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Sulzer, Johann Georg: Allgemeine Theorie der Schönen Künste. Bd. 2. Leipzig, 1774.

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Neu
hörer dabey gar nichts mehr denkt. Man hat es
von der Metapher angemerkt, daß sie, so fürtreflich
sie an sich selbst ist, ihre Kraft völlig verliehret,
wenn sie zu geläufig worden ist; weil man sie als-
denn nur als einen eigentlichen Ausdruk betrachtet.
So geht es aber jedem Worte und jedem Gedan-
ken: so bald man ihrer zu sehr gewohnt ist, giebt
man sich die Mühe nicht mehr, die nöthig ist, um
etwas dabey zu denken. Man bleibet bey dem Tone
stehen, und giebt nicht auf das Achtung, was man
dabey empfinden sollte; weil man voraussezet, daß
man es empfinde. Darum ist es schlechterdings
nöthig, daß in einem Werk der Kunst jeder Theil
wenigstens von irgend einer Seite her, etwas Neues,
die Aufmerksamkeit reizendes an sich habe.

Ohne Zweifel entstehet aus dieser Nothwendigkeit
das Uebel, daß die schönen Künste, wenn sie eine
Zeitlang im höchsten Flor gestanden, bald hernach
ausarten. Es scheinet, daß das Genie sich er-
schöpfe, und daß das mit gutem Geschmak verbun-
dene Neue, seine Schranken habe. Daher fallen
denn die Nachfolger der größten Meister um neu
zu seyn, auf Wendungen, die zu sehr gekünstelt
sind, und dadurch wird der Geschmak allmählig ver-
dorben. Man hat sich deswegen wol in Acht zu
nehmen, daß man nicht auf Abwege gerathe, in-
dem man sucht neu zu seyn.

Das Verdienst oft etwas Neues vorzustellen, oder
das Gewöhnliche von einer neuen Seite zu zeigen,
können nur die Köpfe sich erwerben, die sich ange-
wöhnt haben, in allen Dingen mit eigenen Augen
zu sehen, nach eigenen Grundsäzen und Empfindun-
gen zu urtheilen. Jeder Mensch hat seine Art zu
sehen, aber nicht jeder getraut sich selbst zu urthei-
len. Mancher sieht auf das, was bereits Beyfall
gefunden hat, und sucht ihm so nahe zu kommen,
als möglich ist. Dieses ist aber nicht der Weg
neu und Original zu seyn. Es scheinet, daß diese
Furcht sich so zu zeigen, wie man ist, in Deutsch-
land sehr viel gute Köpfe schwäche. Mancher ist
weit sorgfältiger sein Werk dem vorgesezten Muster
ähnlich, als nach seiner Empfindung gut zu machen.

Ein rechter Künstler muß sich so lang im Denken,
Empfinden und Beurtheilen geübet haben, daß er in
diesen Dingen seiner eigenen Manier folgen kann.
Aber er muß auch seine Grundsäze und seine Art
zu empfinden mit audern so genau vergliechen, und
denn auf alle Weise auf die Probe gestellt haben,
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Neu
daß er sich selbst überzeugen kann, er gehe nicht auf
Abwegen. Hat er dieses erhalten, so habe er den
Muth seine Art zu denken ungescheuht an den Tag
zu legen, ohne sich ängstlich umzusehen, ob sie mit
der gewöhnlichen Art andrer Menschen überein-
komme. Fühlet er selbst, daß das, was er ge-
macht hat, richtig und zwekmäßig ist; so beküm-
mere er sich weiter um nichts.

