Swedenborg, Emanuel: Auserlesene Schriften. Bd. 1. Frankfurt (Main), 1776.Vom Himmel. welche im himmlischen Reich sind; die Kirchen indiesem Reich werden nicht Tempel, sondern Got- teshäuser genennet. Jm himmlischen Reich sind die Kirchen ohne Pracht, aber im geist- lichen Reich sind sie von einer größern und klei- nern Pracht. 224. Jch habe auch mit einem gewissen Pre- solches heimnissen, Num. 114. 643. 1298. 3720.
6426. 8609. 10376. Daß das Holz das Gute andeute, Num. 643. 3720. 8354. Dahero haben die allerältesten, weil sie in dem himm- lischen Guten gewesen sind, Tempel von Holz gehabt, man lese Num, 3720. (Allwo alles dieses weitläuftig erkläret und mit den Stellen des Worts bewiesen ist; der Uebers.) Vom Himmel. welche im himmliſchen Reich ſind; die Kirchen indieſem Reich werden nicht Tempel, ſondern Got- teshaͤuſer genennet. Jm himmliſchen Reich ſind die Kirchen ohne Pracht, aber im geiſt- lichen Reich ſind ſie von einer groͤßern und klei- nern Pracht. 224. Jch habe auch mit einem gewiſſen Pre- ſolches heimniſſen, Num. 114. 643. 1298. 3720.
6426. 8609. 10376. Daß das Holz das Gute andeute, Num. 643. 3720. 8354. Dahero haben die alleraͤlteſten, weil ſie in dem himm- liſchen Guten geweſen ſind, Tempel von Holz gehabt, man leſe Num, 3720. (Allwo alles dieſes weitlaͤuftig erklaͤret und mit den Stellen des Worts bewieſen iſt; der Ueberſ.) <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0287" n="240"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Vom Himmel.</hi></fw><lb/> welche im himmliſchen Reich ſind; die Kirchen in<lb/> dieſem Reich werden nicht Tempel, ſondern Got-<lb/> teshaͤuſer genennet. Jm <hi rendition="#fr">himmliſchen Reich</hi><lb/> ſind die Kirchen ohne Pracht, aber im <hi rendition="#fr">geiſt-<lb/> lichen Reich</hi> ſind ſie von einer groͤßern und klei-<lb/> nern Pracht.</p><lb/> <p>224. Jch habe auch mit einem gewiſſen Pre-<lb/> diger von der Heiligkeit, in welcher diejenigen<lb/> ſind, welche die Predigten in den Tempeln an-<lb/> hoͤren, geredet, und er ſagte, ein jeder habe Froͤm-<lb/> migkeit, Andacht und Heiligkeit nach Beſchaffen-<lb/> heit ſeines Jnnern, welches von der Liebe und<lb/> vom Glauben herruͤhret, weil in dieſen die Hei-<lb/> ligkeit ſelbſt iſt, denn das Goͤttliche des <hi rendition="#fr">Herrn</hi><lb/> iſt darinnen; und er wiſſe nicht, was die aͤuſſere<lb/> Heiligkeit ohne das Jnnere ſey: und da er ſich<lb/> die aͤuſſere Heiligkeit ohne daſſelbe gedacht hatte,<lb/> ſagte er, es waͤre vielleicht etwas in der aͤuſſer-<lb/> lichen Geſtalt vorgegebenes oder gezwungenes,<lb/> oder aber etwas heuchleriſches Heilige; und<lb/> <fw place="bottom" type="catch">ſolches</fw><lb/><note xml:id="seg2pn_14_2" prev="#seg2pn_14_1" place="foot" n="*)"><hi rendition="#fr">heimniſſen,</hi> Num. 114. 643. 1298. 3720.<lb/> 6426. 8609. 10376. Daß das Holz das Gute<lb/> andeute, Num. 643. 3720. 8354. Dahero<lb/> haben die alleraͤlteſten, weil ſie in dem himm-<lb/> liſchen Guten geweſen ſind, Tempel von Holz<lb/> gehabt, man leſe Num, 3720. (Allwo alles<lb/> dieſes weitlaͤuftig erklaͤret und mit den Stellen<lb/> des Worts bewieſen iſt; der Ueberſ.)</note><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [240/0287]
Vom Himmel.
welche im himmliſchen Reich ſind; die Kirchen in
dieſem Reich werden nicht Tempel, ſondern Got-
teshaͤuſer genennet. Jm himmliſchen Reich
ſind die Kirchen ohne Pracht, aber im geiſt-
lichen Reich ſind ſie von einer groͤßern und klei-
nern Pracht.
224. Jch habe auch mit einem gewiſſen Pre-
diger von der Heiligkeit, in welcher diejenigen
ſind, welche die Predigten in den Tempeln an-
hoͤren, geredet, und er ſagte, ein jeder habe Froͤm-
migkeit, Andacht und Heiligkeit nach Beſchaffen-
heit ſeines Jnnern, welches von der Liebe und
vom Glauben herruͤhret, weil in dieſen die Hei-
ligkeit ſelbſt iſt, denn das Goͤttliche des Herrn
iſt darinnen; und er wiſſe nicht, was die aͤuſſere
Heiligkeit ohne das Jnnere ſey: und da er ſich
die aͤuſſere Heiligkeit ohne daſſelbe gedacht hatte,
ſagte er, es waͤre vielleicht etwas in der aͤuſſer-
lichen Geſtalt vorgegebenes oder gezwungenes,
oder aber etwas heuchleriſches Heilige; und
ſolches
*)
*) heimniſſen, Num. 114. 643. 1298. 3720.
6426. 8609. 10376. Daß das Holz das Gute
andeute, Num. 643. 3720. 8354. Dahero
haben die alleraͤlteſten, weil ſie in dem himm-
liſchen Guten geweſen ſind, Tempel von Holz
gehabt, man leſe Num, 3720. (Allwo alles
dieſes weitlaͤuftig erklaͤret und mit den Stellen
des Worts bewieſen iſt; der Ueberſ.)
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools
|
URL zu diesem Werk: | https://www.deutschestextarchiv.de/swedenborg_schriften01_1776 |
URL zu dieser Seite: | https://www.deutschestextarchiv.de/swedenborg_schriften01_1776/287 |
Zitationshilfe: | Swedenborg, Emanuel: Auserlesene Schriften. Bd. 1. Frankfurt (Main), 1776, S. 240. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/swedenborg_schriften01_1776/287>, abgerufen am 16.07.2024. |