Swedenborg, Emanuel: Auserlesene Schriften. Bd. 3. Frankfurt (Main), 1776.Von der Verbindung der etc. de eines Theologen erlangt hat; woherhätte er sonst die Erkenntniß? Endlich sag- te er: weil Sie ein Gottesgelehrter wor- den sind, so eröffnen Sie doch was ihre Theologie sey; und ich antwortete: daß diese zwey Stücke, nemlich daß ein ein- ziger GOtt sey, und daß eine Verbin- dung der Liebthätigkeit und des Glau- bens sey, die Grundsätze derselben sind; hierauf versetzte er: wer leugnet diese? ich antwortete: die heutige Theologie, wenn man sie in ihrem Jnnern besiehet. Emanuel
Von der Verbindung der ꝛc. de eines Theologen erlangt hat; woherhätte er ſonſt die Erkenntniß? Endlich ſag- te er: weil Sie ein Gottesgelehrter wor- den ſind, ſo eröffnen Sie doch was ihre Theologie ſey; und ich antwortete: daß dieſe zwey Stücke, nemlich daß ein ein- ziger GOtt ſey, und daß eine Verbin- dung der Liebthätigkeit und des Glau- bens ſey, die Grundſätze derſelben ſind; hierauf verſetzte er: wer leugnet dieſe? ich antwortete: die heutige Theologie, wenn man ſie in ihrem Jnnern beſiehet. Emanuel
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0074" n="70"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Von der Verbindung der ꝛc.</hi></fw><lb/> de eines Theologen erlangt hat; woher<lb/> hätte er ſonſt die Erkenntniß? Endlich ſag-<lb/> te er: weil Sie ein Gottesgelehrter wor-<lb/> den ſind, ſo eröffnen Sie doch was ihre<lb/> Theologie ſey; und ich antwortete: daß<lb/> dieſe zwey Stücke, nemlich <hi rendition="#fr">daß ein ein-<lb/> ziger GOtt ſey,</hi> und <hi rendition="#fr">daß eine Verbin-<lb/> dung der Liebthätigkeit und des Glau-<lb/> bens ſey,</hi> die Grundſätze derſelben ſind;<lb/> hierauf verſetzte er: wer leugnet dieſe?<lb/><hi rendition="#c">ich antwortete: die heutige Theologie,<lb/> wenn man ſie in ihrem Jnnern<lb/> beſiehet.</hi></p> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#fr">Emanuel</hi> </fw><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [70/0074]
Von der Verbindung der ꝛc.
de eines Theologen erlangt hat; woher
hätte er ſonſt die Erkenntniß? Endlich ſag-
te er: weil Sie ein Gottesgelehrter wor-
den ſind, ſo eröffnen Sie doch was ihre
Theologie ſey; und ich antwortete: daß
dieſe zwey Stücke, nemlich daß ein ein-
ziger GOtt ſey, und daß eine Verbin-
dung der Liebthätigkeit und des Glau-
bens ſey, die Grundſätze derſelben ſind;
hierauf verſetzte er: wer leugnet dieſe?
ich antwortete: die heutige Theologie,
wenn man ſie in ihrem Jnnern
beſiehet.
Emanuel
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |