traten in Blüte. Wenn er gegen Ende des Ju- lius schon wieder gemähet wäre, so würde er ohne Zweifel einen starken dritten Schnitt über- all gegeben haben. Allein wegen Mangel an Arbeitern konnte er erst nach vollendeter Getrei- de-Ernte, Ende Augusts, abgebracht werden, wie er zum Theil überreif war.
Schlag V. hat von denjenigen 52 Morgen, die seit 1811 nur planmäßig behandelt wurden, 458 Mandeln Roggen gegeben, der in seiner Stärke, nach dem Zeugniß derer, die ihn besa- hen, allen Roggen, den sie sonst in diesem Jahre gesehen, übertraf. Nach dem Kraftzustande muß er nahe an 8 Scheffel per Morgen geben. Die übrigen 18 Morgen gaben 89 Mandeln.
Schlag VI. Da der Klee zu ungleich stand, so ward beschlossen halbe Stallfutterung zu trei- ben, den Kühen 60 Morgen zur Weide einzu- ben, 10 Morgen aber zu Lein umzubrechen.
Schlag VII. hatte auf dem Haupttheil Erb- sen. Diese fingen gegen die Mitte des Junius von Dürre so zu leiden an, daß beschlossen war, sie in wenigen Tagen, wenn kein Regen käme, nie- derwalzen und unterpflügen zu lassen. Der Re- gen kam aber und die Erbsen sind sehr gut ge- worden. Der übrige Theil hatte Wicken, Buch-
traten in Bluͤte. Wenn er gegen Ende des Ju- lius ſchon wieder gemaͤhet waͤre, ſo wuͤrde er ohne Zweifel einen ſtarken dritten Schnitt uͤber- all gegeben haben. Allein wegen Mangel an Arbeitern konnte er erſt nach vollendeter Getrei- de-Ernte, Ende Auguſts, abgebracht werden, wie er zum Theil uͤberreif war.
Schlag V. hat von denjenigen 52 Morgen, die ſeit 1811 nur planmaͤßig behandelt wurden, 458 Mandeln Roggen gegeben, der in ſeiner Staͤrke, nach dem Zeugniß derer, die ihn beſa- hen, allen Roggen, den ſie ſonſt in dieſem Jahre geſehen, uͤbertraf. Nach dem Kraftzuſtande muß er nahe an 8 Scheffel per Morgen geben. Die uͤbrigen 18 Morgen gaben 89 Mandeln.
Schlag VI. Da der Klee zu ungleich ſtand, ſo ward beſchloſſen halbe Stallfutterung zu trei- ben, den Kuͤhen 60 Morgen zur Weide einzu- ben, 10 Morgen aber zu Lein umzubrechen.
Schlag VII. hatte auf dem Haupttheil Erb- ſen. Dieſe fingen gegen die Mitte des Junius von Duͤrre ſo zu leiden an, daß beſchloſſen war, ſie in wenigen Tagen, wenn kein Regen kaͤme, nie- derwalzen und unterpfluͤgen zu laſſen. Der Re- gen kam aber und die Erbſen ſind ſehr gut ge- worden. Der uͤbrige Theil hatte Wicken, Buch-
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traten in Bluͤte. Wenn er gegen Ende des Ju-
lius ſchon wieder gemaͤhet waͤre, ſo wuͤrde er
ohne Zweifel einen ſtarken dritten Schnitt uͤber-
all gegeben haben. Allein wegen Mangel an
Arbeitern konnte er erſt nach vollendeter Getrei-
de-Ernte, Ende Auguſts, abgebracht werden, wie
er zum Theil uͤberreif war.
Schlag V. hat von denjenigen 52 Morgen,
die ſeit 1811 nur planmaͤßig behandelt wurden,
458 Mandeln Roggen gegeben, der in ſeiner
Staͤrke, nach dem Zeugniß derer, die ihn beſa-
hen, allen Roggen, den ſie ſonſt in dieſem Jahre
geſehen, uͤbertraf. Nach dem Kraftzuſtande muß
er nahe an 8 Scheffel per Morgen geben. Die
uͤbrigen 18 Morgen gaben 89 Mandeln.
Schlag VI. Da der Klee zu ungleich ſtand,
ſo ward beſchloſſen halbe Stallfutterung zu trei-
ben, den Kuͤhen 60 Morgen zur Weide einzu-
ben, 10 Morgen aber zu Lein umzubrechen.
Schlag VII. hatte auf dem Haupttheil Erb-
ſen. Dieſe fingen gegen die Mitte des Junius
von Duͤrre ſo zu leiden an, daß beſchloſſen war, ſie
in wenigen Tagen, wenn kein Regen kaͤme, nie-
derwalzen und unterpfluͤgen zu laſſen. Der Re-
gen kam aber und die Erbſen ſind ſehr gut ge-
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Thaer, Albrecht: Geschichte meiner Wirthschaft zu Möglin. Berlin, 1815, S. 322. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/thaer_moeglin_1815/339>, abgerufen am 25.11.2024.
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