englische Himmel ist, und weil das Aeusser- ste bey dem Menschen ist, und gar kein Nicht- zusammenhang statt findet, so folget, daß der Himmel dergestalt mit dem menschlichen Ge- schlecht zusammen hänge, und verbunden sey, daß eins vom andern bestehe, denn sonst wür- de es mit dem menschlichen Geschlecht ohne den Himmel eben so, als wie mit einer Kette ohne den Haken, und mit dem Himmel ohne das menschliche Geschlecht eben so, als wie mit ei- nem Haus ohne Grund, seyn.
305. Allein, weil der Mensch diesen Zu- sammenhang mit dem Himmel zerrissen hat, dadurch, daß er sein Jnneres vom Himmel weg wendete, und durch die Liebe zur Welt und durch die Eigenliebe solches zur Welt und zu sich selber kehrete, und er also, als die gewese- ne Grundlage, sich hervorzog, so daß er dem Himmel nicht mehr zur Grundlage und zum Grund dienete, so wurde vom Herrn ein Mit- tel vorgesehen, das dem Himmel wiederum zur Grundlage und zum Grund, wie auch dazu, daß der Himmel wieder mit dem Menschen verbunden würde, dienen möchte; dieses Mit- tel nun ist das Wort. Wie aber das Wort zu einem solchen Mittel dienet, das habe ich in dem Werk: himmlische Geheim- nisse betittelt, weitläuftig gezeigt; dieses al- les kann auch, als daraus zusammen gezogen, in dem Tractätgen vom weisen Pferd,
dessen
Vom Himmel.
engliſche Himmel iſt, und weil das Aeuſſer- ſte bey dem Menſchen iſt, und gar kein Nicht- zuſammenhang ſtatt findet, ſo folget, daß der Himmel dergeſtalt mit dem menſchlichen Ge- ſchlecht zuſammen haͤnge, und verbunden ſey, daß eins vom andern beſtehe, denn ſonſt wuͤr- de es mit dem menſchlichen Geſchlecht ohne den Himmel eben ſo, als wie mit einer Kette ohne den Haken, und mit dem Himmel ohne das menſchliche Geſchlecht eben ſo, als wie mit ei- nem Haus ohne Grund, ſeyn.
305. Allein, weil der Menſch dieſen Zu- ſammenhang mit dem Himmel zerriſſen hat, dadurch, daß er ſein Jnneres vom Himmel weg wendete, und durch die Liebe zur Welt und durch die Eigenliebe ſolches zur Welt und zu ſich ſelber kehrete, und er alſo, als die geweſe- ne Grundlage, ſich hervorzog, ſo daß er dem Himmel nicht mehr zur Grundlage und zum Grund dienete, ſo wurde vom Herrn ein Mit- tel vorgeſehen, das dem Himmel wiederum zur Grundlage und zum Grund, wie auch dazu, daß der Himmel wieder mit dem Menſchen verbunden wuͤrde, dienen moͤchte; dieſes Mit- tel nun iſt das Wort. Wie aber das Wort zu einem ſolchen Mittel dienet, das habe ich in dem Werk: himmliſche Geheim- niſſe betittelt, weitlaͤuftig gezeigt; dieſes al- les kann auch, als daraus zuſammen gezogen, in dem Tractaͤtgen vom weiſen Pferd,
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Vom Himmel.
engliſche Himmel iſt, und weil das Aeuſſer-
ſte bey dem Menſchen iſt, und gar kein Nicht-
zuſammenhang ſtatt findet, ſo folget, daß der
Himmel dergeſtalt mit dem menſchlichen Ge-
ſchlecht zuſammen haͤnge, und verbunden ſey,
daß eins vom andern beſtehe, denn ſonſt wuͤr-
de es mit dem menſchlichen Geſchlecht ohne den
Himmel eben ſo, als wie mit einer Kette ohne
den Haken, und mit dem Himmel ohne das
menſchliche Geſchlecht eben ſo, als wie mit ei-
nem Haus ohne Grund, ſeyn.
305. Allein, weil der Menſch dieſen Zu-
ſammenhang mit dem Himmel zerriſſen hat,
dadurch, daß er ſein Jnneres vom Himmel weg
wendete, und durch die Liebe zur Welt und
durch die Eigenliebe ſolches zur Welt und zu
ſich ſelber kehrete, und er alſo, als die geweſe-
ne Grundlage, ſich hervorzog, ſo daß er dem
Himmel nicht mehr zur Grundlage und zum
Grund dienete, ſo wurde vom Herrn ein Mit-
tel vorgeſehen, das dem Himmel wiederum zur
Grundlage und zum Grund, wie auch dazu,
daß der Himmel wieder mit dem Menſchen
verbunden wuͤrde, dienen moͤchte; dieſes Mit-
tel nun iſt das Wort. Wie aber das Wort
zu einem ſolchen Mittel dienet, das habe ich
in dem Werk: himmliſche Geheim-
niſſe betittelt, weitlaͤuftig gezeigt; dieſes al-
les kann auch, als daraus zuſammen gezogen,
in dem Tractaͤtgen vom weiſen Pferd,
deſſen
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Swedenborg, Emanuel: Auserlesene Schriften. Bd. 1. Frankfurt (Main), 1776, S. 347. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/swedenborg_schriften01_1776/394>, abgerufen am 16.07.2024.
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