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Sulzer, Johann Georg: Allgemeine Theorie der Schönen Künste. Bd. 2. Leipzig, 1774.

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Sche

Wie Riccoboni so gar habe behaupten können,
der Schauspiehler müsse sich hüten, sich zu sehr in
die Empfindung seiner Role hineinzusezen, aus Furcht
die Regeln darüber zu vergessen, verstehe ich nicht.
Vielmehr habe ich geglaubt, daß der griechische
Schauspiehler Polus das wahre Mittel getroffen habe
seine Zuschauer zu rühren. Er hatte die Role der
Elektra vorzustellen, die ihren vermeintlich gestorbe-
nen Bruder beweint, indem sie seine Asche in einer
Urne trägt. Der Schauspiehler hatte einen gelieb-
ten Sohn verlohren, und um sich in wahrhafte Trau-
rigkeit zu versezen, ließ er in bemeldter Scene die
Urne darin seines Sohnes Gebeine lagen, sich brin-
gen. Daß ihm dieses fürtreflich geholfen, ver-
sichert uns ein alter Schriftsteller. (+) Je mehr
also der Schauspiehler von dem wahren Gefühl sei-
ner Role in sich erweken kann, je sicherer wird er
sie auch ausdruken, und Zuschauer, denen es um
würkliche Rührung zu thun ist, werden es ihm sehr
gerne vergeben, wenn der Schmerz oder die Freude
ihn verleiten, die Aerme höher auszustreken, oder
die Füße weiter auseinander zu sezen, als der Tanz-
meister es vorschreibt.

Scherz; Scherzhaft.
(Schöne Künste.)

Ursprünglich bedeutet das Wort Scherzen nichts an-
ders, als sich zur Fröhlichkeit ermuntern, wenn
auch keine unmittelbare Materie dazu vorhanden ist.
Nicht diejenigen scherzen, die über fröhliche Bege-
benheiten vergnügt und lustig sind; sondern die,
welche bey ernsthaften, oder gleichgültigen Gelegen-
heiten durch lustige Einfälle Vergnügen und Fröhlich-
keit erweken. Ob wir nun gleich hier den Scherz
blos in Absicht auf die schönen Künste zu betrachten
haben, so scheinet es doch nöthig, die verschiedenen
Veranlassungen und Würkungen desselben erst allge-
mein zu betrachten.

Man kann überhaupt zweyerley Absicht, oder
Veranlassung zum Scherzen haben; entweder sucht
man blos sich und andere zur Fröhlichkeit zu er-
muntern, oder man braucht ihn in der Absicht etwas
besonderes und näher bestimmtes damit auszurichten:
in beyden Absichten kann er wichtig werden. Bey
ernsthaften Geschäften, und bey mühesamen Ver-
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Sche
richtungen, thut oft ein beyläufiger Scherz ungemein
viel zur Aufmunterung, und hindert das Erschlaffen
der Aufmerksamkeit, oder das Gefühl der Abmat-
tung. So kann auch eine mit Fleiß gesuchte, et-
was anhaltende Ergözlichkeit fürtrefliche Würkung
thun, einem etwas eingesunkenen Gemüth eine
neue Spannung und neue Würksamkeit zu geben.
Dieses bestimmt also die eine der beyden Veranlas-
sungen zum Scherz.

Will man ihn aber als einen Umweg zu Errei-
chung andrer Absichten brauchen; nämlich dazu, daß
man Personen, oder Sachen lächerlich macht, um
dadurch gewisse ernsthafte Absichten zu erreichen, die
man sonst gar nicht, oder doch so leichte nicht würde
erreicht haben; so kann er auch in dieser Absicht
wichtig werden. Gar ofte kann man die Hinder-
nisse, die bey Geschäften ein Zänker, oder ein So-
phist in den Weg legt, auf keine kürzere Weise aus
dem Wege räumen, als durch einen wol angebrach-
ten Scherz, der entweder die uns im Weg stehende
Person, oder die uns hindernde Sache so leichte
macht, daß man ihrer nicht achtet. Dieses Mittels
haben sich Sokrates und Cicero sehr ofte mit großem
Vortheil bedienet. So kann man bisweilen durch
bloßen Scherz beträchtlichen Vorurtheilen und sehr
schädlichen Uebeln, die sich in dem sittlichen Leben
der Menschen eingeschlichen haben, ihre Würkung
benehmen, und sie wol ganz vertilgen.

Die schönen Künste bedienen sich des Scherzes in
beyden Absichten; entweder nur beyläufig, und mit-
ten unter ernsthafte Vorstellungen; oder sie verfer-
tigen Werte, die durchaus scherzhaft sind. Ehe
wir aber die Anwendung des Scherzes betrachten,
müssen wir seine Beschaffenheit und seine Würkun-
gen an sich erwägen.

