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Sulzer, Johann Georg: Allgemeine Theorie der Schönen Künste. Bd. 1. Leipzig, 1771.

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Fab

Demnach ist die Fabel eine aus der Geschichte
genommene, oder ganz erdichtete Begebenheit, nach
den besondern Absichten des Dichters angeordnet.
Meistentheils wird sie aus der Geschichte genommen,
weil ganz erdichtete Personen und Handlungen unsre
Aufmerksamkeit weniger reizen, als solche die wir
für würklich halten. Wo Personen und Handlun-
gen völlig erdichtet sind, da muß wenigstens der
Ort und die Zeit der Handlung so seyn, daß sie in
unsern schon vorhandenen Begriffen liegen. Eine
Fabel aus einem nicht bestimmten Zeitalter und aus
einem uns ganz unbekannten Lande würde, wenigstens
im Anfang, uns wenig reizen. Erst wenn wir durch
wiederholtes Lesen mit Zeit, Ort und den Personen
näher bekannt worden, hat die Fabel hinlängliche
Reizung für uns.

Aber würkliche Begebenheiten, gerade so, wie sie
sich zugetragen haben, mit ihren besondern Umstän-
den, werden sich sehr selten zur Fabel brauchen las-
sen. Die Sachen geschehen selten in der Ordnung,
wie der Dichter sie braucht, und wie sie uns am
lebhaftesten rühren; es kommen darin Dinge vor,
die seiner Absicht im Wege stehen; die Menschen sind
dabey nicht allemal gerade in den Umständen, die
ein völlig helles Licht über ihren Charakter verbrei-
ten. Diesen Mängeln abzuhelfen richtet der Dich-
ter die Geschichte nach seiner Absicht ein, er läßt ei-
nige Sachen weg, erdichtet andere dazu, verkürzt
oder verlängert die Dauer der Handlungen; zeich-
net die wichtigsten Gegenstände genauer aus, daß
wir sie vor unsern Augen zu sehen glauben. Die
Fabel hat, in Absicht der Sachen, die geschehen,
vor der Geschichte den Vorzug, daß sie uns durch
Erdichtung besonderer Umstände alles lebhafter, aus-
führlicher und lehrreicher und durch des Dichters
Anordnung ordentlicher, und wie es uns am stärk-
sten intreßirt, vorstellt; vornehmlich aber wie jedes
am bequämsten ist, die handelnden Personen von der
merkwürdigsten Seite zu zeigen und uns die Stärke
und Schwäche ihrer Seelen lebhaft empfinden zu las-
sen. Deßwegen merkt Aristoteles sehr wol an, daß
die Poesie philosophischer und überlegter sey, als die
Geschichte. [Spaltenumbruch] (+) Daher kömmt es, daß wir durch die
Geschichte den Menschen nur in einem schwachen
Licht, und wie in einer Zeichnung, ohne Farben
und Leben, in dem epischen und dramatischen Ge-
[Spaltenumbruch]

Fab
dicht aber in seiner ganzen Natur und in seinem vol-
len Leben erbliken.

Der Dichter kommt durch zweyerley Wege zu
der Fabel; entweder fällt er zufälliger Weise darauf,
eine sich ihm darbietende merkwürdige Begebenheit
zur Fabel eines Gedichts zu machen, und erfindet
alsdenn die Seele oder den Geist, womit er diesen
Körper beleben will; oder er sucht zur Ausführung
eines Endzweks, den er sich vorgesetzt hat, eine Be-
gebenheit auf, die er zur Fabel brauchen kann. Jn
beyden Fällen aber muß er die Begebenheit durch
Erfindung und Anordnung der Theile, nach seiner
Absicht einrichten. Es ist wahrscheinlich, daß Vir-
gilius durch den ersten Weg auf seine Aeneis gekom-
men ist. Er mag zufälliger Weise an die Nieder-
lassung des Aeneas in Jtalien und an die Folgen des-
selben gedacht haben, und dabey auf den Gedanken
gekommen seyn, daß diese Begebenheit eine sehr gute
Fabel abgeben könnte, den göttlichen Ursprung des
römischen Reichs und die vom Schiksal selbst den
Juliern bestimmte Herrschaft darin, vorzustellen.
Also erfand er zu der schon vorhandenen Geschicht
den Geist oder die Seele, womit er diesen Körper
hernach belebt hat. Homer ist vermuthlich durch
den andern Weg auf die Jlias gekommen. Er mag
sich vorher vorgesetzt haben, die berühmten Häup-
ter der ehemaligen griechischen Völkerschaften, und
auch diese selbst, nach ihren Charaktern zu schildern
und ihre Thaten in ein helles Licht zu setzen. Dann
mag ihm eingefallen seyn, daß er aus der Geschichte
des trojanischen Krieges, worin alle verwikelt gewe-
sen, denjenigen Punkt aussuchen müsse, der ihm
die beste Gelegenheit geben würde, jeden in seinem
hellesten Lichte zu zeigen. Dieses sind überhaupt
die zwey Wege, wie man in den schönen Künsten auf
Erfindungen kömmt, wie an seinem Orte gezeiget
worden. (*)

(*) S. Art.
Erfindung.

