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Sulzer, Johann Georg: Allgemeine Theorie der Schönen Künste. Bd. 1. Leipzig, 1771.

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Fab

Sie gehört zu den lehrenden Gedichten, und nihmt
unter ihnen einen desto höhern Rang ein, je wich-
tiger die Wahrheit ist, die sie dem Gemüth ein-
präget. Fabeln von moralischem und politischem
Jnhalt, die unter einem Volke so allgemein be-
kannt wären, als die gemeinen Sprüchwörter sind,
könnten das Nachdenken und Reden über sittliche
und politische Gegenstände sehr erleichtern und ab-
kürzen. Die bloße Erinnerung an eine Fabel kann
die Stelle einer langen Rede vertreten. So wie
glükliche metaphorische Ausdrüke weitläuftige Be-
schreibungen ersparen, so kann oft ein Wort, das
uns eine Fabel in den Sinn bringt, die Stelle ei-
ner weitläuftigen Belehrung vertreten. Wenn man
überhaupt bedenkt, wie sehr viel die Vernunft durch
die Cultur der Sprachen gewinnt, [Spaltenumbruch] (+) so wird man
auch einleuchtend erkennen, daß diese Dichtart der-
selben noch weit grössere Vortheile verschaffen kann,
indem eine Fabel, die an sich die Stelle einer weit-
läuftigen Abhandlung vertreten kann, durch ein ein-
ziges Wort in der Vorstellungskraft lebhaft erneuert
werden kann,

Aus dem, was von dem Wesen und der Absicht
der Fabel gesagt worden, läßt sich auch bestimmen,
wie sie beschaffen seyn müsse, um vollkommen zu
seyn. Dieses verdienet etwas umständlich angezei-
get zu werden.

Jn Ansehung der Erfindung ist die Fabel vollkom-
men, wenn sie zwey Eigenschaften hat. 1) Wenn
die Vorstellung die sie erwekt, der Geist der Fabel,
der insgemein die Moral derselben genennt wird, völ-
lig bestimmt, sehr klar, und denen, für welche die Fabel
erfunden worden, wichtig ist. Was ganz bestimmte
und klare Begriffe oder Sätze seyen, darf hier nicht
erklärt werden; ihre Wichtigkeit aber ist aus dem
Einfluß zu beurtheilen, die sie auf die Handlungen
der Menschen haben können. Es giebt Fabeln,
deren Moral blos belustigend ist, indem sie gewisse
Charaktere oder Handlungen, die lächerlich sind, in
einem recht comischen Lichte zeigen; andre enthalten
Wahrheiten, die blos auf das Wolanständige und
[Spaltenumbruch]

Fab
Schikliche in der Lebensart abzielen: einige sind
nur in Beziehung auf das privat Jntresse der Men-
schen wichtig; andre sind wichtige politische Mari-
men; einige haben Einfluß auf die äussere Wolfarth
der Menschen; andre zielen auf innere Vollkommen-
heit und eine Erhöhung des Geistes und des Her-
zens ab. Also kann die Fabel in Ansehung ihres
Werths auf jeder Stufe der Werke des Geschmaks
stehen; von dem untersten Grad der blos belustigen-
den bis auf den höchsten Stafel der, dem ganzen
menschlichen Geschlecht wichtigen Werke. Die Voll-
kommenheit der Erfindung muß aus der Gattung,
wozu sie gehört, und aus der Absicht des Dichters
beurtheilt werden. Der Fabeldichter hat bisweilen kei-
ne höheren Absichten, als der witzige Epigrammatist,
da ein andrer sich auf den höchsten Rang des epi-
schen oder lyrischen Dichters zu erheben sucht. Die
Erfindung oder Festsetzung der Moral der Fabel
erfodert bisweilen blos einen witzigen Kopf, andre-
male einen gemeinen, aber richtig urtheilenden Mo-
ralisten; sie kann aber auch einen sehr tief und groß
denkenden Philosophen oder Staatsmann erfodern.

2) Zu einer vollkommenen Erfindung der Fabel
gehört hiernächst die völlige Aehnlichkeit zwischen
dem Bild und dem Gegenbild, das ist, die Handlung,
welche erzählt wird, muß die darin liegende Moral
auf das vollkommenste und bestimmteste zu erkennen
geben. Von der völligen Aehnlichkeit des Bildes
und Gegenbildes ist anderswo hinlänglich gesprochen
worden (*); und aus dem, was dort hierüber ge-(*) in den
Artikeln
Allegorie
und Bild.

