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Sulzer, Johann Georg: Allgemeine Theorie der Schönen Künste. Bd. 2. Leipzig, 1774.

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Kün
sern Schaubühnen etwas Gutes gesehen wird; wenn
unsre Dichter noch bisweilen auf den wahren Zwek
arbeiten, so geschieht es doch ohne alle Mitwürkung
öffentlicher Veranstaltungen. Man betrachte mit
einigem Nachdenken unsre Gebäude und Wohnun-
gen, unsre Gärten, alles um uns, woran die schö-
nen Künste ihren Antheil haben, und sage dann, ob
der tägliche Gebrauch aller dieser Dinge, in irgend
einem Menschen, Erhöhung seines Geschmaks, Er-
hebung seiner Sinnes- und Gemüthsart bewür-
ken könne? Jn diesem Gesichtspunkte betrachtet,
wird Rousseau in seinem Unwillen gegen die schönen
Künste den Beyfall der Vernunft behalten, und man
wird es dem Lord Littleton nicht übel nehmen kön-
nen, wenn er den guten Cato sagen läßt, er wollte
lieber in den Zeiten des Fabricius und Cincinnatus
gelebt haben, die kaum schreiben und lesen gekonnt,
als unter dem Augustus, da die Künste blüheten. (*)

Wir sind in Ansehung der Talente und des Kunst-
genies, nicht so weit hinter den Alten zurüke, als
man uns bisweilen zu bereden versucht. Das Me-
chanische der Künste besitzen wir, und in manchem
Theile besser, als die Alten. Der Geschmak am
Schönen ist bey manchem neuen Künstler eben so
fein, als bey dem Besten unter den Griechen. Das
Genie der Neuern überhaupt ist durch die Ausbrei-
tung der Wissenschaften und eine viel weiter gehende
Kenntniß der Natur und der Menschen eher erwei-
tert, als ins Kleine getrieben worden. Also sind
die Kräfte, die Künste wieder in dem schönsten
Glanze zu zeigen, noch da; aber weil die Politik
ihnen nicht die erforderliche Aufmunterung giebt,
und versäumet, sie zu ihrem wahren Zweke zu len-
ken, oder sie gar blos zur Ueppigkeit und einer
raffinirten Wollust anwendet; so ist auch der Künst-
ler, wie groß man auch von seinen Talenten spricht,
nicht viel besser als ein feinerer Handwerksmann;
er wird als ein Mensch angesehen, der die Großen
oder das Publicum angenehm unterhält, und den
reichen Müßiggängern die Zeit vertreibet.

Wo nicht irgendwo eine weise Gesetzgebung die
Künste aus dieser Erniedrigung herausreißt, und
Anstalten macht, sie zu ihrem großen Zweke zu füh-
ren, so sind auch die einzelen Bemühungen der
besten Künstler, der Kunst aufzuhelfen, ohne merk-
lichen Erfolg. Von der Schuld des schlechten Zu-
standes der Sachen, ist mancher Künstler, der sich
gerne höher schwingen möchte, frey: Aber durch
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Kün
seltene und einzele Bemühungen dafür richtet man
wenig aus.

Der große Haufe der Künstler kennet, nach dem
gemeinen Vorurtheile, das die Großen nur zu sehr
unterhalten, keinen andern Beruf, als müßige Leute
zu vergnügen. Wie soll aber das glüklichste Genie,
auf dieses schwache Fundament gestützt, sich in die
Höhe heben können? Woher soll es seinen Schwung
nehmen? Große Kräfte werden nie durch kleines
Jnteresse gereizt, und so bleiben die herrlichsten Ga-
ben des Genies, die die Natur den Neuern, nicht
mit kargerer Hand, als den Alten ausgetheilet hat,
meist ungebraucht liegen.

