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Temme, Jodocus Donatus Hubertus: Die Volkssagen von Pommern und Rügen. Berlin, 1840.

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aber auf einmal ein Mönch aus Italien an, der hatte in der Bibliothek des Papstes im Vatican zu Rom herausgefunden, daß der Schatz noch da sey, und wie man ihn heben könne. Er wollte auch die Leute in Demmin hierüber belehren; aber der Magistrat, der ihn für einen Betrüger hielt, ließ ihn nicht zur Ausführung kommen.

Mündlich.
Vgl. auch Stolle, Geschichte der Stadt Demmin, S. 731. 732.
198. Der Schatz bei Gahlkow.

Auf der Feldmark des Hofes zu Gahlkow am Greifswalder Bodden liegt ein großer Schatz vergraben, den vor undenklichen Zeiten die Bauern von Gahlkow dort verborgen haben. Bei welcher Gelegenheit das geschehen ist, weiß man eben so wenig, als gerade die Stelle, wo der Schatz liegt. Er kommt aber zum Vorschein, wenn einmal ganz Gahlkow zu Grunde gegangen ist.

Mündlich.
199. Die Kriegskasse bei Hanshagen.

In der Gegend des Dorfes Hanshagen unweit Greifswald soll, wie die Leute sich schon seit mehreren hundert Jahren erzählen, eine Kriegskasse von mehr als 80,000 Thalern vergraben stehen. Die Stelle weiß man noch nicht, denn der Teufel bewacht sie und läßt Keinen zu ihr.

Mündlich.
200. Der Schatz zu Schwerinsburg.

Nicht weit von Anclam liegt das Schloß Schwerinsburg, welches dem Grafen von Schwerin zugehört. Dicht bei diesem Schlosse hat die alte Burg derer von Schwerin gelegen, von der man noch jetzt die Trümmer sieht. In

aber auf einmal ein Mönch aus Italien an, der hatte in der Bibliothek des Papstes im Vatican zu Rom herausgefunden, daß der Schatz noch da sey, und wie man ihn heben könne. Er wollte auch die Leute in Demmin hierüber belehren; aber der Magistrat, der ihn für einen Betrüger hielt, ließ ihn nicht zur Ausführung kommen.

Mündlich.
Vgl. auch Stolle, Geschichte der Stadt Demmin, S. 731. 732.
198. Der Schatz bei Gahlkow.

Auf der Feldmark des Hofes zu Gahlkow am Greifswalder Bodden liegt ein großer Schatz vergraben, den vor undenklichen Zeiten die Bauern von Gahlkow dort verborgen haben. Bei welcher Gelegenheit das geschehen ist, weiß man eben so wenig, als gerade die Stelle, wo der Schatz liegt. Er kommt aber zum Vorschein, wenn einmal ganz Gahlkow zu Grunde gegangen ist.

Mündlich.
199. Die Kriegskasse bei Hanshagen.

In der Gegend des Dorfes Hanshagen unweit Greifswald soll, wie die Leute sich schon seit mehreren hundert Jahren erzählen, eine Kriegskasse von mehr als 80,000 Thalern vergraben stehen. Die Stelle weiß man noch nicht, denn der Teufel bewacht sie und läßt Keinen zu ihr.

Mündlich.
200. Der Schatz zu Schwerinsburg.

Nicht weit von Anclam liegt das Schloß Schwerinsburg, welches dem Grafen von Schwerin zugehört. Dicht bei diesem Schlosse hat die alte Burg derer von Schwerin gelegen, von der man noch jetzt die Trümmer sieht. In

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[235/0267] aber auf einmal ein Mönch aus Italien an, der hatte in der Bibliothek des Papstes im Vatican zu Rom herausgefunden, daß der Schatz noch da sey, und wie man ihn heben könne. Er wollte auch die Leute in Demmin hierüber belehren; aber der Magistrat, der ihn für einen Betrüger hielt, ließ ihn nicht zur Ausführung kommen. Mündlich. Vgl. auch Stolle, Geschichte der Stadt Demmin, S. 731. 732. 198. Der Schatz bei Gahlkow. Auf der Feldmark des Hofes zu Gahlkow am Greifswalder Bodden liegt ein großer Schatz vergraben, den vor undenklichen Zeiten die Bauern von Gahlkow dort verborgen haben. Bei welcher Gelegenheit das geschehen ist, weiß man eben so wenig, als gerade die Stelle, wo der Schatz liegt. Er kommt aber zum Vorschein, wenn einmal ganz Gahlkow zu Grunde gegangen ist. Mündlich. 199. Die Kriegskasse bei Hanshagen. In der Gegend des Dorfes Hanshagen unweit Greifswald soll, wie die Leute sich schon seit mehreren hundert Jahren erzählen, eine Kriegskasse von mehr als 80,000 Thalern vergraben stehen. Die Stelle weiß man noch nicht, denn der Teufel bewacht sie und läßt Keinen zu ihr. Mündlich. 200. Der Schatz zu Schwerinsburg. Nicht weit von Anclam liegt das Schloß Schwerinsburg, welches dem Grafen von Schwerin zugehört. Dicht bei diesem Schlosse hat die alte Burg derer von Schwerin gelegen, von der man noch jetzt die Trümmer sieht. In

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Zitationshilfe: Temme, Jodocus Donatus Hubertus: Die Volkssagen von Pommern und Rügen. Berlin, 1840, S. 235. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/temme_volkssagen_1840/267>, abgerufen am 21.11.2024.