sagt worden ist, läßt sich auch erkennen, daß die
Erfindung der Fabel das Werk eines glüklichen Ge-
nies sey; daher man sich nicht wundern darf, daß
vollkommene Fabeln etwas selten vorkommen. Bis-
weilen aber ist es auch, bey der vollkommensten Aehn-
lichkeit zwischen dem Bild und Gegenbild, dennoch
nöthig, daß die Moral wenigsiens durch einen Wink
angezeiget werde, weil es sonst nicht wol möglich
ist, sie bestimmt genug zu errathen; zumal wenn
das Gegenbild selbst nur ein besonderer Fall ist, aus
welchem denn erst durch einen zweyten Schritt das

Allge-
(+) Wem diese Anmerkungen, woraus die große Wich-
tigkeit der Fabel einleuchtend soll erkennt werden, noch nicht
überzeugend genug sind, den verweisen wir auf zwey Ab-
handlungen, die in den Schriften der Königl. Academie
der Wissenschaften zu Berlin befindlich sind, wo das, was
hier blos angezeiget wird, ausführlicher erklärt worden.
[Spaltenumbruch] Man sehe in den Memoires de l'Academie für das Jahr
1758. in der Abhandlung, Analyse de la raison betitelt, die 440
Seite; und in den Memoires für das Jahr 1767. die Ab-
handlung sur l'Influenc reciproque du laugage sur la raison
et de la raison sur le langage.
Z z 2
[Spaltenumbruch]
Fab

Sie gehoͤrt zu den lehrenden Gedichten, und nihmt
unter ihnen einen deſto hoͤhern Rang ein, je wich-
tiger die Wahrheit iſt, die ſie dem Gemuͤth ein-
praͤget. Fabeln von moraliſchem und politiſchem
Jnhalt, die unter einem Volke ſo allgemein be-
kannt waͤren, als die gemeinen Spruͤchwoͤrter ſind,
koͤnnten das Nachdenken und Reden uͤber ſittliche
und politiſche Gegenſtaͤnde ſehr erleichtern und ab-
kuͤrzen. Die bloße Erinnerung an eine Fabel kann
die Stelle einer langen Rede vertreten. So wie
gluͤkliche metaphoriſche Ausdruͤke weitlaͤuftige Be-
ſchreibungen erſparen, ſo kann oft ein Wort, das
uns eine Fabel in den Sinn bringt, die Stelle ei-
ner weitlaͤuftigen Belehrung vertreten. Wenn man
uͤberhaupt bedenkt, wie ſehr viel die Vernunft durch
die Cultur der Sprachen gewinnt, [Spaltenumbruch] (†) ſo wird man
auch einleuchtend erkennen, daß dieſe Dichtart der-
ſelben noch weit groͤſſere Vortheile verſchaffen kann,
indem eine Fabel, die an ſich die Stelle einer weit-
laͤuftigen Abhandlung vertreten kann, durch ein ein-
ziges Wort in der Vorſtellungskraft lebhaft erneuert
werden kann,

Aus dem, was von dem Weſen und der Abſicht
der Fabel geſagt worden, laͤßt ſich auch beſtimmen,
wie ſie beſchaffen ſeyn muͤſſe, um vollkommen zu
ſeyn. Dieſes verdienet etwas umſtaͤndlich angezei-
get zu werden.

Jn Anſehung der Erfindung iſt die Fabel vollkom-
men, wenn ſie zwey Eigenſchaften hat. 1) Wenn
die Vorſtellung die ſie erwekt, der Geiſt der Fabel,
der insgemein die Moral derſelben genennt wird, voͤl-
lig beſtimmt, ſehr klar, und denen, fuͤr welche die Fabel
erfunden worden, wichtig iſt. Was ganz beſtimmte
und klare Begriffe oder Saͤtze ſeyen, darf hier nicht
erklaͤrt werden; ihre Wichtigkeit aber iſt aus dem
Einfluß zu beurtheilen, die ſie auf die Handlungen
der Menſchen haben koͤnnen. Es giebt Fabeln,
deren Moral blos beluſtigend iſt, indem ſie gewiſſe
Charaktere oder Handlungen, die laͤcherlich ſind, in
einem recht comiſchen Lichte zeigen; andre enthalten
Wahrheiten, die blos auf das Wolanſtaͤndige und
[Spaltenumbruch]

