Thaer, Albrecht: Geschichte meiner Wirthschaft zu Möglin. Berlin, 1815.
Eine Ausnahme hat nur statt gefunden in Nachstehende Geldpreise in Kourant sind im- 1 Centner Heu ist den Feldern und Wiesen 9 Gr., bei der Ausgabe aber dem Vieh zu 10 Gr. berechnet. Das schlechte Heu zu 8 Gr. in Einnahme und zu 9 Gr. in Aus- gabe, um die Magazinkosten, das Abwä- gen u. s. f. zu decken, gebracht. Verkauf-
Eine Ausnahme hat nur ſtatt gefunden in Nachſtehende Geldpreiſe in Kourant ſind im- 1 Centner Heu iſt den Feldern und Wieſen 9 Gr., bei der Ausgabe aber dem Vieh zu 10 Gr. berechnet. Das ſchlechte Heu zu 8 Gr. in Einnahme und zu 9 Gr. in Aus- gabe, um die Magazinkoſten, das Abwaͤ- gen u. ſ. f. zu decken, gebracht. Verkauf- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0102" n="85"/> <table> <row> <cell>Weizen</cell> <cell>1 Rthlr.</cell> <cell>16 Gr.</cell> </row><lb/> <row> <cell>Roggen</cell> <cell>1 —</cell> <cell>6 —</cell> </row><lb/> <row> <cell>Große Gerſte</cell> <cell>— —</cell> <cell>20 —</cell> </row><lb/> <row> <cell>Kleine Gerſte</cell> <cell>— —</cell> <cell>18 —</cell> </row><lb/> <row> <cell>Hafer, ſchwerer</cell> <cell>— —</cell> <cell>16 —</cell> </row><lb/> <row> <cell>Erbſen</cell> <cell>1 —</cell> <cell>8 —</cell> </row><lb/> <row> <cell>Buchweizen</cell> <cell>— —</cell> <cell>20 —</cell> </row><lb/> <row> <cell>Wicken</cell> <cell>1 —</cell> <cell>— —</cell> </row><lb/> <row> <cell>Bohnen</cell> <cell>1 —</cell> <cell>4 —</cell> </row><lb/> </table> </div> <div n="1"> <head/> <p>Eine Ausnahme hat nur ſtatt gefunden in<lb/> den Jahren 2808 — 9, wo der Preis des Rog-<lb/> gens auf 1 Rthlr. 12 Gr. erhoͤhet, und im Jahre<lb/> 1810 — 11, wo er auf 1 Rthlr., wegen der er-<lb/> ſtaunlichen Abaͤnderung der Marktpreiſe, herab-<lb/> geſetzt worden. (Der unbeſtimmte Werth, und<lb/> nachmals die zweimalige Reduktion der Muͤnze,<lb/> die das einzige courſirende Geld war, machte die<lb/> Geldrechnung ſehr verwickelt.)</p><lb/> <p>Nachſtehende Geldpreiſe in Kourant ſind im-<lb/> mer beibehalten worden:</p><lb/> <list> <item>1 Centner <hi rendition="#g">Heu</hi> iſt den Feldern und Wieſen<lb/> 9 Gr., bei der Ausgabe aber dem Vieh zu<lb/> 10 Gr. berechnet. Das ſchlechte Heu zu<lb/> 8 Gr. in Einnahme und zu 9 Gr. in Aus-<lb/> gabe, um die Magazinkoſten, das Abwaͤ-<lb/> gen u. ſ. f. zu decken, gebracht. Verkauf-<lb/></item> </list> </div> </body> </text> </TEI> [85/0102]
Weizen 1 Rthlr. 16 Gr.
Roggen 1 — 6 —
Große Gerſte — — 20 —
Kleine Gerſte — — 18 —
Hafer, ſchwerer — — 16 —
Erbſen 1 — 8 —
Buchweizen — — 20 —
Wicken 1 — — —
Bohnen 1 — 4 —
Eine Ausnahme hat nur ſtatt gefunden in
den Jahren 2808 — 9, wo der Preis des Rog-
gens auf 1 Rthlr. 12 Gr. erhoͤhet, und im Jahre
1810 — 11, wo er auf 1 Rthlr., wegen der er-
ſtaunlichen Abaͤnderung der Marktpreiſe, herab-
geſetzt worden. (Der unbeſtimmte Werth, und
nachmals die zweimalige Reduktion der Muͤnze,
die das einzige courſirende Geld war, machte die
Geldrechnung ſehr verwickelt.)
Nachſtehende Geldpreiſe in Kourant ſind im-
mer beibehalten worden:
1 Centner Heu iſt den Feldern und Wieſen
9 Gr., bei der Ausgabe aber dem Vieh zu
10 Gr. berechnet. Das ſchlechte Heu zu
8 Gr. in Einnahme und zu 9 Gr. in Aus-
gabe, um die Magazinkoſten, das Abwaͤ-
gen u. ſ. f. zu decken, gebracht. Verkauf-
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