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Thaer, Albrecht: Geschichte meiner Wirthschaft zu Möglin. Berlin, 1815.

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Diejenigen, welche Pferde halten wollen --
was hier aber keinesweges nöthig ist -- finden eine
Stallung im Dorfe.

Bediente -- die ganz überflüssig sind -- kön-
nen nur unter besondern Umständen und Bedin-
gungen im Instituts-Hause Platz finden. Hunde
werden im Hause nicht geduldet.

Uebrigens muß sich ein jeder denen Einrichtun-
gen, die zur Bequemlichkeit aller und zur Errei-
chung des Zwecks gemacht sind oder gemacht wer-
den sollten, unterwerfen.

Auch behält sich die Direktion das Recht vor,
demjenigen den Aufenthalt nach 8tägiger Frist zu
kündigen, dessen längeres Hierseyn sie dem Ganzen
nachtheilig hält; wobei sich von selbst versteht, daß
die geleistete Pränumeration, in so fern sie über die-
sen Termin hinausgeht, zurückgezahlet werde.

Die spezielle Direktion des Instituts führt der
Herr Professor Körte, und an denselben wendet
man sich in allen das Institut betreffenden Angele-
genheiten.

Möglin den 20sten September 1815.


Diejenigen, welche Pferde halten wollen —
was hier aber keinesweges noͤthig iſt — finden eine
Stallung im Dorfe.

Bediente — die ganz uͤberfluͤſſig ſind — koͤn-
nen nur unter beſondern Umſtaͤnden und Bedin-
gungen im Inſtituts-Hauſe Platz finden. Hunde
werden im Hauſe nicht geduldet.

Uebrigens muß ſich ein jeder denen Einrichtun-
gen, die zur Bequemlichkeit aller und zur Errei-
chung des Zwecks gemacht ſind oder gemacht wer-
den ſollten, unterwerfen.

Auch behaͤlt ſich die Direktion das Recht vor,
demjenigen den Aufenthalt nach 8taͤgiger Friſt zu
kuͤndigen, deſſen laͤngeres Hierſeyn ſie dem Ganzen
nachtheilig haͤlt; wobei ſich von ſelbſt verſteht, daß
die geleiſtete Praͤnumeration, in ſo fern ſie uͤber die-
ſen Termin hinausgeht, zuruͤckgezahlet werde.

Die ſpezielle Direktion des Inſtituts fuͤhrt der
Herr Profeſſor Koͤrte, und an denſelben wendet
man ſich in allen das Inſtitut betreffenden Angele-
genheiten.

Moͤglin den 20ſten September 1815.


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[352/0369] Diejenigen, welche Pferde halten wollen — was hier aber keinesweges noͤthig iſt — finden eine Stallung im Dorfe. Bediente — die ganz uͤberfluͤſſig ſind — koͤn- nen nur unter beſondern Umſtaͤnden und Bedin- gungen im Inſtituts-Hauſe Platz finden. Hunde werden im Hauſe nicht geduldet. Uebrigens muß ſich ein jeder denen Einrichtun- gen, die zur Bequemlichkeit aller und zur Errei- chung des Zwecks gemacht ſind oder gemacht wer- den ſollten, unterwerfen. Auch behaͤlt ſich die Direktion das Recht vor, demjenigen den Aufenthalt nach 8taͤgiger Friſt zu kuͤndigen, deſſen laͤngeres Hierſeyn ſie dem Ganzen nachtheilig haͤlt; wobei ſich von ſelbſt verſteht, daß die geleiſtete Praͤnumeration, in ſo fern ſie uͤber die- ſen Termin hinausgeht, zuruͤckgezahlet werde. Die ſpezielle Direktion des Inſtituts fuͤhrt der Herr Profeſſor Koͤrte, und an denſelben wendet man ſich in allen das Inſtitut betreffenden Angele- genheiten. Moͤglin den 20ſten September 1815.

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Zitationshilfe: Thaer, Albrecht: Geschichte meiner Wirthschaft zu Möglin. Berlin, 1815, S. 352. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/thaer_moeglin_1815/369>, abgerufen am 23.11.2024.