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Thaer, Albrecht: Geschichte meiner Wirthschaft zu Möglin. Berlin, 1815.

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Schlag 3 hatte 60 Morgen mit Roggen,
die 315 Scheffel Ausdrusch gaben. 11 Morgen
mit Gerste, welche jedoch mit 34 Fuder Mist
gedüngt waren, und 103 Scheffel Ausdrusch ga-
ben; dann 16 Morgen mit Hafer auf rohem
Lande, die nur 66 Scheffel gaben.

Der Ertrag ist berechnet zu     559 Thlr.
Die Kosten zu     306 "
    Rein-Ertrag     253 Thlr.

Schlag 4 lag mit weißem Klee zur Schaf-
weide, deren Werth bis dahin noch zu unbe-
stimmt ist.

Schlag 5 ward gebrachet und zum größten
Theile gedüngt. Ein Theil blieb zu Dreischha-
fer liegen.

Im Jahr 1814 war nun Schlag 1 mit
weißem Klee und etwas Pimpinelle zur Weide
niedergelegt.

Von Schlag 2 blieb der mit rothem Klee
besaamte Theil ebenfalls zur Weide liegen, weil
die schwachen Kräfte dieses Schlages geschont
werden sollten. Das übrige ward mit Roggen
bestellt, und selbst der nicht mit Moder befahrene,
aber schon lange ruhende Theil. Dieser Roggen gab,
theils wegen der erlittenen Auswinterung, theils
wegen der Kraftlosigkeit des unbefahrenen Lan-

Schlag 3 hatte 60 Morgen mit Roggen,
die 315 Scheffel Ausdruſch gaben. 11 Morgen
mit Gerſte, welche jedoch mit 34 Fuder Miſt
geduͤngt waren, und 103 Scheffel Ausdruſch ga-
ben; dann 16 Morgen mit Hafer auf rohem
Lande, die nur 66 Scheffel gaben.

Der Ertrag iſt berechnet zu     559 Thlr.
Die Koſten zu     306 ″
    Rein-Ertrag     253 Thlr.

Schlag 4 lag mit weißem Klee zur Schaf-
weide, deren Werth bis dahin noch zu unbe-
ſtimmt iſt.

Schlag 5 ward gebrachet und zum groͤßten
Theile geduͤngt. Ein Theil blieb zu Dreiſchha-
fer liegen.

Im Jahr 1814 war nun Schlag 1 mit
weißem Klee und etwas Pimpinelle zur Weide
niedergelegt.

Von Schlag 2 blieb der mit rothem Klee
beſaamte Theil ebenfalls zur Weide liegen, weil
die ſchwachen Kraͤfte dieſes Schlages geſchont
werden ſollten. Das uͤbrige ward mit Roggen
beſtellt, und ſelbſt der nicht mit Moder befahrene,
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[188/0205] Schlag 3 hatte 60 Morgen mit Roggen, die 315 Scheffel Ausdruſch gaben. 11 Morgen mit Gerſte, welche jedoch mit 34 Fuder Miſt geduͤngt waren, und 103 Scheffel Ausdruſch ga- ben; dann 16 Morgen mit Hafer auf rohem Lande, die nur 66 Scheffel gaben. Der Ertrag iſt berechnet zu 559 Thlr. Die Koſten zu 306 ″ Rein-Ertrag 253 Thlr. Schlag 4 lag mit weißem Klee zur Schaf- weide, deren Werth bis dahin noch zu unbe- ſtimmt iſt. Schlag 5 ward gebrachet und zum groͤßten Theile geduͤngt. Ein Theil blieb zu Dreiſchha- fer liegen. Im Jahr 1814 war nun Schlag 1 mit weißem Klee und etwas Pimpinelle zur Weide niedergelegt. Von Schlag 2 blieb der mit rothem Klee beſaamte Theil ebenfalls zur Weide liegen, weil die ſchwachen Kraͤfte dieſes Schlages geſchont werden ſollten. Das uͤbrige ward mit Roggen beſtellt, und ſelbſt der nicht mit Moder befahrene, aber ſchon lange ruhende Theil. Dieſer Roggen gab, theils wegen der erlittenen Auswinterung, theils wegen der Kraftloſigkeit des unbefahrenen Lan-

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Zitationshilfe: Thaer, Albrecht: Geschichte meiner Wirthschaft zu Möglin. Berlin, 1815, S. 188. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/thaer_moeglin_1815/205>, abgerufen am 21.11.2024.