Würde der Künstler, nicht in das Cabinet des
Regenten, wo dieser nichts als ein Privatmann ist,
sondern an den Thron gerufen, um dort einen eben
so wichtigen Auftrag zu hören, als der ist, der dem
Feldherrn oder dem Verwalter der Gerechtigkeit, oder
dem, der die allgemeine Landespolicey besorget, ge-
geben wird; wären die Gelegenheiten, das Volk
durch die schönen Künste zum Gehorsam der Gesetze
und zu jeder öffentlichen Tugend zu führen, in dem
allgemeinen Plane des Gesetzgebers eingewebet; so
würden sich alle Kräfte des Genies entwikeln, um
etwas Großes hervorzubringen; und alsdann wür-
den wir auch wieder Werke sehen, die die besten
Werke der Alten vermuthlich übertreffen würden.
Dort öffnet sich also der Weg, der zur Vollkommen-
heit der schönen Künste führet. Will man große
Künstler haben, und wichtige Werke der Kunst se-
hen, so darf man nur Veranstaltungen machen, daß
solche Werke bey einem ganzen Volke Aufsehen er-
weken können; daß der Künstler von Genie Gele-
genheit bekomme, sich in dem hellen Lichte zu zei-
gen, das den redlichen Staatsmann umgiebt. Die
Ehre, etwas zur Erhebung einer ganzen Nation
beyzutragen, ist edeln Gemüthern eine hinlängliche
Reizung, alle Kräfte des Genies anzustrengen.
Und darauf kommt es allein an, um große Künst-
ler zu haben.

Dieses sey über die Natur, die Bestimmung
und den Werth der schönen Künste gesagt. Hier-
aus kann nun auch der Weg zu der wahren Theorie
derselben eröfnet werden. Sie entsteht aus der
Auflösung dieser psychologischen und politischen Auf-
gabe: "Wie ist es anzufangen, daß der dem Men-
schen angebohrne Hang zur Sinnlichkeit, zu Erhö-
hung seiner Sinnesart angewendet, und in beson-

dern
(*) S.
Littletons
Todtenge-
spräche.

[Spaltenumbruch]

Kuͤn
ſern Schaubuͤhnen etwas Gutes geſehen wird; wenn
unſre Dichter noch bisweilen auf den wahren Zwek
arbeiten, ſo geſchieht es doch ohne alle Mitwuͤrkung
oͤffentlicher Veranſtaltungen. Man betrachte mit
einigem Nachdenken unſre Gebaͤude und Wohnun-
gen, unſre Gaͤrten, alles um uns, woran die ſchoͤ-
nen Kuͤnſte ihren Antheil haben, und ſage dann, ob
der taͤgliche Gebrauch aller dieſer Dinge, in irgend
einem Menſchen, Erhoͤhung ſeines Geſchmaks, Er-
hebung ſeiner Sinnes- und Gemuͤthsart bewuͤr-
ken koͤnne? Jn dieſem Geſichtspunkte betrachtet,
wird Rouſſeau in ſeinem Unwillen gegen die ſchoͤnen
Kuͤnſte den Beyfall der Vernunft behalten, und man
wird es dem Lord Littleton nicht uͤbel nehmen koͤn-
nen, wenn er den guten Cato ſagen laͤßt, er wollte
lieber in den Zeiten des Fabricius und Cincinnatus
gelebt haben, die kaum ſchreiben und leſen gekonnt,
als unter dem Auguſtus, da die Kuͤnſte bluͤheten. (*)