Die eigentliche Natur des Scherzens besteht da-
rin, daß man etwas lustiges spricht, oder thut in
der Absicht andre dadurch zu belustigen. Wenn ein
alter Mann mit einem jungen Mädchen verliebt
thut, nicht um etwas von ihr zu erhalten, sondern
sie aufgeräumt zu machen, so scherzt er: meinte ers
im Ernste, so würde man sagen, er sey ein Gek.
Wenn Anakreyn sich, wie von der Liebe gequält an-
stellt, und sein Herz als ein Rest beschreibet, das
voll junger Amorine sizt; so scherzt er; aber der

würk-
(+) [Spaltenumbruch]
Polus lugubri habitu Electrae indutus urnam e sepul-
chro tulit silii et quasi Orestis amplexus, opplevit omnia
[Spaltenumbruch] non simulacris neque incitamentis, sed luctu atque lamen-
tis veris. A. Gell. Noct. Attic. LVII. c.
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Sche

Wie Riccoboni ſo gar habe behaupten koͤnnen,
der Schauſpiehler muͤſſe ſich huͤten, ſich zu ſehr in
die Empfindung ſeiner Role hineinzuſezen, aus Furcht
die Regeln daruͤber zu vergeſſen, verſtehe ich nicht.
Vielmehr habe ich geglaubt, daß der griechiſche
Schauſpiehler Polus das wahre Mittel getroffen habe
ſeine Zuſchauer zu ruͤhren. Er hatte die Role der
Elektra vorzuſtellen, die ihren vermeintlich geſtorbe-
nen Bruder beweint, indem ſie ſeine Aſche in einer
Urne traͤgt. Der Schauſpiehler hatte einen gelieb-
ten Sohn verlohren, und um ſich in wahrhafte Trau-
rigkeit zu verſezen, ließ er in bemeldter Scene die
Urne darin ſeines Sohnes Gebeine lagen, ſich brin-
gen. Daß ihm dieſes fuͤrtreflich geholfen, ver-
ſichert uns ein alter Schriftſteller. (†) Je mehr
alſo der Schauſpiehler von dem wahren Gefuͤhl ſei-
ner Role in ſich erweken kann, je ſicherer wird er
ſie auch ausdruken, und Zuſchauer, denen es um
wuͤrkliche Ruͤhrung zu thun iſt, werden es ihm ſehr
gerne vergeben, wenn der Schmerz oder die Freude
ihn verleiten, die Aerme hoͤher auszuſtreken, oder
die Fuͤße weiter auseinander zu ſezen, als der Tanz-
meiſter es vorſchreibt.

Scherz; Scherzhaft.
(Schoͤne Kuͤnſte.)

Urſpruͤnglich bedeutet das Wort Scherzen nichts an-
ders, als ſich zur Froͤhlichkeit ermuntern, wenn
auch keine unmittelbare Materie dazu vorhanden iſt.
Nicht diejenigen ſcherzen, die uͤber froͤhliche Bege-
benheiten vergnuͤgt und luſtig ſind; ſondern die,
welche bey ernſthaften, oder gleichguͤltigen Gelegen-
heiten durch luſtige Einfaͤlle Vergnuͤgen und Froͤhlich-
keit erweken. Ob wir nun gleich hier den Scherz
blos in Abſicht auf die ſchoͤnen Kuͤnſte zu betrachten
haben, ſo ſcheinet es doch noͤthig, die verſchiedenen
Veranlaſſungen und Wuͤrkungen deſſelben erſt allge-
mein zu betrachten.

Man kann uͤberhaupt zweyerley Abſicht, oder
Veranlaſſung zum Scherzen haben; entweder ſucht
man blos ſich und andere zur Froͤhlichkeit zu er-
muntern, oder man braucht ihn in der Abſicht etwas
beſonderes und naͤher beſtimmtes damit auszurichten:
in beyden Abſichten kann er wichtig werden. Bey
ernſthaften Geſchaͤften, und bey muͤheſamen Ver-
[Spaltenumbruch]

Sche
richtungen, thut oft ein beylaͤufiger Scherz ungemein
viel zur Aufmunterung, und hindert das Erſchlaffen
der Aufmerkſamkeit, oder das Gefuͤhl der Abmat-
tung. So kann auch eine mit Fleiß geſuchte, et-
was anhaltende Ergoͤzlichkeit fuͤrtrefliche Wuͤrkung
thun, einem etwas eingeſunkenen Gemuͤth eine
neue Spannung und neue Wuͤrkſamkeit zu geben.
Dieſes beſtimmt alſo die eine der beyden Veranlaſ-
ſungen zum Scherz.

