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Swedenborg, Emanuel: Auserlesene Schriften. Bd. 4. Frankfurt (Main), 1776.

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der Geister etc.
in sich haben, das sind Intensa, wie vier
lebendige Wesen vor dem Thron GOttes:
auch die zwölf Engel auf den Thoren des
neuen Jerusalems werden diese Eigenschaft
haben. Die rechte Geometrie ist uns noch
unbekannt. Man kann einiges im neuen
Jerusalem nach 12000. Stadien messen,
aber es giebt dorten Dinge die keine con-
stante Figur und Maas haben. Was
streiten wir über diesen Dingen; Swe-
denborg
ist in seinen Principiis retum na-
tutalium
sehr modest, pag 384. Man lese
was er da von Archimede sagt: Wir sind
Kinder, und reden wie Kinder: Laßt
uns warten, bis wir dorten Männer oder
männliche Jungfrauen werden.

Das halte ich für merkwürdig, daß,
gleichwie alle Elementa nach dem Vorsatz
der Ewigkeiten in Christo als Spitabilia
per preces & fidem mutabilia
angeordnet
und erwählt worden, so auch der Raum
in der künftigen Welt nach dem Original-
Bild der Menschheit Christi, in welchem
alle Fülle der Gottheit sollte leibhaftig
wohnen, und alle Figuren der Geschlech-
ter und Arten der Dinge sollten ihren
Grund haben, sollte gestellt werden, zwar
nach dem Tod in einer Beweglichkeit, aber
in der Vollendung aller Dinge in einem

unver-

der Geiſter ꝛc.
in ſich haben, das ſind Intenſa, wie vier
lebendige Weſen vor dem Thron GOttes:
auch die zwoͤlf Engel auf den Thoren des
neuen Jeruſalems werden dieſe Eigenſchaft
haben. Die rechte Geometrie iſt uns noch
unbekannt. Man kann einiges im neuen
Jeruſalem nach 12000. Stadien meſſen,
aber es giebt dorten Dinge die keine con-
ſtante Figur und Maas haben. Was
ſtreiten wir uͤber dieſen Dingen; Swe-
denborg
iſt in ſeinen Principiis retum na-
tutalium
ſehr modeſt, pag 384. Man leſe
was er da von Archimede ſagt: Wir ſind
Kinder, und reden wie Kinder: Laßt
uns warten, bis wir dorten Maͤnner oder
maͤnnliche Jungfrauen werden.

Das halte ich fuͤr merkwuͤrdig, daß,
gleichwie alle Elementa nach dem Vorſatz
der Ewigkeiten in Chriſto als Spitabilia
per preces & fidem mutabilia
angeordnet
und erwaͤhlt worden, ſo auch der Raum
in der kuͤnftigen Welt nach dem Original-
Bild der Menſchheit Chriſti, in welchem
alle Fuͤlle der Gottheit ſollte leibhaftig
wohnen, und alle Figuren der Geſchlech-
ter und Arten der Dinge ſollten ihren
Grund haben, ſollte geſtellt werden, zwar
nach dem Tod in einer Beweglichkeit, aber
in der Vollendung aller Dinge in einem

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[271/0271] der Geiſter ꝛc. in ſich haben, das ſind Intenſa, wie vier lebendige Weſen vor dem Thron GOttes: auch die zwoͤlf Engel auf den Thoren des neuen Jeruſalems werden dieſe Eigenſchaft haben. Die rechte Geometrie iſt uns noch unbekannt. Man kann einiges im neuen Jeruſalem nach 12000. Stadien meſſen, aber es giebt dorten Dinge die keine con- ſtante Figur und Maas haben. Was ſtreiten wir uͤber dieſen Dingen; Swe- denborg iſt in ſeinen Principiis retum na- tutalium ſehr modeſt, pag 384. Man leſe was er da von Archimede ſagt: Wir ſind Kinder, und reden wie Kinder: Laßt uns warten, bis wir dorten Maͤnner oder maͤnnliche Jungfrauen werden. Das halte ich fuͤr merkwuͤrdig, daß, gleichwie alle Elementa nach dem Vorſatz der Ewigkeiten in Chriſto als Spitabilia per preces & fidem mutabilia angeordnet und erwaͤhlt worden, ſo auch der Raum in der kuͤnftigen Welt nach dem Original- Bild der Menſchheit Chriſti, in welchem alle Fuͤlle der Gottheit ſollte leibhaftig wohnen, und alle Figuren der Geſchlech- ter und Arten der Dinge ſollten ihren Grund haben, ſollte geſtellt werden, zwar nach dem Tod in einer Beweglichkeit, aber in der Vollendung aller Dinge in einem unver-

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Zitationshilfe: Swedenborg, Emanuel: Auserlesene Schriften. Bd. 4. Frankfurt (Main), 1776, S. 271. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/swedenborg_schriften04_1776/271>, abgerufen am 22.11.2024.