Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Swedenborg, Emanuel: Auserlesene Schriften. Bd. 2. Frankfurt (Main), 1776.

Bild:
<< vorherige Seite

Vom Himmel.
stätigung der Glaubens Wahrheiten zu thun ist,
solche durch das Wissenschaftliche mit Verstand
bekräftigen, die aber aufs Verneinen umgehen,
die dürfen nicht, N. 2568. 2588. 4760. 6047.
Der die göttlichen Wahrheiten nicht glaubt, wo-
ferne nicht das Wissenschaftliche ihn davon über-
zeugt, der glaubt sie nimmermehr, Num. 2094.
2832. Von dem Wissenschaftichen in die Glau-
bens Wahrheiten gehen, das ist wider die Ord-
nung, Num. 10236. Die das thun, die wer-
den in Ansehung der Dinge, so den Himmel und
die Kirche anbetreffen, wahnsinnig, Num. 128.
129. 130. Sie fallen in die Falschheiten des
Bösen, Num. 232. 233. 6047. Und werden
im andern Leben, wenn sie über geistliche Dinge
denken, gleichsam wie trunken, Num. 1072. Wie
sie weiter beschaffen sind, lese man N. 196. Die
Exempel, die nämlich erläutern, daß die geist-
lichen Dinge, wenn man durch das Wissenschaft-
liche in selbige eindringt, nicht können gefasset
werden, lese man Num. 233. 2094. 2196. 2203.
2209. Viele Gelehrten sind in geistlichen Din-
gen dümmer als die Einfältigen, aus der Ursache,
weil sie aufs Verneinen umgehen, das sie durch
die wissenschaftlichen Dinge, die sie beständig und
in Menge vor den Augen haben, bekräftigen,
N. 4760. 8629. Die aus den Wissenschaftlichen
wider die Wahrheiten des Glaubens vernünfteln,
die vernünfteln scharssinnig, weil es aus den sinnli-
chen Betrüglichkeiten geht, die, weil sie schwerlich
vertrieben werden können, einnehmend und überre-

dend

Vom Himmel.
ſtaͤtigung der Glaubens Wahrheiten zu thun iſt,
ſolche durch das Wiſſenſchaftliche mit Verſtand
bekraͤftigen, die aber aufs Verneinen umgehen,
die duͤrfen nicht, N. 2568. 2588. 4760. 6047.
Der die goͤttlichen Wahrheiten nicht glaubt, wo-
ferne nicht das Wiſſenſchaftliche ihn davon uͤber-
zeugt, der glaubt ſie nimmermehr, Num. 2094.
2832. Von dem Wiſſenſchaftichen in die Glau-
bens Wahrheiten gehen, das iſt wider die Ord-
nung, Num. 10236. Die das thun, die wer-
den in Anſehung der Dinge, ſo den Himmel und
die Kirche anbetreffen, wahnſinnig, Num. 128.
129. 130. Sie fallen in die Falſchheiten des
Boͤſen, Num. 232. 233. 6047. Und werden
im andern Leben, wenn ſie uͤber geiſtliche Dinge
denken, gleichſam wie trunken, Num. 1072. Wie
ſie weiter beſchaffen ſind, leſe man N. 196. Die
Exempel, die naͤmlich erlaͤutern, daß die geiſt-
lichen Dinge, wenn man durch das Wiſſenſchaft-
liche in ſelbige eindringt, nicht koͤnnen gefaſſet
werden, leſe man Num. 233. 2094. 2196. 2203.
2209. Viele Gelehrten ſind in geiſtlichen Din-
gen duͤmmer als die Einfaͤltigen, aus der Urſache,
weil ſie aufs Verneinen umgehen, das ſie durch
die wiſſenſchaftlichen Dinge, die ſie beſtaͤndig und
in Menge vor den Augen haben, bekraͤftigen,
N. 4760. 8629. Die aus den Wiſſenſchaftlichen
wider die Wahrheiten des Glaubens vernuͤnfteln,
die vernuͤnfteln ſcharſſinnig, weil es aus den ſinnli-
chen Betruͤglichkeiten geht, die, weil ſie ſchwerlich
vertrieben werden koͤnnen, einnehmend und uͤberre-

