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Suppius, Christoph Eusebius: Oden und Lieder. Gotha, 1749.

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Sapphische Oden.
Um, wenn er winkt, auf ihren nassen Rücken
Manch Jndien nach Engelland zu schicken,
Jn seiner Völker angefüllten Speichern
Jhn zu bereichern.
Freund! preise mit mir Jhn, den Held im Heere,
Der Länder Vater und den Gott der Meere,
Georg den Andern, mit erhabnem Tone,
Jn Chur und Krone.
Der Herrschsucht stolzer Muth sinkt vor Jhm nieder,
Dem Adler schafft Er seine Blitze wieder,
Bedrängte Freyheit fleht Jhn aus dem Wetter,
Er wird ihr Retter,
Darüber tobt die Zwietracht; welch ein Rasen!
Sie sucht Jhm selbst ein Feuer aufzublasen,
Und Cadmus kömmt, um Saamen auszusäen,
Draus Leut' entstehen.
Ein Heer erwächst aus felsichten Gebürgen,
Gerüstet, seine Sippschaft selbst zu würgen,
Es wird zerstäubt! halb liegt es auf dem Boden
Dort, bey Culloden.
Held! Cumberland! mit deines Vaters Keulen
Gewapnet, o! wohin willst Du doch eilen?
Sprich nur ein Wort, so liegen sie bey Haufen,
Die nicht entlaufen.
Wie
X
Sapphiſche Oden.
Um, wenn er winkt, auf ihren naſſen Ruͤcken
Manch Jndien nach Engelland zu ſchicken,
Jn ſeiner Voͤlker angefuͤllten Speichern
Jhn zu bereichern.
Freund! preiſe mit mir Jhn, den Held im Heere,
Der Laͤnder Vater und den Gott der Meere,
Georg den Andern, mit erhabnem Tone,
Jn Chur und Krone.
Der Herrſchſucht ſtolzer Muth ſinkt vor Jhm nieder,
Dem Adler ſchafft Er ſeine Blitze wieder,
Bedraͤngte Freyheit fleht Jhn aus dem Wetter,
Er wird ihr Retter,
Daruͤber tobt die Zwietracht; welch ein Raſen!
Sie ſucht Jhm ſelbſt ein Feuer aufzublaſen,
Und Cadmus koͤmmt, um Saamen auszuſaͤen,
Draus Leut’ entſtehen.
Ein Heer erwaͤchſt aus felſichten Gebuͤrgen,
Geruͤſtet, ſeine Sippſchaft ſelbſt zu wuͤrgen,
Es wird zerſtaͤubt! halb liegt es auf dem Boden
Dort, bey Culloden.
Held! Cumberland! mit deines Vaters Keulen
Gewapnet, o! wohin willſt Du doch eilen?
Sprich nur ein Wort, ſo liegen ſie bey Haufen,
Die nicht entlaufen.
Wie
X
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[321/0341] Sapphiſche Oden. Um, wenn er winkt, auf ihren naſſen Ruͤcken Manch Jndien nach Engelland zu ſchicken, Jn ſeiner Voͤlker angefuͤllten Speichern Jhn zu bereichern. Freund! preiſe mit mir Jhn, den Held im Heere, Der Laͤnder Vater und den Gott der Meere, Georg den Andern, mit erhabnem Tone, Jn Chur und Krone. Der Herrſchſucht ſtolzer Muth ſinkt vor Jhm nieder, Dem Adler ſchafft Er ſeine Blitze wieder, Bedraͤngte Freyheit fleht Jhn aus dem Wetter, Er wird ihr Retter, Daruͤber tobt die Zwietracht; welch ein Raſen! Sie ſucht Jhm ſelbſt ein Feuer aufzublaſen, Und Cadmus koͤmmt, um Saamen auszuſaͤen, Draus Leut’ entſtehen. Ein Heer erwaͤchſt aus felſichten Gebuͤrgen, Geruͤſtet, ſeine Sippſchaft ſelbſt zu wuͤrgen, Es wird zerſtaͤubt! halb liegt es auf dem Boden Dort, bey Culloden. Held! Cumberland! mit deines Vaters Keulen Gewapnet, o! wohin willſt Du doch eilen? Sprich nur ein Wort, ſo liegen ſie bey Haufen, Die nicht entlaufen. Wie X

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Zitationshilfe: Suppius, Christoph Eusebius: Oden und Lieder. Gotha, 1749, S. 321. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/suppius_oden_1749/341>, abgerufen am 24.11.2024.