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Swedenborg, Emanuel: Auserlesene Schriften. Bd. 1. Frankfurt (Main), 1776.

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Vom Himmel.

119. Daher kommt es, daß in dem Wort
der Herr in Ansehung der Liebe mit der Son-
ne, und in Ansehung des Glaubens mit dem
Mond verglichen wird; wie auch, daß die Liebe
von dem Herrn zu dem Herrn durch die
Sonne, und der Glaube von dem Herrn an
den Herrn
durch den Mond angedeutet wird;
als in diesen folgenden Stellen, "Das Licht
des Mondes wird wie das Licht der
Sonne seyn; aber das Licht der Sonne
wird siebenfältig seyn, wie das Licht der
sieben Tage.
" Jes. 30, 26. Wenn du
nun gar dahin bist, so will ich die Him-
mel verhüllen, und die Sterne verfinstern;
und die Sonne mit Wolken überziehen,
und der Mond soll nicht scheinen; alle
Lichter am Himmel will ich über dir las-
sen dunkel werden, und will eine Finster-
nis in deinem Lande machen.
Ezechiel. 32,
7. 8. "Jch will die Sonne finster aufge-
hen lassen, und der Mond
soll dunkel
scheinen,
Jes. 13, 10. "Sonne und
Mond werden finster, und die Sterne
verhalten ihren Schein; die Sonne soll
in Finstirnis, und der Mond in Blut
verwandelt werden,
Joel. 2, 2. 10. 31.
Cap. 4, 15. "Die Sonne ward schwarz,
wie ein härener Sack, und der Mond
ward wie Blut, und die Sterne fielen
auf die Erde,
" Offenb. 6, 12. "Gleich
nach den Trübsalen derselben Zeit wer-

den
Vom Himmel.

119. Daher kommt es, daß in dem Wort
der Herr in Anſehung der Liebe mit der Son-
ne, und in Anſehung des Glaubens mit dem
Mond verglichen wird; wie auch, daß die Liebe
von dem Herrn zu dem Herrn durch die
Sonne, und der Glaube von dem Herrn an
den Herrn
durch den Mond angedeutet wird;
als in dieſen folgenden Stellen, „Das Licht
des Mondes wird wie das Licht der
Sonne ſeyn; aber das Licht der Sonne
wird ſiebenfaͤltig ſeyn, wie das Licht der
ſieben Tage.
“ Jeſ. 30, 26. Wenn du
nun gar dahin biſt, ſo will ich die Him-
mel verhuͤllen, und die Sterne verfinſtern;
und die Sonne mit Wolken uͤberziehen,
und der Mond ſoll nicht ſcheinen; alle
Lichter am Himmel will ich uͤber dir laſ-
ſen dunkel werden, und will eine Finſter-
nis in deinem Lande machen.
Ezechiel. 32,
7. 8. „Jch will die Sonne finſter aufge-
hen laſſen, und der Mond
ſoll dunkel
ſcheinen,
Jeſ. 13, 10. „Sonne und
Mond werden finſter, und die Sterne
verhalten ihren Schein; die Sonne ſoll
in Finſtirnis, und der Mond in Blut
verwandelt werden,
Joel. 2, 2. 10. 31.
Cap. 4, 15. „Die Sonne ward ſchwarz,
wie ein haͤrener Sack, und der Mond
ward wie Blut, und die Sterne fielen
auf die Erde,
“ Offenb. 6, 12. „Gleich
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den
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[130/0177] Vom Himmel. 119. Daher kommt es, daß in dem Wort der Herr in Anſehung der Liebe mit der Son- ne, und in Anſehung des Glaubens mit dem Mond verglichen wird; wie auch, daß die Liebe von dem Herrn zu dem Herrn durch die Sonne, und der Glaube von dem Herrn an den Herrn durch den Mond angedeutet wird; als in dieſen folgenden Stellen, „Das Licht des Mondes wird wie das Licht der Sonne ſeyn; aber das Licht der Sonne wird ſiebenfaͤltig ſeyn, wie das Licht der ſieben Tage.“ Jeſ. 30, 26. Wenn du nun gar dahin biſt, ſo will ich die Him- mel verhuͤllen, und die Sterne verfinſtern; und die Sonne mit Wolken uͤberziehen, und der Mond ſoll nicht ſcheinen; alle Lichter am Himmel will ich uͤber dir laſ- ſen dunkel werden, und will eine Finſter- nis in deinem Lande machen. Ezechiel. 32, 7. 8. „Jch will die Sonne finſter aufge- hen laſſen, und der Mond ſoll dunkel ſcheinen, Jeſ. 13, 10. „Sonne und Mond werden finſter, und die Sterne verhalten ihren Schein; die Sonne ſoll in Finſtirnis, und der Mond in Blut verwandelt werden, Joel. 2, 2. 10. 31. Cap. 4, 15. „Die Sonne ward ſchwarz, wie ein haͤrener Sack, und der Mond ward wie Blut, und die Sterne fielen auf die Erde,“ Offenb. 6, 12. „Gleich nach den Truͤbſalen derſelben Zeit wer- den

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Zitationshilfe: Swedenborg, Emanuel: Auserlesene Schriften. Bd. 1. Frankfurt (Main), 1776, S. 130. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/swedenborg_schriften01_1776/177>, abgerufen am 24.11.2024.