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Swedenborg, Emanuel: Auserlesene Schriften. Bd. 2. Frankfurt (Main), 1776.

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Von der Geisterwelt.
Mensch in Ansehung seines Geistes nach der
Gestalt des Himmels geschaffen ist, denn der
ganze Himmel und dessen Ordnung ist in das,
was zum Gemüthe des Menschen gehöret, ge-
legt worden; *) von daher hat er das Ver-
mögen, einen Erkänntnisvollen Verstand und
Weisheit zu bekommen: ob man sage, das
Vermögen, einen Erkänntnisvollen Verstand
und Weisheit zu bekommen, oder das Vermö-
gen, den Himmel zu bekommen, ist gleich viel;
wie aus dem erhellen kann, was ich oben ge-
zeigt habe von dem Licht und von der Wärme
des Himmels, Num. 126 140: von der Ge-
stalt des Himmels, Num. 200-212: von der
Weisheit der Engel, Num. 265-275; und
in dem Artikel, daß der Himmel seiner Gestalt
nach im Ganzen und in den Theilen einen Men-
schen vorstelle Num. 59 77; und dieses ver-
möge des Göttlich Menschlichen des Herrn,
aus Welchem der Himmel und dessen Gestalt
herkommt, Num. 78-86.

455. Das, was bereits gesagt worden,
kann der vernünftige Mensch verstehen, denn

er
*) Anmerkung des Verfassers.
Jn so viel der Mensch nach der göttlichen
Ordnung lebt, um so viel erscheinet er im an-
dern Leben als ein vollkommener und schöner
Mensch, man lese in den himmlischen Ge-
heimnissen,
Num. 4839. 6605. 6626.

Von der Geiſterwelt.
Menſch in Anſehung ſeines Geiſtes nach der
Geſtalt des Himmels geſchaffen iſt, denn der
ganze Himmel und deſſen Ordnung iſt in das,
was zum Gemuͤthe des Menſchen gehoͤret, ge-
legt worden; *) von daher hat er das Ver-
moͤgen, einen Erkaͤnntnisvollen Verſtand und
Weisheit zu bekommen: ob man ſage, das
Vermoͤgen, einen Erkaͤnntnisvollen Verſtand
und Weisheit zu bekommen, oder das Vermoͤ-
gen, den Himmel zu bekommen, iſt gleich viel;
wie aus dem erhellen kann, was ich oben ge-
zeigt habe von dem Licht und von der Waͤrme
des Himmels, Num. 126 140: von der Ge-
ſtalt des Himmels, Num. 200-212: von der
Weisheit der Engel, Num. 265-275; und
in dem Artikel, daß der Himmel ſeiner Geſtalt
nach im Ganzen und in den Theilen einen Men-
ſchen vorſtelle Num. 59 77; und dieſes ver-
moͤge des Goͤttlich Menſchlichen des Herrn,
aus Welchem der Himmel und deſſen Geſtalt
herkommt, Num. 78-86.

455. Das, was bereits geſagt worden,
kann der vernuͤnftige Menſch verſtehen, denn

er
*) Anmerkung des Verfaſſers.
Jn ſo viel der Menſch nach der goͤttlichen
Ordnung lebt, um ſo viel erſcheinet er im an-
dern Leben als ein vollkommener und ſchoͤner
Menſch, man leſe in den himmliſchen Ge-
heimniſſen,
Num. 4839. 6605. 6626.
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[202/0201] Von der Geiſterwelt. Menſch in Anſehung ſeines Geiſtes nach der Geſtalt des Himmels geſchaffen iſt, denn der ganze Himmel und deſſen Ordnung iſt in das, was zum Gemuͤthe des Menſchen gehoͤret, ge- legt worden; *) von daher hat er das Ver- moͤgen, einen Erkaͤnntnisvollen Verſtand und Weisheit zu bekommen: ob man ſage, das Vermoͤgen, einen Erkaͤnntnisvollen Verſtand und Weisheit zu bekommen, oder das Vermoͤ- gen, den Himmel zu bekommen, iſt gleich viel; wie aus dem erhellen kann, was ich oben ge- zeigt habe von dem Licht und von der Waͤrme des Himmels, Num. 126 140: von der Ge- ſtalt des Himmels, Num. 200-212: von der Weisheit der Engel, Num. 265-275; und in dem Artikel, daß der Himmel ſeiner Geſtalt nach im Ganzen und in den Theilen einen Men- ſchen vorſtelle Num. 59 77; und dieſes ver- moͤge des Goͤttlich Menſchlichen des Herrn, aus Welchem der Himmel und deſſen Geſtalt herkommt, Num. 78-86. 455. Das, was bereits geſagt worden, kann der vernuͤnftige Menſch verſtehen, denn er *) Anmerkung des Verfaſſers. Jn ſo viel der Menſch nach der goͤttlichen Ordnung lebt, um ſo viel erſcheinet er im an- dern Leben als ein vollkommener und ſchoͤner Menſch, man leſe in den himmliſchen Ge- heimniſſen, Num. 4839. 6605. 6626.

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Zitationshilfe: Swedenborg, Emanuel: Auserlesene Schriften. Bd. 2. Frankfurt (Main), 1776, S. 202. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/swedenborg_schriften02_1776/201>, abgerufen am 23.11.2024.