Nach diesem influirten jene Geister von oben in mein Angesicht, der Einfluß wur- de wie ein dünner Strichregen gefühlt, welches ein Zeichen war, daß sie in kei- ner Rührung dessen, was wahr und gut ist, waren, denn dieses wird durch das ge- streifte vorgestellt; sie redeten darauf öf- fentlich mit mir, und sagten, daß die Ein- wohner ihrer Erde ebenfalls so unterein- ander reden.
Sie wurden darauf berichtet, daß die- ses böse sey, weil sie also das Jnnerliche verstopfen, und davon auf das Aeusserliche abweichen, und vornemlich, weil es keine Aufrichtigkeit ist, also zu reden: denn die- jenigen, welche aufrichtig find, wollen nichts reden, auch nicht einmal denken, als nur solche Dinge, die andere wissen sollen, ja wenn es auch alle wären, auch selbst der ganze Himmel; diejenigen aber, welche nicht wollen, daß andere wissen was sie reden, die urtheilen über andere, denken übel von ihnen und wohl von sich, und werden end- lich aus einer Fertigkeit so weit gezogen, daß sie schlimm von der Kirche, von dem Himmel, ja selbst von dem HErrn denken. Es wurde gesagt, daß diejenigen, welche Kenntnisse lieben und nicht also ein Leben nach denselbigen, in dem größten Men-
schen
Von dem Planeten
Nach dieſem influirten jene Geiſter von oben in mein Angeſicht, der Einfluß wur- de wie ein dünner Strichregen gefühlt, welches ein Zeichen war, daß ſie in kei- ner Rührung deſſen, was wahr und gut iſt, waren, denn dieſes wird durch das ge- ſtreifte vorgeſtellt; ſie redeten darauf öf- fentlich mit mir, und ſagten, daß die Ein- wohner ihrer Erde ebenfalls ſo unterein- ander reden.
Sie wurden darauf berichtet, daß die- ſes böſe ſey, weil ſie alſo das Jnnerliche verſtopfen, und davon auf das Aeuſſerliche abweichen, und vornemlich, weil es keine Aufrichtigkeit iſt, alſo zu reden: denn die- jenigen, welche aufrichtig find, wollen nichts reden, auch nicht einmal denken, als nur ſolche Dinge, die andere wiſſen ſollen, ja wenn es auch alle wären, auch ſelbſt der ganze Himmel; diejenigen aber, welche nicht wollen, daß andere wiſſen was ſie reden, die urtheilen über andere, denken übel von ihnen und wohl von ſich, und werden end- lich aus einer Fertigkeit ſo weit gezogen, daß ſie ſchlimm von der Kirche, von dem Himmel, ja ſelbſt von dem HErrn denken. Es wurde geſagt, daß diejenigen, welche Kenntniſſe lieben und nicht alſo ein Leben nach denſelbigen, in dem größten Men-
ſchen
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Von dem Planeten
Nach dieſem influirten jene Geiſter von
oben in mein Angeſicht, der Einfluß wur-
de wie ein dünner Strichregen gefühlt,
welches ein Zeichen war, daß ſie in kei-
ner Rührung deſſen, was wahr und gut
iſt, waren, denn dieſes wird durch das ge-
ſtreifte vorgeſtellt; ſie redeten darauf öf-
fentlich mit mir, und ſagten, daß die Ein-
wohner ihrer Erde ebenfalls ſo unterein-
ander reden.
Sie wurden darauf berichtet, daß die-
ſes böſe ſey, weil ſie alſo das Jnnerliche
verſtopfen, und davon auf das Aeuſſerliche
abweichen, und vornemlich, weil es keine
Aufrichtigkeit iſt, alſo zu reden: denn die-
jenigen, welche aufrichtig find, wollen nichts
reden, auch nicht einmal denken, als nur
ſolche Dinge, die andere wiſſen ſollen, ja
wenn es auch alle wären, auch ſelbſt der
ganze Himmel; diejenigen aber, welche nicht
wollen, daß andere wiſſen was ſie reden,
die urtheilen über andere, denken übel von
ihnen und wohl von ſich, und werden end-
lich aus einer Fertigkeit ſo weit gezogen,
daß ſie ſchlimm von der Kirche, von dem
Himmel, ja ſelbſt von dem HErrn denken.
Es wurde geſagt, daß diejenigen, welche
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Swedenborg, Emanuel: Auserlesene Schriften. Bd. 3. Frankfurt (Main), 1776, S. 184. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/swedenborg_schriften03_1776/188>, abgerufen am 22.11.2024.
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