Sulzer, Johann Georg: Allgemeine Theorie der Schönen Künste. Bd. 2. Leipzig, 1774.[Spaltenumbruch] Sat wendig in jedem ordentlichen Staat verbothen sind,so sollte auf der andern Seite der redliche Satirist, von den Gesezen geschützt werden. Freylich würden ihr Schranken zu sezen seyn die Allein wir können uns hier nicht in den ausführ- Sat scheidenheit und einiger Furchtsamkeit sagen sollten,muß man ihrem Sinn überlassen, bis sie von selbst verständiger werden. Wenn man sagt, daß die Satire bey den Römern Jch habe nicht Lust diesen Artikel mit Anführung wich- (+) [Spaltenumbruch]
Es kommt bey der Personalsatire sehr viel auf den Charakter der Nation an, und hier verdienet ange- merkt zu werden, daß bey den Griechen und Romern persönliche Anzüglichkeiten ungerochen dahingiengen, die ge- genwärtig in den meisten Europäischen Ländern tödtliche Feindschaft verursachen würden. Es möchte der Mühe wol werth seyn, den Gründen eines so merklichen Unter- schieds zwischen jenen alten und den heutigen Sitten nach- zuspühren. Verräth die gar zu große Empfindlichkeit für jeden Tadel nicht etwas Kleines in der Gemüthsart? Mir kommt es so vor, denn es scheinet, daß ein gesezter Mann [Spaltenumbruch] um so viel weniger den Tadel empfinde, je mehr er sich selbst fühlet, und je mehr Freyheit er sich selbst nihmt, nach seiner eigenen Art zu handeln, ohne sich daran zu kehren, wie andre verfahren. Die allzugroße Empfindlichkeit scheinet etwas kleinstädtisches zu haben; und die Erfah- rung lehret, daß in kleinen Orten, wo die Gemüths- und Lebensart der Menschen eng eingeschränkt ist, heftige Feind- schaften über Kleinigkeiten entstehen, die unter Personen, die einen größern Kreis übersehen, kaum scheele Minen würden veranlasset haben. [Spaltenumbruch] Sat wendig in jedem ordentlichen Staat verbothen ſind,ſo ſollte auf der andern Seite der redliche Satiriſt, von den Geſezen geſchuͤtzt werden. Freylich wuͤrden ihr Schranken zu ſezen ſeyn die Allein wir koͤnnen uns hier nicht in den ausfuͤhr- Sat ſcheidenheit und einiger Furchtſamkeit ſagen ſollten,muß man ihrem Sinn uͤberlaſſen, bis ſie von ſelbſt verſtaͤndiger werden. Wenn man ſagt, daß die Satire bey den Roͤmern Jch habe nicht Luſt dieſen Artikel mit Anfuͤhrung wich- (†) [Spaltenumbruch]
Es kommt bey der Perſonalſatire ſehr viel auf den Charakter der Nation an, und hier verdienet ange- merkt zu werden, daß bey den Griechen und Romern perſoͤnliche Anzuͤglichkeiten ungerochen dahingiengen, die ge- genwaͤrtig in den meiſten Europaͤiſchen Laͤndern toͤdtliche Feindſchaft verurſachen wuͤrden. Es moͤchte der Muͤhe wol werth ſeyn, den Gruͤnden eines ſo merklichen Unter- ſchieds zwiſchen jenen alten und den heutigen Sitten nach- zuſpuͤhren. Verraͤth die gar zu große Empfindlichkeit fuͤr jeden Tadel nicht etwas Kleines in der Gemuͤthsart? Mir kommt es ſo vor, denn es ſcheinet, daß ein geſezter Mann [Spaltenumbruch] um ſo viel weniger den Tadel empfinde, je mehr er ſich ſelbſt fuͤhlet, und je