Thaer, Albrecht: Geschichte meiner Wirthschaft zu Möglin. Berlin, 1815.Der Werth des Ertrages ist be- rechnet zu 420 Rthlr. Die Bestellungskosten zu 201 Rthlr. Rein-Ertrag 219 Rthlr. Schlag V. Hülsenfrüchte: Erbsen, Der Werth des Ertrages war 307 Rthlr. Die Bestellungskosten 185 Rthlr. Rein-Ertrag 122 Rthlr. Schlag VI. Klee im ersten Jahre, Der Werth des Ertrages iſt be- rechnet zu 420 Rthlr. Die Beſtellungskoſten zu 201 Rthlr. Rein-Ertrag 219 Rthlr. Schlag V. Huͤlſenfruͤchte: Erbſen, Der Werth des Ertrages war 307 Rthlr. Die Beſtellungskoſten 185 Rthlr. Rein-Ertrag 122 Rthlr. Schlag VI. Klee im erſten Jahre, <TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0118" n="101"/> <list> <item>Der Werth des Ertrages iſt be-<lb/> rechnet zu <space dim="horizontal"/> 420 Rthlr.</item><lb/> <item>Die Beſtellungskoſten zu <space dim="horizontal"/> <hi rendition="#u">201 Rthlr.</hi></item><lb/> <item><space dim="horizontal"/> Rein-Ertrag <space dim="horizontal"/> 219 Rthlr.</item> </list><lb/> <p><hi rendition="#g">Schlag</hi><hi rendition="#aq">V.</hi><hi rendition="#g">Huͤlſenfruͤchte</hi>: Erbſen,<lb/> Wicken, theils reifende, theils gruͤngemaͤhete Lin-<lb/> ſen. Er war mit 310 Fuder Miſt befahren,<lb/> zweimal gepfluͤgt.</p><lb/> <list> <item>Der Werth des Ertrages war <space dim="horizontal"/> 307 Rthlr.</item><lb/> <item>Die Beſtellungskoſten <space dim="horizontal"/> <hi rendition="#u">185 Rthlr.</hi></item><lb/> <item><space dim="horizontal"/> Rein-Ertrag <space dim="horizontal"/> 122 Rthlr.</item> </list><lb/> <p><hi rendition="#g">Schlag</hi><hi rendition="#aq">VI.</hi><hi rendition="#g">Klee im erſten Jahre</hi>,<lb/> unter Roggen geſaͤet. Dieſer Klee ſtand, wo<lb/> er ſtand, ſehr kraͤftig, war aber aͤußerſt nachlaͤ-<lb/> ßig geſaͤet, ſo daß nicht nur die Wuͤrfe nicht<lb/> an einander ſchloſſen, ſondern auch ganze Gaͤnge<lb/> uͤberſchlagen waren. Die Arbeit war einem<lb/> Menſchen aufgetragen, der ſie ſtoͤrrig verrichtete,<lb/> weil ihm der Kleebau zuwider war. Man muß<lb/> bei keiner Saat ſo vorſichtig in der Auswahl<lb/> des Saͤemanns ſeyn, als beim Klee, zumal uͤber<lb/> Winterung. Ich ließ nach dem erſten Schnitt<lb/> die Fehlſtellen ſcharf eggen und wieder mit Klee<lb/> beſaͤen, um im folgenden Jahre ein beſetztes Feld<lb/> zu haben.</p><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [101/0118]
Der Werth des Ertrages iſt be-
rechnet zu 420 Rthlr.
Die Beſtellungskoſten zu 201 Rthlr.
Rein-Ertrag 219 Rthlr.
Schlag V. Huͤlſenfruͤchte: Erbſen,
Wicken, theils reifende, theils gruͤngemaͤhete Lin-
ſen. Er war mit 310 Fuder Miſt befahren,
zweimal gepfluͤgt.
Der Werth des Ertrages war 307 Rthlr.
Die Beſtellungskoſten 185 Rthlr.
Rein-Ertrag 122 Rthlr.
Schlag VI. Klee im erſten Jahre,
unter Roggen geſaͤet. Dieſer Klee ſtand, wo
er ſtand, ſehr kraͤftig, war aber aͤußerſt nachlaͤ-
ßig geſaͤet, ſo daß nicht nur die Wuͤrfe nicht
an einander ſchloſſen, ſondern auch ganze Gaͤnge
uͤberſchlagen waren. Die Arbeit war einem
Menſchen aufgetragen, der ſie ſtoͤrrig verrichtete,
weil ihm der Kleebau zuwider war. Man muß
bei keiner Saat ſo vorſichtig in der Auswahl
des Saͤemanns ſeyn, als beim Klee, zumal uͤber
Winterung. Ich ließ nach dem erſten Schnitt
die Fehlſtellen ſcharf eggen und wieder mit Klee
beſaͤen, um im folgenden Jahre ein beſetztes Feld
zu haben.
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