Um auch bey bekannten Gegenständen neue Ge-
danken zu haben, ist nothwendig, daß man selbst
bey täglich vorkommenden Sachen seinen Beobach-
tungsgeist, seinen Geschmak und seine Beurtheilung
eben so anstrenge, als wenn sie neu wären. Jns-
gemein fallen uns, beym Anblik gewöhnlicher Ge-
genstände auch Urtheile bey, deren wir gewohnt
sind, und wir empfinden auf eine uns gewöhnliche
Weise Gefallen oder Mißfallen daran. Der Den-
ker, und ein solcher ist jeder wahre Künstler, bleibet
dabey nicht stehen. Er prüft sein Urtheil und er-
forscht den wahren Grund seiner Empfindung; er
sucht einen neuen Gesichtspunkt, die Sach anzuse-
hen, sezet sie in andere Verbindung, und so entde-
ket er gar oft eine ganz neue Art sich dieselbe vor-
zustellen.

Außer diesem allgemeinen Mittel das Neue zu
finden, giebt es viel besondere, die man durch auf-
merksame Betrachtung der Werke guter Künstler
leicht kennen lernt: für den Redner und Dichter
hat Breitinger im I. Theile seiner critischen Diche-
kunst
verschiedene angezeiget, und mit Beyspielen
erläutert. Auf eine ähnliche Weise könnte man
auch für andere Künste die besondern Mittel oder
Kunstgriffe neu zu seyn, angeben. So findet man,
daß ein Tonsezer einem sehr gewöhnlichen melodi-
schen Saz, durch eine etwas fremde Harmonie,
einem andern durch mehr Ausdähnung, oder durch
eine veränderte Cadenz das Ansehen des Neuen giebt.
Der Mahler kann leicht auf eine neue Art eine
Geschichte behandeln, die schon tausendmal vorge-
stellt worden. Er wählt einen andern Angenblik,
andre Nebenumstände, stellt die Sachen einfacher,
oder in einem andern Gesichtspunkt vor u. s. w.
Es würde uns aber hier zu weit führen, wenn wir
uns in eine umständliche Betrachtung der besondern
Mittel einlassen wollten. Nur noch eine Anmer-
kung wollen wir dem Künstler zu näherer Ueberle-
gung empfehlen. Er versuche von Zeit zu Zeit
auch der äußerlichen Form seiner Werke, neue Wen-

dun-

[Spaltenumbruch]

Neu
hoͤrer dabey gar nichts mehr denkt. Man hat es
von der Metapher angemerkt, daß ſie, ſo fuͤrtreflich
ſie an ſich ſelbſt iſt, ihre Kraft voͤllig verliehret,
wenn ſie zu gelaͤufig worden iſt; weil man ſie als-
denn nur als einen eigentlichen Ausdruk betrachtet.
So geht es aber jedem Worte und jedem Gedan-
ken: ſo bald man ihrer zu ſehr gewohnt iſt, giebt
man ſich die Muͤhe nicht mehr, die noͤthig iſt, um
etwas dabey zu denken. Man bleibet bey dem Tone
ſtehen, und giebt nicht auf das Achtung, was man
dabey empfinden ſollte; weil man vorausſezet, daß
man es empfinde. Darum iſt es ſchlechterdings
noͤthig, daß in einem Werk der Kunſt jeder Theil
wenigſtens von irgend einer Seite her, etwas Neues,
die Aufmerkſamkeit reizendes an ſich habe.

Ohne Zweifel entſtehet aus dieſer Nothwendigkeit
das Uebel, daß die ſchoͤnen Kuͤnſte, wenn ſie eine
Zeitlang im hoͤchſten Flor geſtanden, bald hernach
ausarten. Es ſcheinet, daß das Genie ſich er-
ſchoͤpfe, und daß das mit gutem Geſchmak verbun-
dene Neue, ſeine Schranken habe. Daher fallen
denn die Nachfolger der groͤßten Meiſter um neu
zu ſeyn, auf Wendungen, die zu ſehr gekuͤnſtelt
ſind, und dadurch wird der Geſchmak allmaͤhlig ver-
dorben. Man hat ſich deswegen wol in Acht zu
nehmen, daß man nicht auf Abwege gerathe, in-
dem man ſucht neu zu ſeyn.