mehr Freyheit er ſich ſelbſt nihmt, nach ſeiner eigenen Art zu handeln, ohne ſich daran zu kehren, wie andre verfahren. Die allzugroße Empfindlichkeit ſcheinet etwas kleinſtaͤdtiſches zu haben; und die Erfah- rung lehret, daß in kleinen Orten, wo die Gemuͤths- und Lebensart der Menſchen eng eingeſchraͤnkt iſt, heftige Feind- ſchaften uͤber Kleinigkeiten entſtehen, die unter Perſonen, die einen groͤßern Kreis uͤberſehen, kaum ſcheele Minen wuͤrden veranlaſſet haben. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0429" n="1000[982]"/><cb/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#g">Sat</hi></fw><lb/> wendig in jedem ordentlichen Staat verbothen ſind,<lb/> ſo ſollte auf der andern Seite der redliche Satiriſt,<lb/> von den Geſezen geſchuͤtzt werden.</p><lb/> <p>Freylich wuͤrden ihr Schranken zu ſezen ſeyn die<lb/> ihrem Mißbrauch zuvorkaͤmen. Gemeine Schwach-<lb/> heiten, Vergehungen und Beleidigungen, die aus<lb/> Uebereilung geſchehen, alles voruͤbergehende Schlum-<lb/> mern das keine wichtige Folgen hat, verdienet Nach-<lb/> ſicht und freundſchaftliche Erinnerung; und alles<lb/> Boͤſe, das durch Zuflucht zu den Geſezen kann ge-<lb/> hemmt werden, iſt von der Satire ausgeſchloſſen.<lb/> Die verſoͤnliche Satire wuͤrde große Einſchraͤnkung<lb/> erfodern. Niemand, als der aus Boßheit oͤffentlich<lb/> ſuͤndiget, oder deſſen Vergehungen ſeines Anſehens<lb/> halber von ſchaͤdlichen Folgen ſind, ſollte in Satiren<lb/> genennt, oder offenbar bezeichnet werden <note place="foot" n="(†)"><cb/><lb/> Es kommt bey der Perſonalſatire ſehr viel auf<lb/> den Charakter der Nation an, und hier verdienet ange-<lb/> merkt zu werden, daß bey den Griechen und Romern<lb/> perſoͤnliche Anzuͤglichkeiten ungerochen dahingiengen, die ge-<lb/> genwaͤrtig in den meiſten Europaͤiſchen Laͤndern toͤdtliche<lb/> Feindſchaft verurſachen wuͤrden. 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Doch es ſcheinet, daß man den<lb/> Mißbrauch eingeſehen habe. Es iſt an unſern gu-<lb/> ten periodiſchen Schriften, worin die neueſten Schrift-<lb/> ſteller mit republicaniſcher Freyheit beurtheilt wer-<lb/> den, uͤber dieſen Punkt wenig mehr zu erinnern,<lb/> nachdem die ſcharfſinnigern Kunſtrichter von den ehe-<lb/> maligen Ariſtophaniſchen Muthwillen, auf eine be-<lb/> ſcheidene Beurtheilung zuruͤke gekommen ſind. 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Horaz<lb/> iſt mehr zum Lachen uͤber Thorheiten als zu ernſt-<lb/> haftern Angriffen der verderblichen Laſter geneigt;<lb/> Juvenalis iſt ſtrenger, zieht ſchaͤrfer auf die ver-<lb/> derbliche Unſittlichkeit ſeiner Zeit los, und weiß ſowol<lb/> Unwillen, als Spott und Lachen zu erweken. Per-<lb/> ſius faͤllt ſchon etwas ins Weinerliche, ſtraft und<lb/> lehret mit ſtoiſchem Ernſt.