Thomé de Gamond, Louis-Joseph-Aimé: Leben Davids, ersten Malers Napoleons. Übers. v. E. S. Leipzig u. a., 1827.Leben "Jch bringe auch in Vorschlag, daß die "Jch wünsche, daß der Gebrauch der Denk- "Unsre französischen Künstler waren unter Leben „Jch bringe auch in Vorſchlag, daß die „Jch wuͤnſche, daß der Gebrauch der Denk- „Unſre franzoͤſiſchen Kuͤnſtler waren unter <TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0054" n="40"/> <fw place="top" type="header">Leben</fw><lb/> <p>„Jch bringe auch in Vorſchlag, daß die<lb/> Nationalverſammlung nach der Sitte der Alten<lb/> beiden Staͤdten einen Zunamen beilege, der den<lb/> Ruhm, den ſich ihre Vertheidiger erworben, be-<lb/> zeichnet. Und um jedem Jndividuo, weß Al-<lb/> ters und Geſchlechts, ein unvergaͤngliches Anden-<lb/> ken an dieſe beiden Belagerungen zu geben, ſtelle<lb/> ich anheim, fuͤr jeden Einwohner beider Staͤdte<lb/> eine Denkmuͤnze aus Erz ſchlagen zu laſſen.<lb/> Dies Erz kann aus den fuͤnf zertruͤmmerten Sta-<lb/> tuen genommen werden, und es muß ausdruͤck-<lb/> lich verboten ſeyn, dieſe Medaille als aͤußere<lb/> Zierde zu tragen.“</p><lb/> <p>„Jch wuͤnſche, daß der Gebrauch der Denk-<lb/> muͤnzen auch auf alle bereits vergangene glorrei-<lb/> che oder gluͤckliche Begebenheiten der Republik,<lb/> ſo wie fuͤr die zukuͤnftigen Anwendung finden<lb/> moͤge, und zwar nach dem Beiſpiel der Griechen<lb/> und Roͤmer, welche uns durch ihre Muͤnzenreihe-<lb/> folge das Andenken merkwuͤrdiger Begebenheiten<lb/> und großer Maͤnner erhalten und zugleich von<lb/> dem Fortſchreiten der Kuͤnſte unter ihnen Kennt-<lb/> niß gegeben haben.“</p><lb/> <p>„Unſre franzoͤſiſchen Kuͤnſtler waren unter<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [40/0054]
Leben
„Jch bringe auch in Vorſchlag, daß die
Nationalverſammlung nach der Sitte der Alten
beiden Staͤdten einen Zunamen beilege, der den
Ruhm, den ſich ihre Vertheidiger erworben, be-
zeichnet. Und um jedem Jndividuo, weß Al-
ters und Geſchlechts, ein unvergaͤngliches Anden-
ken an dieſe beiden Belagerungen zu geben, ſtelle
ich anheim, fuͤr jeden Einwohner beider Staͤdte
eine Denkmuͤnze aus Erz ſchlagen zu laſſen.
Dies Erz kann aus den fuͤnf zertruͤmmerten Sta-
tuen genommen werden, und es muß ausdruͤck-
lich verboten ſeyn, dieſe Medaille als aͤußere
Zierde zu tragen.“
„Jch wuͤnſche, daß der Gebrauch der Denk-
muͤnzen auch auf alle bereits vergangene glorrei-
che oder gluͤckliche Begebenheiten der Republik,
ſo wie fuͤr die zukuͤnftigen Anwendung finden
moͤge, und zwar nach dem Beiſpiel der Griechen
und Roͤmer, welche uns durch ihre Muͤnzenreihe-
folge das Andenken merkwuͤrdiger Begebenheiten
und großer Maͤnner erhalten und zugleich von
dem Fortſchreiten der Kuͤnſte unter ihnen Kennt-
niß gegeben haben.“
„Unſre franzoͤſiſchen Kuͤnſtler waren unter
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