Swedenborg, Emanuel: Auserlesene Schriften. Bd. 1. Frankfurt (Main), 1776.Vom Himmel. Gestalt, und dieses vermöge des GöttlichMenschlichen des Herrn, Num. 59-86; hier- aus erhellet, daß das Reden mit den Engeln des Himmels keinen andern zugelassen wird, als denen, bey welchen das Jnnere durch das Göttliche Wahre bis zum Herrn er- öffnet und aufgethan ist, denn in das Jn- nere fließt der Herr bey dem Menschen ein, und wenn der Herr einfließt, so fließt auch der Himmel ein. Daß das Göttliche Wahre das Jnnere des Menschen aufschließe, ist da- her. weil der Mensch also geschaffen ist, daß er in Ansehung des innern Menschen das Bild des Himmels, und in Ansehung des äussern das Bild der Welt ist, Num. 57, und der innere Mensch wird nicht anders, als durch das vom Herrn ausfließende Göttliche Wahre eröffnet, weil es das Licht des Him- mels und das Leben ist, Num. 126 bis 140. 251. Der Einfluß des Herrn Selbst bey bezie- Sw. Sch. I. Th. S
Vom Himmel. Geſtalt, und dieſes vermoͤge des GoͤttlichMenſchlichen des Herrn, Num. 59-86; hier- aus erhellet, daß das Reden mit den Engeln des Himmels keinen andern zugelaſſen wird, als denen, bey welchen das Jnnere durch das Goͤttliche Wahre bis zum Herrn er- oͤffnet und aufgethan iſt, denn in das Jn- nere fließt der Herr bey dem Menſchen ein, und wenn der Herr einfließt, ſo fließt auch der Himmel ein. Daß das Goͤttliche Wahre das Jnnere des Menſchen aufſchließe, iſt da- her. weil der Menſch alſo geſchaffen iſt, daß er in Anſehung des innern Menſchen das Bild des Himmels, und in Anſehung des aͤuſſern das Bild der Welt iſt, Num. 57, und der innere Menſch wird nicht anders, als durch das vom Herrn ausfließende Goͤttliche Wahre eroͤffnet, weil es das Licht des Him- mels und das Leben iſt, Num. 126 bis 140. 251. Der Einfluß des Herrn Selbſt bey bezie- Sw. Sch. I. Th. S
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Vom Himmel.
Geſtalt, und dieſes vermoͤge des Goͤttlich
Menſchlichen des Herrn, Num. 59-86; hier-
aus erhellet, daß das Reden mit den Engeln
des Himmels keinen andern zugelaſſen wird,
als denen, bey welchen das Jnnere durch
das Goͤttliche Wahre bis zum Herrn er-
oͤffnet und aufgethan iſt, denn in das Jn-
nere fließt der Herr bey dem Menſchen ein,
und wenn der Herr einfließt, ſo fließt auch
der Himmel ein. Daß das Goͤttliche Wahre
das Jnnere des Menſchen aufſchließe, iſt da-
her. weil der Menſch alſo geſchaffen iſt, daß
er in Anſehung des innern Menſchen das Bild
des Himmels, und in Anſehung des aͤuſſern
das Bild der Welt iſt, Num. 57, und der
innere Menſch wird nicht anders, als durch
das vom Herrn ausfließende Goͤttliche
Wahre eroͤffnet, weil es das Licht des Him-
mels und das Leben iſt, Num. 126 bis 140.
251. Der Einfluß des Herrn Selbſt bey
dem Menſchen gehet in ſeine Stirne, und da-
her in das ganze Angeſicht, weil die Stirne
des Menſchen ſich auf die Liebe beziehet, und
das Angeſicht mit allem Jnnern des Menſchen
uͤbereinſtimmet. Der Einfluß der geiſtli-
chen Engel bey dem Menſchen gehet in ſein
Haupt von dem Voͤrdertheil des Haupts und
von den Schlaͤfen herum bis zu allen Theilen,
unter welchen das groſſe Gehirn liegt, weil die-
ſe Gegend des Haupts ſich auf die Erkaͤnntnis
bezie-
Sw. Sch. I. Th. S
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