</p><lb/> <p>Jch habe nicht Luſt dieſen Artikel mit Anfuͤhrung<lb/> und Beurtheilung aller ſatiriſcher Dichter der neuern<lb/> Zeiten zu verlaͤngern. Wer ſie nicht kennet, mag<lb/> den ſechsten Theil der Briefe zur Bildung des Ge-<lb/> ſchmaks an einen jungen Herrn von Stande, dar-<lb/> uͤber nachleſen. Wir ſind in dieſem Stuͤk etwas<lb/> hinter den andern gelehrten europaͤiſchen Nationen<lb/> zuruͤke. Von unſern Dichtern ſind Caniz und Hal-<lb/> ler die einzigen, die ſich in der roͤmiſchen Satire<lb/> hervorgethan haben. Liſcov, Roſt und Rabner,<lb/> vornehmlich der erſte, haben wahre ſatiriſche Ta-<lb/> lente gezeiget. Aber ſie haben ſich meiſtentheils an<lb/> Thorheiten von niedriger Gattung gehalten. Waͤre<lb/> Liſcov dreyßig Jahre ſpaͤther aufgetreten, ſo wuͤrd<lb/> er, allem Anſehen nach, dem guten Geſchmak durch<lb/> ſeine Satire weit wichtigere Dienſte geleiſtet haben.<lb/> Vielleicht erweket ein guter Genius auch unter uns<lb/> bald einige ſatiriſche Koͤpfe, die der Nation ihre<lb/> <fw place="bottom" type="catch">wich-</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [1000[982]/0429]
Sat
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wendig in jedem ordentlichen Staat verbothen ſind,
ſo ſollte auf der andern Seite der redliche Satiriſt,
von den Geſezen geſchuͤtzt werden.
Freylich wuͤrden ihr Schranken zu ſezen ſeyn die
ihrem Mißbrauch zuvorkaͤmen. Gemeine Schwach-
heiten, Vergehungen und Beleidigungen, die aus
Uebereilung geſchehen, alles voruͤbergehende Schlum-
mern das keine wichtige Folgen hat, verdienet Nach-
ſicht und freundſchaftliche Erinnerung; und alles
Boͤſe, das durch Zuflucht zu den Geſezen kann ge-
hemmt werden, iſt von der Satire ausgeſchloſſen.
Die verſoͤnliche Satire wuͤrde große Einſchraͤnkung
erfodern. Niemand, als der aus Boßheit oͤffentlich
ſuͤndiget, oder deſſen Vergehungen ſeines Anſehens
halber von ſchaͤdlichen Folgen ſind, ſollte in Satiren
genennt, oder offenbar bezeichnet werden (†).
Allein wir koͤnnen uns hier nicht in den ausfuͤhr-
lichen Vorſchlag zu einer Geſezgebung fuͤr die Satire
einlaſſen. Jch wollte nur erinnern, daß ſie nuͤzlich
waͤre, zugleich aber, daß ſie große Vorſichtigkeit
erfoderte. Auch moͤchte es nicht ganz ohne Nuzen
ſeyn, denen die ſich unter uns oͤffentlich als Richter
und Beurtheiler deſſen, was im Reich der Wiſſen-
ſchaften und des Geſchmaks vorgeht, einige Grund-
maximen in Abſicht auf die ſatiriſchen Zuͤchtigungen,
die ſie bisweilen vornehmen, zur Ueberlegung an-
heimzuſtellen. Doch es ſcheinet, daß man den
Mißbrauch eingeſehen habe. Es iſt an unſern gu-
ten periodiſchen Schriften, worin die neueſten Schrift-
ſteller mit republicaniſcher Freyheit beurtheilt wer-
den, uͤber dieſen Punkt wenig mehr zu erinnern,
nachdem die ſcharfſinnigern Kunſtrichter von den ehe-
maligen Ariſtophaniſchen Muthwillen, auf eine be-
ſcheidene Beurtheilung zuruͤke gekommen ſind. Ein-
zele hizige Koͤpfe, die ſich dadurch ein Anſehen u
geben glauben, daß ſie mit Muthwillen ſchimpfen
und ſpotten, wo ſie hoͤchſtens ihre Meinung mit Be-
ſcheidenheit und einiger Furchtſamkeit ſagen ſollten,
muß man ihrem Sinn uͤberlaſſen, bis ſie von ſelbſt
verſtaͤndiger werden.
