Swedenborg, Emanuel: Auserlesene Schriften. Bd. 1. Frankfurt (Main), 1776.Vom Himmel. nach der Ordnung ist, das sind Uebereinstim-mungen: alles das ist daselbst nach der gött- lichen Ordnung, was gut und vollkommen ist zum Nutzen, denn alles Gute ist nach Beschaffenheit des Nutzens das Gute; die Gestalt beziehet sich auf das Wahre, weil das Wahre die Gestalt des Guten ist: daher kommt es, daß alles, was in der ganzen Welt, und in der Natur - Welt, in der göttlichen Ordnung ist, sich auf das Gute und Wahre beziehet. 108. Daß alles, was in der Welt ist, aus tragen
Vom Himmel. nach der Ordnung iſt, das ſind Uebereinſtim-mungen: alles das iſt daſelbſt nach der goͤtt- lichen Ordnung, was gut und vollkommen iſt zum Nutzen, denn alles Gute iſt nach Beſchaffenheit des Nutzens das Gute; die Geſtalt beziehet ſich auf das Wahre, weil das Wahre die Geſtalt des Guten iſt: daher kommt es, daß alles, was in der ganzen Welt, und in der Natur - Welt, in der goͤttlichen Ordnung iſt, ſich auf das Gute und Wahre beziehet. 108. Daß alles, was in der Welt iſt, aus tragen
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Vom Himmel.
nach der Ordnung iſt, das ſind Uebereinſtim-
mungen: alles das iſt daſelbſt nach der goͤtt-
lichen Ordnung, was gut und vollkommen iſt zum
Nutzen, denn alles Gute iſt nach Beſchaffenheit
des Nutzens das Gute; die Geſtalt beziehet ſich
auf das Wahre, weil das Wahre die Geſtalt des
Guten iſt: daher kommt es, daß alles, was in
der ganzen Welt, und in der Natur - Welt,
in der goͤttlichen Ordnung iſt, ſich auf das Gute
und Wahre beziehet.
108. Daß alles, was in der Welt iſt, aus
dem Goͤttlichen entſtanden ſey, und ſich mit
ſolchen Dingen in der Natur bekleide, durch wel-
che es daſelbſt ſeyn, und Nutzen ſchaffen, und
alſo auch uͤbereinſtimmen kann, leuchtet offenbar
aus allen und jeden Dingen, die ſo wohl in dem
Thier - als Gewaͤchsreich zum Vorſchein kommen;
in beyden ſind ſolche Dinge, woran ein jeder,
wenn er aus dem Jnnern denkt, ſehen kann,
daß ſie aus dem Himmel ſind; zur Erlaͤuterung
will ich aus unzaͤhligem nur etwas weniges ge-
denken; und erſtlich etwas aus dem Thierreich
betrachten: den meiſten iſt bekannt, was fuͤr eine
gleichſam eingepflanzte Wiſſenſchaft ein jedes Thier
beſitze; die Bienen wiſſen das Honig aus den
Blumen zu ſammlen, aus dem Wachs Cellen zu
bauen, worein ſie ihren Honig legen, und alſo
ſich und die Jhrigen mit Speiſe, auch fuͤr dem
kuͤnftigen Winter, zu verſehen; ihr Weiblein
leget Eyer, und die uͤbrigen ſind dabey geſchaͤftig,
tragen
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