Das Verdienſt oft etwas Neues vorzuſtellen, oder
das Gewoͤhnliche von einer neuen Seite zu zeigen,
koͤnnen nur die Koͤpfe ſich erwerben, die ſich ange-
woͤhnt haben, in allen Dingen mit eigenen Augen
zu ſehen, nach eigenen Grundſaͤzen und Empfindun-
gen zu urtheilen. Jeder Menſch hat ſeine Art zu
ſehen, aber nicht jeder getraut ſich ſelbſt zu urthei-
len. Mancher ſieht auf das, was bereits Beyfall
gefunden hat, und ſucht ihm ſo nahe zu kommen,
als moͤglich iſt. Dieſes iſt aber nicht der Weg
neu und Original zu ſeyn. Es ſcheinet, daß dieſe
Furcht ſich ſo zu zeigen, wie man iſt, in Deutſch-
land ſehr viel gute Koͤpfe ſchwaͤche. Mancher iſt
weit ſorgfaͤltiger ſein Werk dem vorgeſezten Muſter
aͤhnlich, als nach ſeiner Empfindung gut zu machen.

Ein rechter Kuͤnſtler muß ſich ſo lang im Denken,
Empfinden und Beurtheilen geuͤbet haben, daß er in
dieſen Dingen ſeiner eigenen Manier folgen kann.
Aber er muß auch ſeine Grundſaͤze und ſeine Art
zu empfinden mit audern ſo genau vergliechen, und
denn auf alle Weiſe auf die Probe geſtellt haben,
[Spaltenumbruch]

Neu
daß er ſich ſelbſt uͤberzeugen kann, er gehe nicht auf
Abwegen. Hat er dieſes erhalten, ſo habe er den
Muth ſeine Art zu denken ungeſcheuht an den Tag
zu legen, ohne ſich aͤngſtlich umzuſehen, ob ſie mit
der gewoͤhnlichen Art andrer Menſchen uͤberein-
komme. Fuͤhlet er ſelbſt, daß das, was er ge-
macht hat, richtig und zwekmaͤßig iſt; ſo bekuͤm-
mere er ſich weiter um nichts.

Um auch bey bekannten Gegenſtaͤnden neue Ge-
danken zu haben, iſt nothwendig, daß man ſelbſt
bey taͤglich vorkommenden Sachen ſeinen Beobach-
tungsgeiſt, ſeinen Geſchmak und ſeine Beurtheilung
eben ſo anſtrenge, als wenn ſie neu waͤren. Jns-
gemein fallen uns, beym Anblik gewoͤhnlicher Ge-
genſtaͤnde auch Urtheile bey, deren wir gewohnt
ſind, und wir empfinden auf eine uns gewoͤhnliche
Weiſe Gefallen oder Mißfallen daran. Der Den-
ker, und ein ſolcher iſt jeder wahre Kuͤnſtler, bleibet
dabey nicht ſtehen. Er pruͤft ſein Urtheil und er-
forſcht den wahren Grund ſeiner Empfindung; er
ſucht einen neuen Geſichtspunkt, die Sach anzuſe-
hen, ſezet ſie in andere Verbindung, und ſo entde-
ket er gar oft eine ganz neue Art ſich dieſelbe vor-
zuſtellen.

