der gemeine Verstand und die Vernunft nicht wider- sprechen S. 575
III.
Auf welche Art die Vernunft und der gemeine Verstand sich einander widersprechen können? Wie sie sich von selbst vereinigen, und sich wechselseitig einander be- richtigen 576
IV.
Wie überhaupt in allen Fällen bey einer wahren Dis- harmonie der höhern Vernunft, und des gemeinen Menschenverstandes zu verfahren sey? 584
V.
Vergleichung der entwickelten höhern Kenntnisse des Verstandes mit den unentwickelten sinnlichen Kennt- nissen, in Hinsicht der Seelenvermögen, welche da- bey wirksam sind 587
Neunter Versuch. Ueber das Grundprincip des Empfindens, des Vorstellens und des Denkens.
I.
Bestimmung des zu untersuchenden Punkts 590
II.
Das Princip des Fühlens fällt mit dem Princip des Den- kens an Einer Seite zusammen 592
III.
Das Beziehen der Vorstellungen auf einander, welches zum Denken erfodert wird, ist eine Aeußerung der vor- stellenden Kraft 594
IV.
Andere Gründe für die Meynung, daß die Denkkraft nur in einem höhern Grade des Gefühls und der vor- stellenden Kraft bestehe 598
V.
Erfahrungen, aus denen zu folgen scheint, daß die Aktus der Denkkraft wesentlich von den Aeußerungen des
Gefühls
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des erſten Bandes.
der gemeine Verſtand und die Vernunft nicht wider- ſprechen S. 575
III.
Auf welche Art die Vernunft und der gemeine Verſtand ſich einander widerſprechen koͤnnen? Wie ſie ſich von ſelbſt vereinigen, und ſich wechſelſeitig einander be- richtigen 576
IV.
Wie uͤberhaupt in allen Faͤllen bey einer wahren Dis- harmonie der hoͤhern Vernunft, und des gemeinen Menſchenverſtandes zu verfahren ſey? 584
V.
Vergleichung der entwickelten hoͤhern Kenntniſſe des Verſtandes mit den unentwickelten ſinnlichen Kennt- niſſen, in Hinſicht der Seelenvermoͤgen, welche da- bey wirkſam ſind 587
Neunter Verſuch. Ueber das Grundprincip des Empfindens, des Vorſtellens und des Denkens.
I.
Beſtimmung des zu unterſuchenden Punkts 590
II.
Das Princip des Fuͤhlens faͤllt mit dem Princip des Den- kens an Einer Seite zuſammen 592
III.
Das Beziehen der Vorſtellungen auf einander, welches zum Denken erfodert wird, iſt eine Aeußerung der vor- ſtellenden Kraft 594
IV.
Andere Gruͤnde fuͤr die Meynung, daß die Denkkraft nur in einem hoͤhern Grade des Gefuͤhls und der vor- ſtellenden Kraft beſtehe 598
V.
Erfahrungen, aus denen zu folgen ſcheint, daß die Aktus der Denkkraft weſentlich von den Aeußerungen des
Gefuͤhls
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[LI/0055]
des erſten Bandes.
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III.
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IV.
Wie uͤberhaupt in allen Faͤllen bey einer wahren Dis-
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Menſchenverſtandes zu verfahren ſey? 584
V.
Vergleichung der entwickelten hoͤhern Kenntniſſe des
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Neunter Verſuch.
Ueber das Grundprincip des Empfindens, des
Vorſtellens und des Denkens.
I.
Beſtimmung des zu unterſuchenden Punkts 590
II.
Das Princip des Fuͤhlens faͤllt mit dem Princip des Den-
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III.
Das Beziehen der Vorſtellungen auf einander, welches
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ſtellenden Kraft 594
IV.
Andere Gruͤnde fuͤr die Meynung, daß die Denkkraft nur
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der Denkkraft weſentlich von den Aeußerungen des
Gefuͤhls
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Tetens, Johann Nicolas: Philosophische Versuche über die menschliche Natur und ihre Entwickelung. Bd. 1. Leipzig, 1777, S. LI. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/tetens_versuche01_1777/55>, abgerufen am 16.02.2025.
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