Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Swedenborg, Emanuel: Auserlesene Schriften. Bd. 1. Frankfurt (Main), 1776.

Bild:
<< vorherige Seite

Vom Himmel.
Seele ist, ist nicht als wie zwischen zweyen, son-
dern wie zwischen Seele und Leib gewesen, Num.
3737. 10824.

Die Allerältesten haben nicht das Göttliche
Seyn anbeten können, sondern das Göttliche
Werden welches das Göttliche Menschliche
ist, und der Herr ist deswegen in die Welt ge-
kommen, daß Er das Göttliche Werden aus
dem Göttlichen Seyn würde, N. 4687. 5321.
Die Alten haben das Göttliche erkannt, weil es
ihnen in menschlicher Gestalt erschienen ist, und
dieses ist das Göttlich Menschliche gewesen, Num.
5110. 5663. 6846. 10737. Das unendliche
Seyn
hat nicht in den Himmel bey den Engeln,
auch nicht bey den Menschen, außer durch das
Göttlich Menschliche einfließen können,
Num. 1646. 1990. 2016. 2035. Jm Himmel
wird kein andres Göttliche als das Göttlich
Menschliche
vernommen, Num. 6475. 9303.
9267. 10067. Das Göttlich Menschliche
ist von Ewigkeit das Göttliche Wahre im Him-
mel, und das durch den Himmel hindurchgehende
Göltliche, also das Göttliche Werden gewesen,
welches nachgehends in dem Herrn das Göttliche
Seyn durch sich selbst worden ist, aus welchem
das Göttliche Werden im Himmel geworden,
Num. 3061. 6280. 6880. 10579. Welcherley
Zustand des Himmels vor der Ankunft des Herrn
gewesen, lese man nach Num. 6371. 6372. 6373.
Das Göttliche konnte nicht, außer bis es durch

den

Vom Himmel.
Seele iſt, iſt nicht als wie zwiſchen zweyen, ſon-
dern wie zwiſchen Seele und Leib geweſen, Num.
3737. 10824.

Die Alleraͤlteſten haben nicht das Goͤttliche
Seyn anbeten koͤnnen, ſondern das Goͤttliche
Werden welches das Goͤttliche Menſchliche
iſt, und der Herr iſt deswegen in die Welt ge-
kommen, daß Er das Goͤttliche Werden aus
dem Goͤttlichen Seyn wuͤrde, N. 4687. 5321.
Die Alten haben das Goͤttliche erkannt, weil es
ihnen in menſchlicher Geſtalt erſchienen iſt, und
dieſes iſt das Goͤttlich Menſchliche geweſen, Num.
5110. 5663. 6846. 10737. Das unendliche
Seyn
hat nicht in den Himmel bey den Engeln,
auch nicht bey den Menſchen, außer durch das
Goͤttlich Menſchliche einfließen koͤnnen,
Num. 1646. 1990. 2016. 2035. Jm Himmel
wird kein andres Goͤttliche als das Goͤttlich
Menſchliche
vernommen, Num. 6475. 9303.
9267. 10067. Das Goͤttlich Menſchliche
iſt von Ewigkeit das Goͤttliche Wahre im Him-
mel, und das durch den Himmel hindurchgehende
Goͤltliche, alſo das Goͤttliche Werden geweſen,
welches nachgehends in dem Herrn das Goͤttliche
Seyn durch ſich ſelbſt worden iſt, aus welchem
das Goͤttliche Werden im Himmel geworden,
Num. 3061. 6280. 6880. 10579. Welcherley
Zuſtand des Himmels vor der Ankunft des Herrn
geweſen, leſe man nach Num. 6371. 6372. 6373.
Das Goͤttliche konnte nicht, außer bis es durch