Außer dieſem allgemeinen Mittel das Neue zu
finden, giebt es viel beſondere, die man durch auf-
merkſame Betrachtung der Werke guter Kuͤnſtler
leicht kennen lernt: fuͤr den Redner und Dichter
hat Breitinger im I. Theile ſeiner critiſchen Diche-
kunſt
verſchiedene angezeiget, und mit Beyſpielen
erlaͤutert. Auf eine aͤhnliche Weiſe koͤnnte man
auch fuͤr andere Kuͤnſte die beſondern Mittel oder
Kunſtgriffe neu zu ſeyn, angeben. So findet man,
daß ein Tonſezer einem ſehr gewoͤhnlichen melodi-
ſchen Saz, durch eine etwas fremde Harmonie,
einem andern durch mehr Ausdaͤhnung, oder durch
eine veraͤnderte Cadenz das Anſehen des Neuen giebt.
Der Mahler kann leicht auf eine neue Art eine
Geſchichte behandeln, die ſchon tauſendmal vorge-
ſtellt worden. Er waͤhlt einen andern Angenblik,
andre Nebenumſtaͤnde, ſtellt die Sachen einfacher,
oder in einem andern Geſichtspunkt vor u. ſ. w.
Es wuͤrde uns aber hier zu weit fuͤhren, wenn wir
uns in eine umſtaͤndliche Betrachtung der beſondern
Mittel einlaſſen wollten. Nur noch eine Anmer-
kung wollen wir dem Kuͤnſtler zu naͤherer Ueberle-
gung empfehlen. Er verſuche von Zeit zu Zeit
auch der aͤußerlichen Form ſeiner Werke, neue Wen-