Will man ihn aber als einen Umweg zu Errei-
chung andrer Abſichten brauchen; naͤmlich dazu, daß
man Perſonen, oder Sachen laͤcherlich macht, um
dadurch gewiſſe ernſthafte Abſichten zu erreichen, die
man ſonſt gar nicht, oder doch ſo leichte nicht wuͤrde
erreicht haben; ſo kann er auch in dieſer Abſicht
wichtig werden. Gar ofte kann man die Hinder-
niſſe, die bey Geſchaͤften ein Zaͤnker, oder ein So-
phiſt in den Weg legt, auf keine kuͤrzere Weiſe aus
dem Wege raͤumen, als durch einen wol angebrach-
ten Scherz, der entweder die uns im Weg ſtehende
Perſon, oder die uns hindernde Sache ſo leichte
macht, daß man ihrer nicht achtet. Dieſes Mittels
haben ſich Sokrates und Cicero ſehr ofte mit großem
Vortheil bedienet. So kann man bisweilen durch
bloßen Scherz betraͤchtlichen Vorurtheilen und ſehr
ſchaͤdlichen Uebeln, die ſich in dem ſittlichen Leben
der Menſchen eingeſchlichen haben, ihre Wuͤrkung
benehmen, und ſie wol ganz vertilgen.

Die ſchoͤnen Kuͤnſte bedienen ſich des Scherzes in
beyden Abſichten; entweder nur beylaͤufig, und mit-
ten unter ernſthafte Vorſtellungen; oder ſie verfer-
tigen Werte, die durchaus ſcherzhaft ſind. Ehe
wir aber die Anwendung des Scherzes betrachten,
muͤſſen wir ſeine Beſchaffenheit und ſeine Wuͤrkun-
gen an ſich erwaͤgen.

Die eigentliche Natur des Scherzens beſteht da-
rin, daß man etwas luſtiges ſpricht, oder thut in
der Abſicht andre dadurch zu beluſtigen. Wenn ein
alter Mann mit einem jungen Maͤdchen verliebt
thut, nicht um etwas von ihr zu erhalten, ſondern
ſie aufgeraͤumt zu machen, ſo ſcherzt er: meinte ers
im Ernſte, ſo wuͤrde man ſagen, er ſey ein Gek.
Wenn Anakreyn ſich, wie von der Liebe gequaͤlt an-
ſtellt, und ſein Herz als ein Reſt beſchreibet, das
voll junger Amorine ſizt; ſo ſcherzt er; aber der

