Thaer, Albrecht: Geschichte meiner Wirthschaft zu Möglin. Berlin, 1815.Diese Kosten können aber den Hackfrüchten Gerste
Dieſe Koſten koͤnnen aber den Hackfruͤchten Gerſte
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0164" n="147"/> <p>Dieſe Koſten koͤnnen aber den Hackfruͤchten<lb/> nicht allein zur Laſt geſchrieben werden, da die<lb/> ſtarke Bearbeitung des Landes und der Duͤnger-<lb/> aufbringung den andern Fruͤchten zu ſtatten kommt.<lb/> Dagegen muß freilich bemerklich gemacht wer-<lb/> den, daß ſie den Duͤnger, den ſie erhalten und<lb/> konſumiren, nicht, wie das Getreide und die Huͤl-<lb/> ſenfruͤchte, durch Stroh erſetzen. In der Hin-<lb/> ſicht iſt jedoch ihr Preis geringer angenommen,<lb/> als ihr Nutzungswerth wirklich iſt, und die Wirth-<lb/> ſchaft hat den Duͤnger, den ſie wieder erzeugen<lb/> und mit welchem ſie mindeſtens ihre Ausſaugung<lb/> erſetzen, umſonſt. Ihr Ertrag iſt immer nach<lb/> ſehr gehaͤuftem und uͤberſchießendem Maaße an-<lb/> gegeben und geſchaͤtzt.</p><lb/> <p> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#g">Gerſte</hi> </hi> </p><lb/> <table> <row> <cell>war in den</cell> <cell>auf</cell> <cell>Morgen.</cell> <cell>Beſtellungskoſten.</cell> <cell>Ertrag.</cell> <cell>Rein-Ertrag.</cell> </row><lb/> <row> <cell>Jahren.</cell> <cell>Schlag.</cell> <cell/> <cell>Rthlr.</cell> <cell>Rthlr.</cell> <cell>Rthlr.</cell> </row><lb/> <row> <cell>1807</cell> <cell> <hi rendition="#aq">IV.</hi> </cell> <cell>100</cell> <cell>201</cell> <cell>420</cell> <cell>219</cell> </row><lb/> <row> <cell>1808</cell> <cell> <hi rendition="#aq">II.</hi> </cell> <cell>105</cell> <cell>228</cell> <cell>834</cell> <cell>606</cell> </row><lb/> <row> <cell>1809</cell> <cell> <hi rendition="#aq">III.</hi> </cell> <cell>100</cell> <cell>210</cell> <cell>455</cell> <cell>245</cell> </row><lb/> <row> <cell>1810</cell> <cell> <hi rendition="#aq">V.</hi> </cell> <cell>76</cell> <cell>158</cell> <cell>401</cell> <cell>243</cell> </row><lb/> <row> <cell>1811</cell> <cell> <hi rendition="#aq">VII.</hi> </cell> <cell>90</cell> <cell>134</cell> <cell>480</cell> <cell>346</cell> </row><lb/> <row> <cell>1812</cell> <cell> <hi rendition="#aq">I.</hi> </cell> <cell>75</cell> <cell>185</cell> <cell>654</cell> <cell>469</cell> </row><lb/> <row> <cell>1813</cell> <cell> <hi rendition="#aq">VI.</hi> </cell> <cell>76</cell> <cell>212</cell> <cell>764</cell> <cell>552</cell> </row><lb/> <row> <cell> <hi rendition="#u">1814</hi> </cell> <cell> <hi rendition="#u"> <hi rendition="#aq">VI.</hi> </hi> </cell> <cell> <hi rendition="#u">90</hi> </cell> <cell> <hi rendition="#u">157</hi> </cell> <cell> <hi rendition="#u">755</hi> </cell> <cell> <hi rendition="#u">598</hi> </cell> </row><lb/> <row> <cell/> <cell/> <cell>712</cell> <cell>1485</cell> <cell>4763</cell> <cell>3278</cell> </row><lb/> </table> </div> </body> </text> </TEI> [147/0164]
Dieſe Koſten koͤnnen aber den Hackfruͤchten
nicht allein zur Laſt geſchrieben werden, da die
ſtarke Bearbeitung des Landes und der Duͤnger-
aufbringung den andern Fruͤchten zu ſtatten kommt.
Dagegen muß freilich bemerklich gemacht wer-
den, daß ſie den Duͤnger, den ſie erhalten und
konſumiren, nicht, wie das Getreide und die Huͤl-
ſenfruͤchte, durch Stroh erſetzen. In der Hin-
ſicht iſt jedoch ihr Preis geringer angenommen,
als ihr Nutzungswerth wirklich iſt, und die Wirth-
ſchaft hat den Duͤnger, den ſie wieder erzeugen
und mit welchem ſie mindeſtens ihre Ausſaugung
erſetzen, umſonſt. Ihr Ertrag iſt immer nach
ſehr gehaͤuftem und uͤberſchießendem Maaße an-
gegeben und geſchaͤtzt.
Gerſte
war in den auf Morgen. Beſtellungskoſten. Ertrag. Rein-Ertrag.
Jahren. Schlag. Rthlr. Rthlr. Rthlr.
1807 IV. 100 201 420 219
1808 II. 105 228 834 606
1809 III. 100 210 455 245
1810 V. 76 158 401 243
1811 VII. 90 134 480 346
1812 I. 75 185 654 469
1813 VI. 76 212 764 552
1814 VI. 90 157 755 598
712 1485 4763 3278
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