dend
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0078" n="79"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Vom Himmel.</hi></fw><lb/>
&#x017F;ta&#x0364;tigung der Glaubens Wahrheiten zu thun i&#x017F;t,<lb/>
&#x017F;olche durch das Wi&#x017F;&#x017F;en&#x017F;chaftliche mit Ver&#x017F;tand<lb/>
bekra&#x0364;ftigen, die aber aufs Verneinen umgehen,<lb/>
die du&#x0364;rfen nicht, N. 2568. 2588. 4760. 6047.<lb/>
Der die go&#x0364;ttlichen Wahrheiten nicht glaubt, wo-<lb/>
ferne nicht das Wi&#x017F;&#x017F;en&#x017F;chaftliche ihn davon u&#x0364;ber-<lb/>
zeugt, der glaubt &#x017F;ie nimmermehr, Num. 2094.<lb/>
2832. Von dem Wi&#x017F;&#x017F;en&#x017F;chaftichen in die Glau-<lb/>
bens Wahrheiten gehen, das i&#x017F;t wider die Ord-<lb/>
nung, Num. 10236. Die das thun, die wer-<lb/>
den in An&#x017F;ehung der Dinge, &#x017F;o den Himmel und<lb/>
die Kirche anbetreffen, wahn&#x017F;innig, Num. 128.<lb/>
129. 130. Sie fallen in die Fal&#x017F;chheiten des<lb/>
Bo&#x0364;&#x017F;en, Num. 232. 233. 6047. Und werden<lb/>
im andern Leben, wenn &#x017F;ie u&#x0364;ber gei&#x017F;tliche Dinge<lb/>
denken, gleich&#x017F;am wie trunken, Num. 1072. Wie<lb/>
&#x017F;ie weiter be&#x017F;chaffen &#x017F;ind, le&#x017F;e man N. 196. Die<lb/>
Exempel, die na&#x0364;mlich erla&#x0364;utern, daß die gei&#x017F;t-<lb/>
lichen Dinge, wenn man durch das Wi&#x017F;&#x017F;en&#x017F;chaft-<lb/>
liche in &#x017F;elbige eindringt, nicht ko&#x0364;nnen gefa&#x017F;&#x017F;et<lb/>
werden, le&#x017F;e man Num. 233. 2094. 2196. 2203.<lb/>
2209. Viele Gelehrten &#x017F;ind in gei&#x017F;tlichen Din-<lb/>
gen du&#x0364;mmer als die Einfa&#x0364;ltigen, aus der Ur&#x017F;ache,<lb/>
weil &#x017F;ie aufs Verneinen umgehen, das &#x017F;ie durch<lb/>
die wi&#x017F;&#x017F;en&#x017F;chaftlichen Dinge, die &#x017F;ie be&#x017F;ta&#x0364;ndig und<lb/>
in Menge vor den Augen haben, bekra&#x0364;ftigen,<lb/>
N. 4760. 8629. Die aus den Wi&#x017F;&#x017F;en&#x017F;chaftlichen<lb/>
wider die Wahrheiten des Glaubens vernu&#x0364;nfteln,<lb/>
die vernu&#x0364;nfteln &#x017F;char&#x017F;&#x017F;innig, weil es aus den &#x017F;innli-<lb/>
chen Betru&#x0364;glichkeiten geht, die, weil &#x017F;ie &#x017F;chwerlich<lb/>
vertrieben werden ko&#x0364;nnen, einnehmend und u&#x0364;berre-<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">dend</fw><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[79/0078] Vom Himmel. ſtaͤtigung der Glaubens Wahrheiten zu thun iſt, ſolche durch das Wiſſenſchaftliche mit Verſtand bekraͤftigen, die aber aufs Verneinen umgehen, die duͤrfen nicht, N. 2568. 2588. 4760. 6047. Der die goͤttlichen Wahrheiten nicht glaubt, wo- ferne nicht das Wiſſenſchaftliche ihn davon uͤber- zeugt, der glaubt ſie nimmermehr, Num. 2094. 2832. Von dem Wiſſenſchaftichen in die Glau- bens Wahrheiten gehen, das iſt wider die Ord- nung, Num. 10236. Die das thun, die wer- den in Anſehung der Dinge, ſo den Himmel und die Kirche anbetreffen, wahnſinnig, Num. 128. 129. 130. Sie fallen in die Falſchheiten des Boͤſen, Num. 232. 233. 6047. Und werden im andern Leben, wenn ſie uͤber geiſtliche Dinge denken, gleichſam wie trunken, Num. 1072. Wie ſie weiter beſchaffen ſind, leſe man N. 196. Die Exempel, die naͤmlich erlaͤutern, daß die geiſt- lichen Dinge, wenn man durch das Wiſſenſchaft- liche in ſelbige eindringt, nicht koͤnnen gefaſſet werden, leſe man Num. 233. 2094. 2196. 2203. 2209. Viele Gelehrten ſind in geiſtlichen Din- gen duͤmmer als die Einfaͤltigen, aus der Urſache, weil ſie aufs Verneinen umgehen, das ſie durch die wiſſenſchaftlichen Dinge, die ſie beſtaͤndig und in Menge vor den Augen haben, bekraͤftigen, N. 4760. 8629. Die aus den Wiſſenſchaftlichen wider die Wahrheiten des Glaubens vernuͤnfteln, die vernuͤnfteln ſcharſſinnig, weil es aus den ſinnli- chen Betruͤglichkeiten geht, die, weil ſie ſchwerlich vertrieben werden koͤnnen, einnehmend und uͤberre- dend

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/swedenborg_schriften02_1776
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/swedenborg_schriften02_1776/78
Zitationshilfe: Swedenborg, Emanuel: Auserlesene Schriften. Bd. 2. Frankfurt (Main), 1776, S. 79. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/swedenborg_schriften02_1776/78>, abgerufen am 26.11.2024.