Fab
Schikliche in der Lebensart abzielen: einige ſind
nur in Beziehung auf das privat Jntreſſe der Men-
ſchen wichtig; andre ſind wichtige politiſche Mari-
men; einige haben Einfluß auf die aͤuſſere Wolfarth
der Menſchen; andre zielen auf innere Vollkommen-
heit und eine Erhoͤhung des Geiſtes und des Her-
zens ab. Alſo kann die Fabel in Anſehung ihres
Werths auf jeder Stufe der Werke des Geſchmaks
ſtehen; von dem unterſten Grad der blos beluſtigen-
den bis auf den hoͤchſten Stafel der, dem ganzen
menſchlichen Geſchlecht wichtigen Werke. Die Voll-
kommenheit der Erfindung muß aus der Gattung,
wozu ſie gehoͤrt, und aus der Abſicht des Dichters
beurtheilt werden. Der Fabeldichter hat bisweilen kei-
ne hoͤheren Abſichten, als der witzige Epigrammatiſt,
da ein andrer ſich auf den hoͤchſten Rang des epi-
ſchen oder lyriſchen Dichters zu erheben ſucht. Die
Erfindung oder Feſtſetzung der Moral der Fabel
erfodert bisweilen blos einen witzigen Kopf, andre-
male einen gemeinen, aber richtig urtheilenden Mo-
raliſten; ſie kann aber auch einen ſehr tief und groß
denkenden Philoſophen oder Staatsmann erfodern.

2) Zu einer vollkommenen Erfindung der Fabel
gehoͤrt hiernaͤchſt die voͤllige Aehnlichkeit zwiſchen
dem Bild und dem Gegenbild, das iſt, die Handlung,
welche erzaͤhlt wird, muß die darin liegende Moral
auf das vollkommenſte und beſtimmteſte zu erkennen
geben. Von der voͤlligen Aehnlichkeit des Bildes
und Gegenbildes iſt anderswo hinlaͤnglich geſprochen
worden (*); und aus dem, was dort hieruͤber ge-(*) in den
Artikeln
Allegorie
und Bild.

ſagt worden iſt, laͤßt ſich auch erkennen, daß die
Erfindung der Fabel das Werk eines gluͤklichen Ge-
nies ſey; daher man ſich nicht wundern darf, daß
vollkommene Fabeln etwas ſelten vorkommen. Bis-
weilen aber iſt es auch, bey der vollkommenſten Aehn-
lichkeit zwiſchen dem Bild und Gegenbild, dennoch
noͤthig, daß die Moral wenigſiens durch einen Wink
angezeiget werde, weil es ſonſt nicht wol moͤglich
iſt, ſie beſtimmt genug zu errathen; zumal wenn
das Gegenbild ſelbſt nur ein beſonderer Fall iſt, aus
welchem denn erſt durch einen zweyten Schritt das

