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Thaer, Albrecht: Geschichte meiner Wirthschaft zu Möglin. Berlin, 1815.

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Diese 36758 Hundert Pfund mit 2, 3 mul-
tiplizirt, um den daraus erfolgenden Mist zu fin-
den, ergeben 84543 Hundert Pfd. Mist.

Dazu der von den
Hauptschlägen er-
folgende Weidemist     2339 " " "
    86882 Hundert Pfd.

Dies giebt a 2200 Pfd. = 3949 Fuder.

Die Hauptschläge haben aber vom ersten
Junius 1809 bis dahin 1814 erhalten 4097
Fuder, folglich 148 Fuder in 5 Jahren, oder
jährlich 29 3/5 Fuder mehr, als sie nach ihrem ge-
lieferten Düngungsmaterial erhalten sollten. Die-
ses geringen Zuschusses bedurften sie nur in den
frühern Jahren. Im Jahr 1814 hinterließen
sie schon einen großen Vorschuß an Heu und
Stroh, der zu Anfange des Jahres 1809 durch-
aus nicht vorräthig war. Auch ist ihr nicht un-
beträchtliches Kartoffelstroh, ihr Rübenblätter-Ab-
fall nicht berechnet. Jetzt hat es gar keinen
Zweifel, daß sie sich ohne allen fremden Dün-
ger-Material-Zuschuß in ihrer Kraft erhalten und
verstärken können; so lange nämlich, wie diese
Fruchtfolge bleibt, und nicht Handelsgewächse,
die mehr Dünger consumiren als geben, einge-

Dieſe 36758 Hundert Pfund mit 2, 3 mul-
tiplizirt, um den daraus erfolgenden Miſt zu fin-
den, ergeben 84543 Hundert Pfd. Miſt.

Dazu der von den
Hauptſchlaͤgen er-
folgende Weidemiſt     2339 ″ ″ ″
    86882 Hundert Pfd.

Dies giebt a 2200 Pfd. = 3949 Fuder.

Die Hauptſchlaͤge haben aber vom erſten
Junius 1809 bis dahin 1814 erhalten 4097
Fuder, folglich 148 Fuder in 5 Jahren, oder
jaͤhrlich 29⅗ Fuder mehr, als ſie nach ihrem ge-
lieferten Duͤngungsmaterial erhalten ſollten. Die-
ſes geringen Zuſchuſſes bedurften ſie nur in den
fruͤhern Jahren. Im Jahr 1814 hinterließen
ſie ſchon einen großen Vorſchuß an Heu und
Stroh, der zu Anfange des Jahres 1809 durch-
aus nicht vorraͤthig war. Auch iſt ihr nicht un-
betraͤchtliches Kartoffelſtroh, ihr Ruͤbenblaͤtter-Ab-
fall nicht berechnet. Jetzt hat es gar keinen
Zweifel, daß ſie ſich ohne allen fremden Duͤn-
ger-Material-Zuſchuß in ihrer Kraft erhalten und
verſtaͤrken koͤnnen; ſo lange naͤmlich, wie dieſe
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[169/0186] Dieſe 36758 Hundert Pfund mit 2, 3 mul- tiplizirt, um den daraus erfolgenden Miſt zu fin- den, ergeben 84543 Hundert Pfd. Miſt. Dazu der von den Hauptſchlaͤgen er- folgende Weidemiſt 2339 ″ ″ ″ 86882 Hundert Pfd. Dies giebt a 2200 Pfd. = 3949 Fuder. Die Hauptſchlaͤge haben aber vom erſten Junius 1809 bis dahin 1814 erhalten 4097 Fuder, folglich 148 Fuder in 5 Jahren, oder jaͤhrlich 29⅗ Fuder mehr, als ſie nach ihrem ge- lieferten Duͤngungsmaterial erhalten ſollten. Die- ſes geringen Zuſchuſſes bedurften ſie nur in den fruͤhern Jahren. Im Jahr 1814 hinterließen ſie ſchon einen großen Vorſchuß an Heu und Stroh, der zu Anfange des Jahres 1809 durch- aus nicht vorraͤthig war. Auch iſt ihr nicht un- betraͤchtliches Kartoffelſtroh, ihr Ruͤbenblaͤtter-Ab- fall nicht berechnet. Jetzt hat es gar keinen Zweifel, daß ſie ſich ohne allen fremden Duͤn- ger-Material-Zuſchuß in ihrer Kraft erhalten und verſtaͤrken koͤnnen; ſo lange naͤmlich, wie dieſe Fruchtfolge bleibt, und nicht Handelsgewaͤchſe, die mehr Duͤnger conſumiren als geben, einge-

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Zitationshilfe: Thaer, Albrecht: Geschichte meiner Wirthschaft zu Möglin. Berlin, 1815, S. 169. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/thaer_moeglin_1815/186>, abgerufen am 26.11.2024.