den sie im Ganzen wirklich erhalten haben, ist per Morgen berechnet, obwohl er nicht in jedem Jahre gleichmäßig vertheilt ward, ja zuweilen eine Stelle leer ausging, die in einem andern Jahre nachgeholt wurde. (z. B Schlag V. im Jahre 1811). Wenn ein Theil des Schlages eine minder ausziehende Frucht trug als der an- dere, so wird auf jenen der Dünger schwächer als auf diesen gefahren, z. B. bei grün zu mä- henden Wicken gegen Erbsen und Bohnen; wel- che letztere ihn besonders in der Hinsicht reich- lich erhielten, daß Weizen darauf folgen sollte.
In diesen Tabellen enthält nun die erste Columne die Früchte, die der Schlag in jedem Jahre tragen sollte, zum größern Theile auch wirklich getragen hat, (worüber dasjenige nach- zusehen, was oben von der Bestellung der Schläge gesagt worden). Dann den Dünger, den er per Morgen, unter der Annahme einer gleichen Ver- theilung, wirklich erhielt.
Die 2te Columne giebt den Kraftgrad an, worin der Schlag im Ganzen in dem Jahre stand und seine Ernte abtrug. Der zu Anfange der Rotation angenommene Kraftgrad ist theils von der Natur des Bodens, von dem Dünger, den er früher erhalten, und von den Ernten die
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den ſie im Ganzen wirklich erhalten haben, iſt per Morgen berechnet, obwohl er nicht in jedem Jahre gleichmaͤßig vertheilt ward, ja zuweilen eine Stelle leer ausging, die in einem andern Jahre nachgeholt wurde. (z. B Schlag V. im Jahre 1811). Wenn ein Theil des Schlages eine minder ausziehende Frucht trug als der an- dere, ſo wird auf jenen der Duͤnger ſchwaͤcher als auf dieſen gefahren, z. B. bei gruͤn zu maͤ- henden Wicken gegen Erbſen und Bohnen; wel- che letztere ihn beſonders in der Hinſicht reich- lich erhielten, daß Weizen darauf folgen ſollte.
In dieſen Tabellen enthaͤlt nun die erſte Columne die Fruͤchte, die der Schlag in jedem Jahre tragen ſollte, zum groͤßern Theile auch wirklich getragen hat, (woruͤber dasjenige nach- zuſehen, was oben von der Beſtellung der Schlaͤge geſagt worden). Dann den Duͤnger, den er per Morgen, unter der Annahme einer gleichen Ver- theilung, wirklich erhielt.
Die 2te Columne giebt den Kraftgrad an, worin der Schlag im Ganzen in dem Jahre ſtand und ſeine Ernte abtrug. Der zu Anfange der Rotation angenommene Kraftgrad iſt theils von der Natur des Bodens, von dem Duͤnger, den er fruͤher erhalten, und von den Ernten die
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den ſie im Ganzen wirklich erhalten haben, iſt
per Morgen berechnet, obwohl er nicht in jedem
Jahre gleichmaͤßig vertheilt ward, ja zuweilen
eine Stelle leer ausging, die in einem andern
Jahre nachgeholt wurde. (z. B Schlag V. im
Jahre 1811). Wenn ein Theil des Schlages
eine minder ausziehende Frucht trug als der an-
dere, ſo wird auf jenen der Duͤnger ſchwaͤcher
als auf dieſen gefahren, z. B. bei gruͤn zu maͤ-
henden Wicken gegen Erbſen und Bohnen; wel-
che letztere ihn beſonders in der Hinſicht reich-
lich erhielten, daß Weizen darauf folgen ſollte.
In dieſen Tabellen enthaͤlt nun die erſte
Columne die Fruͤchte, die der Schlag in jedem
Jahre tragen ſollte, zum groͤßern Theile auch
wirklich getragen hat, (woruͤber dasjenige nach-
zuſehen, was oben von der Beſtellung der Schlaͤge
geſagt worden). Dann den Duͤnger, den er per
Morgen, unter der Annahme einer gleichen Ver-
theilung, wirklich erhielt.
Die 2te Columne giebt den Kraftgrad an,
worin der Schlag im Ganzen in dem Jahre
ſtand und ſeine Ernte abtrug. Der zu Anfange
der Rotation angenommene Kraftgrad iſt theils
von der Natur des Bodens, von dem Duͤnger,
den er fruͤher erhalten, und von den Ernten die
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Thaer, Albrecht: Geschichte meiner Wirthschaft zu Möglin. Berlin, 1815, S. 289. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/thaer_moeglin_1815/306>, abgerufen am 22.12.2024.
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