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[817[799]/0234] Neu Neu hoͤrer dabey gar nichts mehr denkt. Man hat es von der Metapher angemerkt, daß ſie, ſo fuͤrtreflich ſie an ſich ſelbſt iſt, ihre Kraft voͤllig verliehret, wenn ſie zu gelaͤufig worden iſt; weil man ſie als- denn nur als einen eigentlichen Ausdruk betrachtet. So geht es aber jedem Worte und jedem Gedan- ken: ſo bald man ihrer zu ſehr gewohnt iſt, giebt man ſich die Muͤhe nicht mehr, die noͤthig iſt, um etwas dabey zu denken. Man bleibet bey dem Tone ſtehen, und giebt nicht auf das Achtung, was man dabey empfinden ſollte; weil man vorausſezet, daß man es empfinde. Darum iſt es ſchlechterdings noͤthig, daß in einem Werk der Kunſt jeder Theil wenigſtens von irgend einer Seite her, etwas Neues, die Aufmerkſamkeit reizendes an ſich habe. Ohne Zweifel entſtehet aus dieſer Nothwendigkeit das Uebel, daß die ſchoͤnen Kuͤnſte, wenn ſie eine Zeitlang im hoͤchſten Flor geſtanden, bald hernach ausarten. Es ſcheinet, daß das Genie ſich er- ſchoͤpfe, und daß das mit gutem Geſchmak verbun- dene Neue, ſeine Schranken habe. Daher fallen denn die Nachfolger der groͤßten Meiſter um neu zu ſeyn, auf Wendungen, die zu ſehr gekuͤnſtelt ſind, und dadurch wird der Geſchmak allmaͤhlig ver- dorben. Man hat ſich deswegen wol in Acht zu nehmen, daß man nicht auf Abwege gerathe, in- dem man ſucht neu zu ſeyn. Das Verdienſt oft etwas Neues vorzuſtellen, oder das Gewoͤhnliche von einer neuen Seite zu zeigen, koͤnnen nur die Koͤpfe ſich erwerben, die ſich ange- woͤhnt haben, in allen Dingen mit eigenen Augen zu ſehen, nach eigenen Grundſaͤzen und Empfindun- gen zu urtheilen. Jeder Menſch hat ſeine Art zu ſehen, aber nicht jeder getraut ſich ſelbſt zu urthei- len. Mancher ſieht auf das, was bereits Beyfall gefunden hat, und ſucht ihm ſo nahe zu kommen, als moͤglich iſt. Dieſes iſt aber nicht der Weg neu und Original zu ſeyn. Es ſcheinet, daß dieſe Furcht ſich ſo zu zeigen, wie man iſt, in Deutſch- land ſehr viel gute Koͤpfe ſchwaͤche. Mancher iſt weit ſorgfaͤltiger ſein Werk dem vorgeſezten Muſter aͤhnlich, als nach ſeiner Empfindung gut zu machen. Ein rechter Kuͤnſtler muß ſich ſo lang im Denken, Empfinden und Beurtheilen geuͤbet haben, daß er in dieſen Dingen ſeiner eigenen Manier folgen kann. Aber er muß auch ſeine Grundſaͤze und ſeine Art zu empfinden mit audern ſo genau vergliechen, und denn auf alle Weiſe auf die Probe geſtellt haben, daß er ſich ſelbſt uͤberzeugen kann, er gehe nicht auf Abwegen. Hat er dieſes erhalten, ſo habe er den Muth ſeine Art zu denken ungeſcheuht an den Tag zu legen, ohne ſich aͤngſtlich umzuſehen, ob ſie mit der gewoͤhnlichen Art andrer Menſchen uͤberein- komme. Fuͤhlet er ſelbſt, daß das, was er ge- macht hat, richtig und zwekmaͤßig iſt; ſo bekuͤm- mere er ſich weiter um nichts. Um auch bey bekannten Gegenſtaͤnden neue Ge- danken zu haben, iſt nothwendig, daß man ſelbſt bey taͤglich vorkommenden Sachen ſeinen Beobach- tungsgeiſt, ſeinen Geſchmak und ſeine Beurtheilung eben ſo anſtrenge, als wenn ſie neu waͤren. Jns- gemein fallen uns, beym Anblik gewoͤhnlicher Ge- genſtaͤnde auch Urtheile bey, deren wir gewohnt ſind, und wir empfinden auf eine uns gewoͤhnliche Weiſe Gefallen oder Mißfallen daran. Der Den- ker, und ein ſolcher iſt jeder wahre Kuͤnſtler, bleibet dabey nicht ſtehen. Er pruͤft ſein Urtheil und er- forſcht den wahren Grund ſeiner Empfindung; er ſucht einen neuen Geſichtspunkt, die Sach anzuſe- hen, ſezet ſie in andere Verbindung, und ſo entde- ket er gar oft eine ganz neue Art ſich dieſelbe vor- zuſtellen. Außer dieſem allgemeinen Mittel das Neue zu finden, giebt es viel beſondere, die man durch auf- merkſame Betrachtung der Werke guter Kuͤnſtler leicht kennen lernt: fuͤr den Redner und Dichter hat Breitinger im I. Theile ſeiner critiſchen Diche- kunſt verſchiedene angezeiget, und mit Beyſpielen erlaͤutert. Auf eine aͤhnliche Weiſe koͤnnte man auch fuͤr andere Kuͤnſte die beſondern Mittel oder Kunſtgriffe neu zu ſeyn, angeben. So findet man, daß ein Tonſezer einem ſehr gewoͤhnlichen melodi- ſchen Saz, durch eine etwas fremde Harmonie, einem andern durch mehr Ausdaͤhnung, oder durch eine veraͤnderte Cadenz das Anſehen des Neuen giebt. Der Mahler kann leicht auf eine neue Art eine Geſchichte behandeln, die ſchon tauſendmal vorge- ſtellt worden. Er waͤhlt einen andern Angenblik, andre Nebenumſtaͤnde, ſtellt die Sachen einfacher, oder in einem andern Geſichtspunkt vor u. ſ. w. Es wuͤrde uns aber hier zu weit fuͤhren, wenn wir uns in eine umſtaͤndliche Betrachtung der beſondern Mittel einlaſſen wollten. Nur noch eine Anmer- kung wollen wir dem Kuͤnſtler zu naͤherer Ueberle- gung empfehlen. Er verſuche von Zeit zu Zeit auch der aͤußerlichen Form ſeiner Werke, neue Wen- dun-

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Zitationshilfe: Sulzer, Johann Georg: Allgemeine Theorie der Schönen Künste. Bd. 2. Leipzig, 1774, S. 817[799]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sulzer_theorie02_1774/234>, abgerufen am 24.11.2024.