Szentiványi, Márton: Fünffzig Motiva, Oder Bewegende Ursachen/ Und Betrachtungen. 2. Aufl. [s. l.], 1755.Liecht, welches euch der Vatter der Liechter barmhertziglich hat auffgehen lassen, und bekennet frey offentlich die Catholische Warheit, welche Ihr einmahl hertzhafft angenommen habt. Lasset die sich schamen (wann einige seyn solten welche Euch deswegen anfechten) Ihr aber wissend / wem Ihr Treu und Glauben geben / seyd wohl gemuthet: dann die / welche auff Gott trauen / und ihn bekennen / werden nimmer zu Schanden werden / sonder hingegen eine unzergängliche Belohnung darvon tragen / wann sie das mit dem Mund offentlich bekennen / was sie im Hertzen glauben: wie dann im Gegentheil geschrieben ist / daß der Sohn des Menschen / wann er in seiner Majestät kommen wird / einen Scheuen tragen werde / die jenige vor seinen Engeln zu bekennen / die sich geschämet haben / ihn vor den Menschen zu bekennen. Aus diesem allem werdet ihr ohnschwer ermessen Unserer gegen Euch tragenden Liebe / Grösse und Nachdruck / wie auch Unsern auff Euer Heyl tringenden Eyffer und Sorgfältigkeit. Wir werden unterdessen ein mehreres bey GOtt durch das Gebett auszuwürcken nicht unterlassen / damit er durch seine überflüssige Gnaden in Euch das jenige vollbringe / was er barmhertziglich angefangen. Worüber Wir Euch den Apostolischen Secgen liebreichst ertheilen. Geben in Rom / den 2. Hornung 1710. Liecht, welches euch der Vatter der Liechter barmhertziglich hat auffgehen lassen, und bekennet frey offentlich die Catholische Warheit, welche Ihr einmahl hertzhafft angenommen habt. Lasset die sich schamen (wann einige seyn solten welche Euch deswegen anfechten) Ihr aber wissend / wem Ihr Treu und Glauben geben / seyd wohl gemuthet: dann die / welche auff Gott trauen / und ihn bekennen / werden nimmer zu Schanden werden / sonder hingegen eine unzergängliche Belohnung darvon tragen / wann sie das mit dem Mund offentlich bekennen / was sie im Hertzen glauben: wie dann im Gegentheil geschrieben ist / daß der Sohn des Menschen / wann er in seiner Majestät kommen wird / einen Scheuen tragen werde / die jenige vor seinen Engeln zu bekennen / die sich geschämet haben / ihn vor den Menschen zu bekennen. Aus diesem allem werdet ihr ohnschwer ermessen Unserer gegen Euch tragenden Liebe / Grösse und Nachdruck / wie auch Unsern auff Euer Heyl tringenden Eyffer und Sorgfältigkeit. Wir werden unterdessen ein mehreres bey GOtt durch das Gebett auszuwürcken nicht unterlassen / damit er durch seine überflüssige Gnaden in Euch das jenige vollbringe / was er barmhertziglich angefangen. Worüber Wir Euch den Apostolischen Secgen liebreichst ertheilen. Geben in Rom / den 2. Hornung 1710. <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0136"/> Liecht, welches euch der Vatter der Liechter barmhertziglich hat auffgehen lassen, und bekennet frey offentlich die Catholische Warheit, welche Ihr einmahl hertzhafft angenommen habt.</p> <p>Lasset die sich schamen (wann einige seyn solten welche Euch deswegen anfechten) Ihr aber wissend / wem Ihr Treu und Glauben geben / seyd wohl gemuthet: dann die / welche auff Gott trauen / und ihn bekennen / werden nimmer zu Schanden werden / sonder hingegen eine unzergängliche Belohnung darvon tragen / wann sie das mit dem Mund offentlich bekennen / was sie im Hertzen glauben: wie dann im Gegentheil geschrieben ist / daß der Sohn des Menschen / wann er in seiner Majestät kommen wird / einen Scheuen tragen werde / die jenige vor seinen Engeln zu bekennen / die sich geschämet haben / ihn vor den Menschen zu bekennen. Aus diesem allem werdet ihr ohnschwer ermessen Unserer gegen Euch tragenden Liebe / Grösse und Nachdruck / wie auch Unsern auff Euer Heyl tringenden Eyffer und Sorgfältigkeit. Wir werden unterdessen ein mehreres bey GOtt durch das Gebett auszuwürcken nicht unterlassen / damit er durch seine überflüssige Gnaden in Euch das jenige vollbringe / was er barmhertziglich angefangen. Worüber Wir Euch den Apostolischen Secgen liebreichst ertheilen. Geben in Rom / den 2. Hornung 1710.</p> </div> </body> </text> </TEI> [0136]
Liecht, welches euch der Vatter der Liechter barmhertziglich hat auffgehen lassen, und bekennet frey offentlich die Catholische Warheit, welche Ihr einmahl hertzhafft angenommen habt.
Lasset die sich schamen (wann einige seyn solten welche Euch deswegen anfechten) Ihr aber wissend / wem Ihr Treu und Glauben geben / seyd wohl gemuthet: dann die / welche auff Gott trauen / und ihn bekennen / werden nimmer zu Schanden werden / sonder hingegen eine unzergängliche Belohnung darvon tragen / wann sie das mit dem Mund offentlich bekennen / was sie im Hertzen glauben: wie dann im Gegentheil geschrieben ist / daß der Sohn des Menschen / wann er in seiner Majestät kommen wird / einen Scheuen tragen werde / die jenige vor seinen Engeln zu bekennen / die sich geschämet haben / ihn vor den Menschen zu bekennen. Aus diesem allem werdet ihr ohnschwer ermessen Unserer gegen Euch tragenden Liebe / Grösse und Nachdruck / wie auch Unsern auff Euer Heyl tringenden Eyffer und Sorgfältigkeit. Wir werden unterdessen ein mehreres bey GOtt durch das Gebett auszuwürcken nicht unterlassen / damit er durch seine überflüssige Gnaden in Euch das jenige vollbringe / was er barmhertziglich angefangen. Worüber Wir Euch den Apostolischen Secgen liebreichst ertheilen. Geben in Rom / den 2. Hornung 1710.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/szentivanyi_motiva_1755 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/szentivanyi_motiva_1755/136 |
Zitationshilfe: | Szentiványi, Márton: Fünffzig Motiva, Oder Bewegende Ursachen/ Und Betrachtungen. 2. Aufl. [s. l.], 1755, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/szentivanyi_motiva_1755/136>, abgerufen am 16.07.2024. |