Allge-
(†) Wem dieſe Anmerkungen, woraus die große Wich-
tigkeit der Fabel einleuchtend ſoll erkennt werden, noch nicht
uͤberzeugend genug ſind, den verweiſen wir auf zwey Ab-
handlungen, die in den Schriften der Koͤnigl. Academie
der Wiſſenſchaften zu Berlin befindlich ſind, wo das, was
hier blos angezeiget wird, ausfuͤhrlicher erklaͤrt worden.
[Spaltenumbruch] Man ſehe in den Memoires de l’Academie fuͤr das Jahr
1758. in der Abhandlung, Analyſe de la raiſon betitelt, die 440
Seite; und in den Memoires fuͤr das Jahr 1767. die Ab-
handlung ſur l’Influenc reciproque du laugage ſur la raiſon
et de la raiſon ſur le langage.
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[363/0375] Fab Fab Sie gehoͤrt zu den lehrenden Gedichten, und nihmt unter ihnen einen deſto hoͤhern Rang ein, je wich- tiger die Wahrheit iſt, die ſie dem Gemuͤth ein- praͤget. Fabeln von moraliſchem und politiſchem Jnhalt, die unter einem Volke ſo allgemein be- kannt waͤren, als die gemeinen Spruͤchwoͤrter ſind, koͤnnten das Nachdenken und Reden uͤber ſittliche und politiſche Gegenſtaͤnde ſehr erleichtern und ab- kuͤrzen. Die bloße Erinnerung an eine Fabel kann die Stelle einer langen Rede vertreten. So wie gluͤkliche metaphoriſche Ausdruͤke weitlaͤuftige Be- ſchreibungen erſparen, ſo kann oft ein Wort, das uns eine Fabel in den Sinn bringt, die Stelle ei- ner weitlaͤuftigen Belehrung vertreten. Wenn man uͤberhaupt bedenkt, wie ſehr viel die Vernunft durch die Cultur der Sprachen gewinnt, (†) ſo wird man auch einleuchtend erkennen, daß dieſe Dichtart der- ſelben noch weit groͤſſere Vortheile verſchaffen kann, indem eine Fabel, die an ſich die Stelle einer weit- laͤuftigen Abhandlung vertreten kann, durch ein ein- ziges Wort in der Vorſtellungskraft lebhaft erneuert werden kann, Aus dem, was von dem Weſen und der Abſicht der Fabel geſagt worden, laͤßt ſich auch beſtimmen, wie ſie beſchaffen ſeyn muͤſſe, um vollkommen zu ſeyn. Dieſes verdienet etwas umſtaͤndlich angezei- get zu werden. Jn Anſehung der Erfindung iſt die Fabel vollkom- men, wenn ſie zwey Eigenſchaften hat. 1) Wenn die Vorſtellung die ſie erwekt, der Geiſt der Fabel, der insgemein die Moral derſelben genennt wird, voͤl- lig beſtimmt, ſehr klar, und denen, fuͤr welche die Fabel erfunden worden, wichtig iſt. Was ganz beſtimmte und klare Begriffe oder Saͤtze ſeyen, darf hier nicht erklaͤrt werden; ihre Wichtigkeit aber iſt aus dem Einfluß zu beurtheilen, die ſie auf die Handlungen der Menſchen haben koͤnnen. Es giebt Fabeln, deren Moral blos beluſtigend iſt, indem ſie gewiſſe Charaktere oder Handlungen, die laͤcherlich ſind, in einem recht comiſchen Lichte zeigen; andre enthalten Wahrheiten, die blos auf das Wolanſtaͤndige und Schikliche in der Lebensart abzielen: einige ſind nur in Beziehung auf das privat Jntreſſe der Men- ſchen wichtig; andre ſind wichtige politiſche Mari- men; einige haben Einfluß auf die aͤuſſere Wolfarth der Menſchen; andre zielen auf innere Vollkommen- heit und eine Erhoͤhung des Geiſtes und des Her- zens ab. Alſo kann die Fabel in Anſehung ihres Werths auf jeder Stufe der Werke des Geſchmaks ſtehen; von dem unterſten Grad der blos beluſtigen- den bis auf den hoͤchſten Stafel der, dem ganzen menſchlichen Geſchlecht wichtigen Werke. Die Voll- kommenheit der Erfindung muß aus der Gattung, wozu ſie gehoͤrt, und aus der Abſicht des Dichters beurtheilt werden. Der Fabeldichter hat bisweilen kei- ne hoͤheren Abſichten, als der witzige Epigrammatiſt, da ein andrer ſich auf den hoͤchſten Rang des epi- ſchen oder lyriſchen Dichters zu erheben ſucht. Die Erfindung oder Feſtſetzung der Moral der Fabel erfodert bisweilen blos einen witzigen Kopf, andre- male einen gemeinen, aber richtig urtheilenden Mo- raliſten; ſie kann aber auch einen ſehr tief und groß denkenden Philoſophen oder Staatsmann erfodern. 2) Zu einer vollkommenen Erfindung der Fabel gehoͤrt hiernaͤchſt die voͤllige Aehnlichkeit zwiſchen dem Bild und dem Gegenbild, das iſt, die Handlung, welche erzaͤhlt wird, muß die darin liegende Moral auf das vollkommenſte und beſtimmteſte zu erkennen geben. Von der voͤlligen Aehnlichkeit des Bildes und Gegenbildes iſt anderswo hinlaͤnglich geſprochen worden (*); und aus dem, was dort hieruͤber ge- ſagt worden iſt, laͤßt ſich auch erkennen, daß die Erfindung der Fabel das Werk eines gluͤklichen Ge- nies ſey; daher man ſich nicht wundern darf, daß vollkommene Fabeln etwas ſelten vorkommen. Bis- weilen aber iſt es auch, bey der vollkommenſten Aehn- lichkeit zwiſchen dem Bild und Gegenbild, dennoch noͤthig, daß die Moral wenigſiens durch einen Wink angezeiget werde, weil es ſonſt nicht wol moͤglich iſt, ſie beſtimmt genug zu errathen; zumal wenn das Gegenbild ſelbſt nur ein beſonderer Fall iſt, aus welchem denn erſt durch einen zweyten Schritt das Allge- (*) in den Artikeln Allegorie und Bild. (†) Wem dieſe Anmerkungen, woraus die große Wich- tigkeit der Fabel einleuchtend ſoll erkennt werden, noch nicht uͤberzeugend genug ſind, den verweiſen wir auf zwey Ab- handlungen, die in den Schriften der Koͤnigl. Academie der Wiſſenſchaften zu Berlin befindlich ſind, wo das, was hier blos angezeiget wird, ausfuͤhrlicher erklaͤrt worden. Man ſehe in den Memoires de l’Academie fuͤr das Jahr 1758. in der Abhandlung, Analyſe de la raiſon betitelt, die 440 Seite; und in den Memoires fuͤr das Jahr 1767. die Ab- handlung ſur l’Influenc reciproque du laugage ſur la raiſon et de la raiſon ſur le langage. Z z 2

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Zitationshilfe: Sulzer, Johann Georg: Allgemeine Theorie der Schönen Künste. Bd. 1. Leipzig, 1771, S. 363. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sulzer_theorie01_1771/375>, abgerufen am 25.11.2024.