Swedenborg, Emanuel: Auserlesene Schriften. Bd. 3. Frankfurt (Main), 1776.Von der Verbindung türlichen Lichts, das durch den Einfluß desgeistlichen Lichts nicht erleuchtet worden ist, weiter nichts als eine Träumerey, und das Reden aus solchem Denken eine blose Wahrsa- gerey ist. Was die obigen Grade betrift, kann man ein mehreres davon in dem Werk von der göttlichen Liebe und göttlichen Weis- heit, das zu Amsterdam im Jahr 1763. her- ausgekommen ist, N. 173. bis 281. nach- lesen. XV. Daß im ersten Grad die End- zwecke, im andern die Ursachen, und im dritten die Würkungen seyn. 17. Wer siehet nicht, daß der Endzweck dreyer-
Von der Verbindung türlichen Lichts, das durch den Einfluß desgeiſtlichen Lichts nicht erleuchtet worden iſt, weiter nichts als eine Träumerey, und das Reden aus ſolchem Denken eine bloſe Wahrſa- gerey iſt. Was die obigen Grade betrift, kann man ein mehreres davon in dem Werk von der göttlichen Liebe und göttlichen Weis- heit, das zu Amſterdam im Jahr 1763. her- ausgekommen iſt, N. 173. bis 281. nach- leſen. XV. Daß im erſten Grad die End- zwecke, im andern die Urſachen, und im dritten die Würkungen ſeyn. 17. Wer ſiehet nicht, daß der Endzweck dreyer-
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Von der Verbindung
türlichen Lichts, das durch den Einfluß des
geiſtlichen Lichts nicht erleuchtet worden iſt,
weiter nichts als eine Träumerey, und das
Reden aus ſolchem Denken eine bloſe Wahrſa-
gerey iſt. Was die obigen Grade betrift, kann
man ein mehreres davon in dem Werk von
der göttlichen Liebe und göttlichen Weis-
heit, das zu Amſterdam im Jahr 1763. her-
ausgekommen iſt, N. 173. bis 281. nach-
leſen.
XV.
Daß im erſten Grad die End-
zwecke, im andern die Urſachen, und
im dritten die Würkungen ſeyn.
17. Wer ſiehet nicht, daß der Endzweck
nicht die Urſache ſey, ſondern daß
er die Urſache hervorbringe, und daß die Ur-
ſache nicht die Würkung hervorbringe, folg-
lich daß ſie drey unterſchiedene Dinge ſeyn,
die in der Ordnung auf einander folgen. Der
Endzweck bey dem Menſchen iſt die Liebe ſei-
nes Willens, denn was der Menſch liebet,
das ſetzet er ſich vor und iſt darauf bedacht;
die Urſache bey ihm iſt die Vernunft ſeines
Verſtandes, denn der Endzweck ſucht durch
dieſelbe die mittel- oder würkende Urſachen
auf; und die Würkung iſt die Verrichtung
des Leibes aus und nach denſelben; alſo iſt
dreyer-
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