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Swift, Jonathan: Des Herrn Dr. Jonathan Swifts wo nicht unverbesserlicher doch wohlgemeynter Unterricht für alle Arten unerfahrner Bedienten, aus vieljähriger sorgfältiger Aufmerksamkeit und Erfahrung zusammengetragen [Übers.]. Frankfurt u. a., 1748.

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lasset aber den Besen darauf stehen, damit er nicht zu sehen komme, denn das würde euch nur Verdruß zuwege bringen.

Waschet eure Hände nicht eher, und macht auch eher keine reine Schürze vor, als bis ihr eurer Dame Bette gemacht, es mögte sonst eure Schürze kraus, und eure Hände wieder garstig werden.

Wenn ihr des Abends die Fensterladen in eurer Dame Schlafzimmer zumachet: so lasset die Fenster selbst offen, um frische Luft herein zu bringen, damit es gegen Morgen nicht so sauer in der Kammer rieche.

Wenn ihr die Fenster der frischen Luft wegen offen lasset: so lasset auch Bücher, oder sonst was auf den Fensterbänken liegen, damit sie der frischen Luft gleichfalls theilhaftig werden.

Wenn ihr eurer Dame Kammer kehret: so haltet euch nicht damit auf, die unreinen Hemder, Schnupftücher, Hauben, Nadelküssen, Theelöffel, Bänder, Pantoffeln, oder was euch sonst im Wege lieget, aufzuheben; sondern feget alles zusammen in einen Winkel, so könnt ihr alles in einem Klumpen aufheben und Zeit ersparen.

Bey heissem Wetter die Betten zu machen, ist eine beschwerliche Arbeit, die euch gar wohl einen Schweiß heraus pressen kann. Wenn euch nun die Schweißtropfen vom Gesichte herunterlaufen wollen: so wischet sie mit einem Zipfel der Betttücher ab, damit sie nicht auf dem Bette zu sehen kommen.

lasset aber den Besen darauf stehen, damit er nicht zu sehen komme, denn das würde euch nur Verdruß zuwege bringen.

Waschet eure Hände nicht eher, und macht auch eher keine reine Schürze vor, als bis ihr eurer Dame Bette gemacht, es mögte sonst eure Schürze kraus, und eure Hände wieder garstig werden.

Wenn ihr des Abends die Fensterladen in eurer Dame Schlafzimmer zumachet: so lasset die Fenster selbst offen, um frische Luft herein zu bringen, damit es gegen Morgen nicht so sauer in der Kammer rieche.

Wenn ihr die Fenster der frischen Luft wegen offen lasset: so lasset auch Bücher, oder sonst was auf den Fensterbänken liegen, damit sie der frischen Luft gleichfalls theilhaftig werden.

Wenn ihr eurer Dame Kammer kehret: so haltet euch nicht damit auf, die unreinen Hemder, Schnupftücher, Hauben, Nadelküssen, Theelöffel, Bänder, Pantoffeln, oder was euch sonst im Wege lieget, aufzuheben; sondern feget alles zusammen in einen Winkel, so könnt ihr alles in einem Klumpen aufheben und Zeit ersparen.

Bey heissem Wetter die Betten zu machen, ist eine beschwerliche Arbeit, die euch gar wohl einen Schweiß heraus pressen kann. Wenn euch nun die Schweißtropfen vom Gesichte herunterlaufen wollen: so wischet sie mit einem Zipfel der Betttücher ab, damit sie nicht auf dem Bette zu sehen kommen.

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[96/0112] lasset aber den Besen darauf stehen, damit er nicht zu sehen komme, denn das würde euch nur Verdruß zuwege bringen. Waschet eure Hände nicht eher, und macht auch eher keine reine Schürze vor, als bis ihr eurer Dame Bette gemacht, es mögte sonst eure Schürze kraus, und eure Hände wieder garstig werden. Wenn ihr des Abends die Fensterladen in eurer Dame Schlafzimmer zumachet: so lasset die Fenster selbst offen, um frische Luft herein zu bringen, damit es gegen Morgen nicht so sauer in der Kammer rieche. Wenn ihr die Fenster der frischen Luft wegen offen lasset: so lasset auch Bücher, oder sonst was auf den Fensterbänken liegen, damit sie der frischen Luft gleichfalls theilhaftig werden. Wenn ihr eurer Dame Kammer kehret: so haltet euch nicht damit auf, die unreinen Hemder, Schnupftücher, Hauben, Nadelküssen, Theelöffel, Bänder, Pantoffeln, oder was euch sonst im Wege lieget, aufzuheben; sondern feget alles zusammen in einen Winkel, so könnt ihr alles in einem Klumpen aufheben und Zeit ersparen. Bey heissem Wetter die Betten zu machen, ist eine beschwerliche Arbeit, die euch gar wohl einen Schweiß heraus pressen kann. Wenn euch nun die Schweißtropfen vom Gesichte herunterlaufen wollen: so wischet sie mit einem Zipfel der Betttücher ab, damit sie nicht auf dem Bette zu sehen kommen.

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Zitationshilfe: Swift, Jonathan: Des Herrn Dr. Jonathan Swifts wo nicht unverbesserlicher doch wohlgemeynter Unterricht für alle Arten unerfahrner Bedienten, aus vieljähriger sorgfältiger Aufmerksamkeit und Erfahrung zusammengetragen [Übers.]. Frankfurt u. a., 1748, S. 96. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/swift_unterricht_1748/112>, abgerufen am 24.11.2024.