Wir ſind in Anſehung der Talente und des Kunſt-
genies, nicht ſo weit hinter den Alten zuruͤke, als
man uns bisweilen zu bereden verſucht. Das Me-
chaniſche der Kuͤnſte beſitzen wir, und in manchem
Theile beſſer, als die Alten. Der Geſchmak am
Schoͤnen iſt bey manchem neuen Kuͤnſtler eben ſo
fein, als bey dem Beſten unter den Griechen. Das
Genie der Neuern uͤberhaupt iſt durch die Ausbrei-
tung der Wiſſenſchaften und eine viel weiter gehende
Kenntniß der Natur und der Menſchen eher erwei-
tert, als ins Kleine getrieben worden. Alſo ſind
die Kraͤfte, die Kuͤnſte wieder in dem ſchoͤnſten
Glanze zu zeigen, noch da; aber weil die Politik
ihnen nicht die erforderliche Aufmunterung giebt,
und verſaͤumet, ſie zu ihrem wahren Zweke zu len-
ken, oder ſie gar blos zur Ueppigkeit und einer
raffinirten Wolluſt anwendet; ſo iſt auch der Kuͤnſt-
ler, wie groß man auch von ſeinen Talenten ſpricht,
nicht viel beſſer als ein feinerer Handwerksmann;
er wird als ein Menſch angeſehen, der die Großen
oder das Publicum angenehm unterhaͤlt, und den
reichen Muͤßiggaͤngern die Zeit vertreibet.

Wo nicht irgendwo eine weiſe Geſetzgebung die
Kuͤnſte aus dieſer Erniedrigung herausreißt, und
Anſtalten macht, ſie zu ihrem großen Zweke zu fuͤh-
ren, ſo ſind auch die einzelen Bemuͤhungen der
beſten Kuͤnſtler, der Kunſt aufzuhelfen, ohne merk-
lichen Erfolg. Von der Schuld des ſchlechten Zu-
ſtandes der Sachen, iſt mancher Kuͤnſtler, der ſich
gerne hoͤher ſchwingen moͤchte, frey: Aber durch
[Spaltenumbruch]

Kuͤn
ſeltene und einzele Bemuͤhungen dafuͤr richtet man
wenig aus.

Der große Haufe der Kuͤnſtler kennet, nach dem
gemeinen Vorurtheile, das die Großen nur zu ſehr
unterhalten, keinen andern Beruf, als muͤßige Leute
zu vergnuͤgen. Wie ſoll aber das gluͤklichſte Genie,
auf dieſes ſchwache Fundament geſtuͤtzt, ſich in die
Hoͤhe heben koͤnnen? Woher ſoll es ſeinen Schwung
nehmen? Große Kraͤfte werden nie durch kleines
Jntereſſe gereizt, und ſo bleiben die herrlichſten Ga-
ben des Genies, die die Natur den Neuern, nicht
mit kargerer Hand, als den Alten ausgetheilet hat,
meiſt ungebraucht liegen.

Wuͤrde der Kuͤnſtler, nicht in das Cabinet des
Regenten, wo dieſer nichts als ein Privatmann iſt,
ſondern an den Thron gerufen, um dort einen eben
ſo wichtigen Auftrag zu hoͤren, als der iſt, der dem
Feldherrn oder dem Verwalter der Gerechtigkeit, oder
dem, der die allgemeine Landespolicey beſorget, ge-
geben wird; waͤren die Gelegenheiten, das Volk
durch die ſchoͤnen Kuͤnſte zum Gehorſam der Geſetze
und zu jeder oͤffentlichen Tugend zu fuͤhren, in dem
allgemeinen Plane des Geſetzgebers eingewebet; ſo
wuͤrden ſich alle Kraͤfte des Genies entwikeln, um
etwas Großes hervorzubringen; und alsdann wuͤr-
den wir auch wieder Werke ſehen, die die beſten
Werke der Alten vermuthlich uͤbertreffen wuͤrden.
Dort oͤffnet ſich alſo der Weg, der zur Vollkommen-
heit der ſchoͤnen Kuͤnſte fuͤhret. Will man große
Kuͤnſtler haben, und wichtige Werke der Kunſt ſe-
hen, ſo darf man nur Veranſtaltungen machen, daß
ſolche Werke bey einem ganzen Volke Aufſehen er-
weken koͤnnen; daß der Kuͤnſtler von Genie Gele-
genheit bekomme, ſich in dem hellen Lichte zu zei-
gen, das den redlichen Staatsmann umgiebt. Die
Ehre, etwas zur Erhebung einer ganzen Nation
beyzutragen, iſt edeln Gemuͤthern eine hinlaͤngliche
Reizung, alle Kraͤfte des Genies anzuſtrengen.
Und darauf kommt es allein an, um große Kuͤnſt-
ler zu haben.