den
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <p><pb facs="#f0131" n="84"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Vom Himmel.</hi></fw><lb/>
Seele i&#x017F;t, i&#x017F;t nicht als wie zwi&#x017F;chen zweyen, &#x017F;on-<lb/>
dern wie zwi&#x017F;chen Seele und Leib gewe&#x017F;en, Num.<lb/>
3737. 10824.</p><lb/>
            <p>Die <hi rendition="#fr">Allera&#x0364;lte&#x017F;ten</hi> haben nicht das Go&#x0364;ttliche<lb/><hi rendition="#fr">Seyn</hi> anbeten ko&#x0364;nnen, &#x017F;ondern das Go&#x0364;ttliche<lb/><hi rendition="#fr">Werden</hi> welches das <hi rendition="#fr">Go&#x0364;ttliche Men&#x017F;chliche</hi><lb/>
i&#x017F;t, und der <hi rendition="#fr">Herr</hi> i&#x017F;t deswegen in die Welt ge-<lb/>
kommen, daß <hi rendition="#fr">Er</hi> das Go&#x0364;ttliche <hi rendition="#fr">Werden</hi> aus<lb/>
dem Go&#x0364;ttlichen <hi rendition="#fr">Seyn</hi> wu&#x0364;rde, N. 4687. 5321.<lb/>
Die Alten haben das Go&#x0364;ttliche erkannt, weil es<lb/>
ihnen in men&#x017F;chlicher Ge&#x017F;talt er&#x017F;chienen i&#x017F;t, und<lb/>
die&#x017F;es i&#x017F;t das Go&#x0364;ttlich Men&#x017F;chliche gewe&#x017F;en, Num.<lb/>
5110. 5663. 6846. 10737. Das <hi rendition="#fr">unendliche<lb/>
Seyn</hi> hat nicht in den Himmel bey den Engeln,<lb/>
auch nicht bey den Men&#x017F;chen, außer durch das<lb/><hi rendition="#fr">Go&#x0364;ttlich Men&#x017F;chliche</hi> einfließen ko&#x0364;nnen,<lb/>
Num. 1646. 1990. 2016. 2035. Jm Himmel<lb/>
wird kein andres Go&#x0364;ttliche als das <hi rendition="#fr">Go&#x0364;ttlich<lb/>
Men&#x017F;chliche</hi> vernommen, Num. 6475. 9303.<lb/>
9267. 10067. Das <hi rendition="#fr">Go&#x0364;ttlich Men&#x017F;chliche</hi><lb/>
i&#x017F;t von Ewigkeit das Go&#x0364;ttliche Wahre im Him-<lb/>
mel, und das durch den Himmel hindurchgehende<lb/>
Go&#x0364;ltliche, al&#x017F;o das Go&#x0364;ttliche <hi rendition="#fr">Werden</hi> gewe&#x017F;en,<lb/>
welches nachgehends in dem <hi rendition="#fr">Herrn</hi> das Go&#x0364;ttliche<lb/><hi rendition="#fr">Seyn</hi> durch &#x017F;ich &#x017F;elb&#x017F;t worden i&#x017F;t, aus welchem<lb/>
das Go&#x0364;ttliche <hi rendition="#fr">Werden</hi> im Himmel geworden,<lb/>
Num. 3061. 6280. 6880. 10579. Welcherley<lb/>
Zu&#x017F;tand des Himmels vor der Ankunft des <hi rendition="#fr">Herrn</hi><lb/>
gewe&#x017F;en, le&#x017F;e man nach Num. 6371. 6372. 6373.<lb/>
Das Go&#x0364;ttliche konnte nicht, außer bis es durch<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">den</fw><lb/></p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[84/0131] Vom Himmel. Seele iſt, iſt nicht als wie zwiſchen zweyen, ſon- dern wie zwiſchen Seele und Leib geweſen, Num. 3737. 10824. Die Alleraͤlteſten haben nicht das Goͤttliche Seyn anbeten koͤnnen, ſondern das Goͤttliche Werden welches das Goͤttliche Menſchliche iſt, und der Herr iſt deswegen in die Welt ge- kommen, daß Er das Goͤttliche Werden aus dem Goͤttlichen Seyn wuͤrde, N. 4687. 5321. Die Alten haben das Goͤttliche erkannt, weil es ihnen in menſchlicher Geſtalt erſchienen iſt, und dieſes iſt das Goͤttlich Menſchliche geweſen, Num. 5110. 5663. 6846. 10737. Das unendliche Seyn hat nicht in den Himmel bey den Engeln, auch nicht bey den Menſchen, außer durch das Goͤttlich Menſchliche einfließen koͤnnen, Num. 1646. 1990. 2016. 2035. Jm Himmel wird kein andres Goͤttliche als das Goͤttlich Menſchliche vernommen, Num. 6475. 9303. 9267. 10067. Das Goͤttlich Menſchliche iſt von Ewigkeit das Goͤttliche Wahre im Him- mel, und das durch den Himmel hindurchgehende Goͤltliche, alſo das Goͤttliche Werden geweſen, welches nachgehends in dem Herrn das Goͤttliche Seyn durch ſich ſelbſt worden iſt, aus welchem das Goͤttliche Werden im Himmel geworden, Num. 3061. 6280. 6880. 10579. Welcherley Zuſtand des Himmels vor der Ankunft des Herrn geweſen, leſe man nach Num. 6371. 6372. 6373. Das Goͤttliche konnte nicht, außer bis es durch den

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/swedenborg_schriften01_1776
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/swedenborg_schriften01_1776/131
Zitationshilfe: Swedenborg, Emanuel: Auserlesene Schriften. Bd. 1. Frankfurt (Main), 1776, S. 84. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/swedenborg_schriften01_1776/131>, abgerufen am 25.11.2024.