Wenn man ſagt, daß die Satire bey den Roͤmern
aufgekommen ſey, ſo muß man es nur von der be-
ſondern Art verſtehen, welche die Satire in einem
kleinen Gedicht, das eine moraliſche, bald lehrende,
bald ſtrafende Rede uͤber die Sitten der Menſchen in
Verſen iſt, behandelt. Denn Ariſtophanes war un-
ſtreitig ein Satiriker. Die ſehr verdorbenen Sitten
der Roͤmer unter den Caͤſaren haben drey fuͤrtrefliche
Dichter in dieſer Gattung hervorgebracht. Horaz
iſt mehr zum Lachen uͤber Thorheiten als zu ernſt-
haftern Angriffen der verderblichen Laſter geneigt;
Juvenalis iſt ſtrenger, zieht ſchaͤrfer auf die ver-
derbliche Unſittlichkeit ſeiner Zeit los, und weiß ſowol
Unwillen, als Spott und Lachen zu erweken. Per-
ſius faͤllt ſchon etwas ins Weinerliche, ſtraft und
lehret mit ſtoiſchem Ernſt.
Jch habe nicht Luſt dieſen Artikel mit Anfuͤhrung
und Beurtheilung aller ſatiriſcher Dichter der neuern
Zeiten zu verlaͤngern. Wer ſie nicht kennet, mag
den ſechsten Theil der Briefe zur Bildung des Ge-
ſchmaks an einen jungen Herrn von Stande, dar-
uͤber nachleſen. Wir ſind in dieſem Stuͤk etwas
hinter den andern gelehrten europaͤiſchen Nationen
zuruͤke. Von unſern Dichtern ſind Caniz und Hal-
ler die einzigen, die ſich in der roͤmiſchen Satire
hervorgethan haben. Liſcov, Roſt und Rabner,
vornehmlich der erſte, haben wahre ſatiriſche Ta-
lente gezeiget. Aber ſie haben ſich meiſtentheils an
Thorheiten von niedriger Gattung gehalten. Waͤre
Liſcov dreyßig Jahre ſpaͤther aufgetreten, ſo wuͤrd
er, allem Anſehen nach, dem guten Geſchmak durch
ſeine Satire weit wichtigere Dienſte geleiſtet haben.
Vielleicht erweket ein guter Genius auch unter uns
bald einige ſatiriſche Koͤpfe, die der Nation ihre
wich-
(†)
Es kommt bey der Perſonalſatire ſehr viel auf
den Charakter der Nation an, und hier verdienet ange-
merkt zu werden, daß bey den Griechen und Romern
perſoͤnliche Anzuͤglichkeiten ungerochen dahingiengen, die ge-
genwaͤrtig in den meiſten Europaͤiſchen Laͤndern toͤdtliche
Feindſchaft verurſachen wuͤrden. Es moͤchte der Muͤhe
wol werth ſeyn, den Gruͤnden eines ſo merklichen Unter-
ſchieds zwiſchen jenen alten und den heutigen Sitten nach-
zuſpuͤhren. Verraͤth die gar zu große Empfindlichkeit fuͤr
jeden Tadel nicht etwas Kleines in der Gemuͤthsart? Mir
kommt es ſo vor, denn es ſcheinet, daß ein geſezter Mann
um ſo viel weniger den Tadel empfinde, je mehr er ſich
ſelbſt fuͤhlet, und je mehr Freyheit er ſich ſelbſt nihmt, nach
ſeiner eigenen Art zu handeln, ohne ſich daran zu kehren,
wie andre verfahren. Die allzugroße Empfindlichkeit
ſcheinet etwas kleinſtaͤdtiſches zu haben; und die Erfah-
rung lehret, daß in kleinen Orten, wo die Gemuͤths- und
Lebensart der Menſchen eng eingeſchraͤnkt iſt, heftige Feind-
ſchaften uͤber Kleinigkeiten entſtehen, die unter Perſonen,
die einen groͤßern Kreis uͤberſehen, kaum ſcheele Minen
wuͤrden veranlaſſet haben.
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