Dieſes ſey uͤber die Natur, die Beſtimmung
und den Werth der ſchoͤnen Kuͤnſte geſagt. Hier-
aus kann nun auch der Weg zu der wahren Theorie
derſelben eroͤfnet werden. Sie entſteht aus der
Aufloͤſung dieſer pſychologiſchen und politiſchen Auf-
gabe: „Wie iſt es anzufangen, daß der dem Men-
ſchen angebohrne Hang zur Sinnlichkeit, zu Erhoͤ-
hung ſeiner Sinnesart angewendet, und in beſon-

dern
(*) S.
Littletons
Todtenge-
ſpraͤche.
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[622/0057] Kuͤn Kuͤn ſern Schaubuͤhnen etwas Gutes geſehen wird; wenn unſre Dichter noch bisweilen auf den wahren Zwek arbeiten, ſo geſchieht es doch ohne alle Mitwuͤrkung oͤffentlicher Veranſtaltungen. Man betrachte mit einigem Nachdenken unſre Gebaͤude und Wohnun- gen, unſre Gaͤrten, alles um uns, woran die ſchoͤ- nen Kuͤnſte ihren Antheil haben, und ſage dann, ob der taͤgliche Gebrauch aller dieſer Dinge, in irgend einem Menſchen, Erhoͤhung ſeines Geſchmaks, Er- hebung ſeiner Sinnes- und Gemuͤthsart bewuͤr- ken koͤnne? Jn dieſem Geſichtspunkte betrachtet, wird Rouſſeau in ſeinem Unwillen gegen die ſchoͤnen Kuͤnſte den Beyfall der Vernunft behalten, und man wird es dem Lord Littleton nicht uͤbel nehmen koͤn- nen, wenn er den guten Cato ſagen laͤßt, er wollte lieber in den Zeiten des Fabricius und Cincinnatus gelebt haben, die kaum ſchreiben und leſen gekonnt, als unter dem Auguſtus, da die Kuͤnſte bluͤheten. (*) Wir ſind in Anſehung der Talente und des Kunſt- genies, nicht ſo weit hinter den Alten zuruͤke, als man uns bisweilen zu bereden verſucht. Das Me- chaniſche der Kuͤnſte beſitzen wir, und in manchem Theile beſſer, als die Alten. Der Geſchmak am Schoͤnen iſt bey manchem neuen Kuͤnſtler eben ſo fein, als bey dem Beſten unter den Griechen. Das Genie der Neuern uͤberhaupt iſt durch die Ausbrei- tung der Wiſſenſchaften und eine viel weiter gehende Kenntniß der Natur und der Menſchen eher erwei- tert, als ins Kleine getrieben worden. Alſo ſind die Kraͤfte, die Kuͤnſte wieder in dem ſchoͤnſten Glanze zu zeigen, noch da; aber weil die Politik ihnen nicht die erforderliche Aufmunterung giebt, und verſaͤumet, ſie zu ihrem wahren Zweke zu len- ken, oder ſie gar blos zur Ueppigkeit und einer raffinirten Wolluſt anwendet; ſo iſt auch der Kuͤnſt- ler, wie groß man auch von ſeinen Talenten ſpricht, nicht viel beſſer als ein feinerer Handwerksmann; er wird als ein Menſch angeſehen, der die Großen oder das Publicum angenehm unterhaͤlt, und den reichen Muͤßiggaͤngern die Zeit vertreibet. Wo nicht irgendwo eine weiſe Geſetzgebung die Kuͤnſte aus dieſer Erniedrigung herausreißt, und Anſtalten macht, ſie zu ihrem großen Zweke zu fuͤh- ren, ſo ſind auch die einzelen Bemuͤhungen der beſten Kuͤnſtler, der Kunſt aufzuhelfen, ohne