger Begebenheiten
und großer Maͤnner erhalten und zugleich von
dem Fortſchreiten der Kuͤnſte unter ihnen Kennt-
niß gegeben haben.“
„Unſre franzoͤſiſchen Kuͤnſtler waren unter
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Thomé de Gamond, Louis-Joseph-Aimé: Leben Davids, ersten Malers Napoleons. Übers. v. E. S. Leipzig u. a., 1827, S. 40. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/thiers_david_1827/54>, abgerufen am 16.07.2024.
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