wuͤrk-
(†) [Spaltenumbruch]
Polus lugubri habitu Electræ indutus urnam e ſepul-
chro tulit ſilii et quaſi Oreſtis amplexus, opplevit omnia
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5.
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[1029[1011]/0458] Sche Sche Wie Riccoboni ſo gar habe behaupten koͤnnen, der Schauſpiehler muͤſſe ſich huͤten, ſich zu ſehr in die Empfindung ſeiner Role hineinzuſezen, aus Furcht die Regeln daruͤber zu vergeſſen, verſtehe ich nicht. Vielmehr habe ich geglaubt, daß der griechiſche Schauſpiehler Polus das wahre Mittel getroffen habe ſeine Zuſchauer zu ruͤhren. Er hatte die Role der Elektra vorzuſtellen, die ihren vermeintlich geſtorbe- nen Bruder beweint, indem ſie ſeine Aſche in einer Urne traͤgt. Der Schauſpiehler hatte einen gelieb- ten Sohn verlohren, und um ſich in wahrhafte Trau- rigkeit zu verſezen, ließ er in bemeldter Scene die Urne darin ſeines Sohnes Gebeine lagen, ſich brin- gen. Daß ihm dieſes fuͤrtreflich geholfen, ver- ſichert uns ein alter Schriftſteller. (†) Je mehr alſo der Schauſpiehler von dem wahren Gefuͤhl ſei- ner Role in ſich erweken kann, je ſicherer wird er ſie auch ausdruken, und Zuſchauer, denen es um wuͤrkliche Ruͤhrung zu thun iſt, werden es ihm ſehr gerne vergeben, wenn der Schmerz oder die Freude ihn verleiten, die Aerme hoͤher auszuſtreken, oder die Fuͤße weiter auseinander zu ſezen, als der Tanz- meiſter es vorſchreibt. Scherz; Scherzhaft. (Schoͤne Kuͤnſte.) Urſpruͤnglich bedeutet das Wort Scherzen nichts an- ders, als ſich zur Froͤhlichkeit ermuntern, wenn auch keine unmittelbare Materie dazu vorhanden iſt. Nicht diejenigen ſcherzen, die uͤber froͤhliche Bege- benheiten vergnuͤgt und luſtig ſind; ſondern die, welche bey ernſthaften, oder gleichguͤltigen Gelegen- heiten durch luſtige Einfaͤlle Vergnuͤgen und Froͤhlich- keit erweken. Ob wir nun gleich hier den Scherz blos in Abſicht auf die ſchoͤnen Kuͤnſte zu betrachten haben, ſo ſcheinet es doch noͤthig, die verſchiedenen Veranlaſſungen und Wuͤrkungen deſſelben erſt allge- mein zu betrachten. Man kann uͤberhaupt zweyerley Abſicht, oder Veranlaſſung zum Scherzen haben; entweder ſucht man blos ſich und andere zur Froͤhlichkeit zu er- muntern, oder man braucht ihn in der Abſicht etwas beſonderes und naͤher beſtimmtes damit auszurichten: in beyden Abſichten kann er wichtig werden. Bey ernſthaften Geſchaͤften, und bey muͤheſamen Ver- richtungen, thut oft ein beylaͤufiger Scherz ungemein viel zur Aufmunterung, und hindert das Erſchlaffen der Aufmerkſamkeit, oder das Gefuͤhl der Abmat- tung. So kann auch eine mit Fleiß geſuchte, et- was anhaltende Ergoͤzlichkeit fuͤrtrefliche Wuͤrkung thun, einem etwas eingeſunkenen Gemuͤth eine neue Spannung und neue Wuͤrkſamkeit zu geben. Dieſes beſtimmt alſo die eine der beyden Veranlaſ- ſungen zum Scherz. Will man ihn aber als einen Umweg zu Errei- chung andrer Abſichten brauchen; naͤmlich dazu, daß man Perſonen, oder Sachen laͤcherlich macht, um dadurch gewiſſe ernſthafte Abſichten zu erreichen, die man ſonſt gar nicht, oder doch ſo leichte nicht wuͤrde erreicht haben; ſo kann er auch in dieſer Abſicht wichtig werden. Gar ofte kann man die Hinder- niſſe, die bey Geſchaͤften ein Zaͤnker, oder ein So- phiſt in den Weg legt, auf keine kuͤrzere Weiſe aus dem Wege raͤumen, als durch einen wol angebrach- ten Scherz, der entweder die uns im Weg ſtehende Perſon, oder die uns hindernde Sache ſo leichte macht, daß man ihrer nicht achtet. Dieſes Mittels haben ſich Sokrates und Cicero ſehr ofte mit großem Vortheil bedienet. So kann man bisweilen durch bloßen Scherz betraͤchtlichen Vorurtheilen und ſehr ſchaͤdlichen Uebeln, die ſich in dem ſittlichen Leben der Menſchen eingeſchlichen haben, ihre Wuͤrkung benehmen, und ſie wol ganz vertilgen. Die ſchoͤnen Kuͤnſte bedienen ſich des Scherzes in beyden Abſichten; entweder nur beylaͤufig, und mit- ten unter ernſthafte Vorſtellungen; oder ſie verfer- tigen Werte, die durchaus ſcherzhaft ſind. Ehe wir aber die Anwendung des Scherzes betrachten, muͤſſen wir ſeine Beſchaffenheit und ſeine Wuͤrkun- gen an ſich erwaͤgen. Die eigentliche Natur des Scherzens beſteht da- rin, daß man etwas luſtiges ſpricht, oder thut in der Abſicht andre dadurch zu beluſtigen. Wenn ein alter Mann mit einem jungen Maͤdchen verliebt thut, nicht um etwas von ihr zu erhalten, ſondern ſie aufgeraͤumt zu machen, ſo ſcherzt er: meinte ers im Ernſte, ſo wuͤrde man ſagen, er ſey ein Gek. Wenn Anakreyn ſich, wie von der Liebe gequaͤlt an- ſtellt, und ſein Herz als ein Reſt beſchreibet, das voll junger Amorine ſizt; ſo ſcherzt er; aber der wuͤrk- (†) Polus lugubri habitu Electræ indutus urnam e ſepul- chro tulit ſilii et quaſi Oreſtis amplexus, opplevit omnia non ſimulacris neque incitamentis, ſed luctu atque lamen- tis veris. A. Gell. Noct. Attic. LVII. c. 5. M m m m m m 2

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Zitationshilfe: Sulzer, Johann Georg: Allgemeine Theorie der Schönen Künste. Bd. 2. Leipzig, 1774, S. 1029[1011]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sulzer_theorie02_1774/458>, abgerufen am 24.11.2024.