merk- lichen Erfolg. Von der Schuld des ſchlechten Zu- ſtandes der Sachen, iſt mancher Kuͤnſtler, der ſich gerne hoͤher ſchwingen moͤchte, frey: Aber durch ſeltene und einzele Bemuͤhungen dafuͤr richtet man wenig aus. Der große Haufe der Kuͤnſtler kennet, nach dem gemeinen Vorurtheile, das die Großen nur zu ſehr unterhalten, keinen andern Beruf, als muͤßige Leute zu vergnuͤgen. Wie ſoll aber das gluͤklichſte Genie, auf dieſes ſchwache Fundament geſtuͤtzt, ſich in die Hoͤhe heben koͤnnen? Woher ſoll es ſeinen Schwung nehmen? Große Kraͤfte werden nie durch kleines Jntereſſe gereizt, und ſo bleiben die herrlichſten Ga- ben des Genies, die die Natur den Neuern, nicht mit kargerer Hand, als den Alten ausgetheilet hat, meiſt ungebraucht liegen. Wuͤrde der Kuͤnſtler, nicht in das Cabinet des Regenten, wo dieſer nichts als ein Privatmann iſt, ſondern an den Thron gerufen, um dort einen eben ſo wichtigen Auftrag zu hoͤren, als der iſt, der dem Feldherrn oder dem Verwalter der Gerechtigkeit, oder dem, der die allgemeine Landespolicey beſorget, ge- geben wird; waͤren die Gelegenheiten, das Volk durch die ſchoͤnen Kuͤnſte zum Gehorſam der Geſetze und zu jeder oͤffentlichen Tugend zu fuͤhren, in dem allgemeinen Plane des Geſetzgebers eingewebet; ſo wuͤrden ſich alle Kraͤfte des Genies entwikeln, um etwas Großes hervorzubringen; und alsdann wuͤr- den wir auch wieder Werke ſehen, die die beſten Werke der Alten vermuthlich uͤbertreffen wuͤrden. Dort oͤffnet ſich alſo der Weg, der zur Vollkommen- heit der ſchoͤnen Kuͤnſte fuͤhret. Will man große Kuͤnſtler haben, und wichtige Werke der Kunſt ſe- hen, ſo darf man nur Veranſtaltungen machen, daß ſolche Werke bey einem ganzen Volke Aufſehen er- weken koͤnnen; daß der Kuͤnſtler von Genie Gele- genheit bekomme, ſich in dem hellen Lichte zu zei- gen, das den redlichen Staatsmann umgiebt. Die Ehre, etwas zur Erhebung einer ganzen Nation beyzutragen, iſt edeln Gemuͤthern eine hinlaͤngliche Reizung, alle Kraͤfte des Genies anzuſtrengen. Und darauf kommt es allein an, um große Kuͤnſt- ler zu haben. Dieſes ſey uͤber die Natur, die Beſtimmung und den Werth der ſchoͤnen Kuͤnſte geſagt. Hier- aus kann nun auch der Weg zu der wahren Theorie derſelben eroͤfnet werden. Sie entſteht aus der Aufloͤſung dieſer pſychologiſchen und politiſchen Auf- gabe: „Wie iſt es anzufangen, daß der dem Men- ſchen angebohrne Hang zur Sinnlichkeit, zu Erhoͤ- hung ſeiner Sinnesart angewendet, und in beſon- dern (*) S. Littletons Todtenge- ſpraͤche.

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Zitationshilfe: Sulzer, Johann Georg: Allgemeine Theorie der Schönen Künste. Bd. 2. Leipzig, 1774, S. 622. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sulzer_theorie02_1774/57>, abgerufen am 23.11.2024.