Sehr wichtig ist es für den Dichter, durch wel-
chen Weg er auch auf den Stoff der Fabel gekom-
men ist, daß er seinen Werth genau und reiflich be-
urtheile. Wenn die Fabel nicht gänzlich erdichtet
ist, so sind mehr oder weniger wesentliche Dinge da-
rin, die er nicht ändern darf; da könnte es sich ge-
rade treffen, daß dieses Wesentliche dem Geist des
Gedichts im Weg stühnde, oder daß es auch dem,
was etwa zur Absicht des Dichters nothwendig hin-

zuge-
(+) #
[Spaltenumbruch] #. Poetic. c. 9.
[Spaltenumbruch]
Fab

Demnach iſt die Fabel eine aus der Geſchichte
genommene, oder ganz erdichtete Begebenheit, nach
den beſondern Abſichten des Dichters angeordnet.
Meiſtentheils wird ſie aus der Geſchichte genommen,
weil ganz erdichtete Perſonen und Handlungen unſre
Aufmerkſamkeit weniger reizen, als ſolche die wir
fuͤr wuͤrklich halten. Wo Perſonen und Handlun-
gen voͤllig erdichtet ſind, da muß wenigſtens der
Ort und die Zeit der Handlung ſo ſeyn, daß ſie in
unſern ſchon vorhandenen Begriffen liegen. Eine
Fabel aus einem nicht beſtimmten Zeitalter und aus
einem uns ganz unbekannten Lande wuͤrde, wenigſtens
im Anfang, uns wenig reizen. Erſt wenn wir durch
wiederholtes Leſen mit Zeit, Ort und den Perſonen
naͤher bekannt worden, hat die Fabel hinlaͤngliche
Reizung fuͤr uns.

Aber wuͤrkliche Begebenheiten, gerade ſo, wie ſie
ſich zugetragen haben, mit ihren beſondern Umſtaͤn-
den, werden ſich ſehr ſelten zur Fabel brauchen laſ-
ſen. Die Sachen geſchehen ſelten in der Ordnung,
wie der Dichter ſie braucht, und wie ſie uns am
lebhafteſten ruͤhren; es kommen darin Dinge vor,
die ſeiner Abſicht im Wege ſtehen; die Menſchen ſind
dabey nicht allemal gerade in den Umſtaͤnden, die
ein voͤllig helles Licht uͤber ihren Charakter verbrei-
ten. Dieſen Maͤngeln abzuhelfen richtet der Dich-
ter die Geſchichte nach ſeiner Abſicht ein, er laͤßt ei-
nige Sachen weg, erdichtet andere dazu, verkuͤrzt
oder verlaͤngert die Dauer der Handlungen; zeich-
net die wichtigſten Gegenſtaͤnde genauer aus, daß
wir ſie vor unſern Augen zu ſehen glauben. Die
Fabel hat, in Abſicht der Sachen, die geſchehen,
vor der Geſchichte den Vorzug, daß ſie uns durch
Erdichtung beſonderer Umſtaͤnde alles lebhafter, aus-
fuͤhrlicher und lehrreicher und durch des Dichters
Anordnung ordentlicher, und wie es uns am ſtaͤrk-
ſten intreßirt, vorſtellt; vornehmlich aber wie jedes
am bequaͤmſten iſt, die handelnden Perſonen von der
merkwuͤrdigſten Seite zu zeigen und uns die Staͤrke
und Schwaͤche ihrer Seelen lebhaft empfinden zu laſ-
ſen. Deßwegen merkt Ariſtoteles ſehr wol an, daß
die Poeſie philoſophiſcher und uͤberlegter ſey, als die
Geſchichte. [Spaltenumbruch] (†) Daher koͤmmt es, daß wir durch die
Geſchichte den Menſchen nur in einem ſchwachen
Licht, und wie in einer Zeichnung, ohne Farben
und Leben, in dem epiſchen und dramatiſchen Ge-
[Spaltenumbruch]

Fab
dicht aber in ſeiner ganzen Natur und in ſeinem vol-
len Leben erbliken.

Der Dichter kommt durch zweyerley Wege zu
der Fabel; entweder faͤllt er zufaͤlliger Weiſe darauf,
eine ſich ihm darbietende merkwuͤrdige Begebenheit
zur Fabel eines Gedichts zu machen, und erfindet
alsdenn die Seele oder den Geiſt, womit er dieſen
Koͤrper beleben will; oder er ſucht zur Ausfuͤhrung
eines Endzweks, den er ſich vorgeſetzt hat, eine Be-
gebenheit auf, die er zur Fabel brauchen kann. Jn
beyden Faͤllen aber muß er die Begebenheit durch
Erfindung und Anordnung der Theile, nach ſeiner
Abſicht einrichten. Es iſt wahrſcheinlich, daß Vir-
gilius durch den erſten Weg auf ſeine Aeneis gekom-
men iſt. Er mag zufaͤlliger Weiſe an die Nieder-
laſſung des Aeneas in Jtalien und an die Folgen deſ-
ſelben gedacht haben, und dabey auf den Gedanken
gekommen ſeyn, daß dieſe Begebenheit eine ſehr gute
Fabel abgeben koͤnnte, den goͤttlichen Urſprung des
roͤmiſchen Reichs und die vom Schikſal ſelbſt den
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Alſo erfand er zu der ſchon vorhandenen Geſchicht
den Geiſt oder die Seele, womit er dieſen Koͤrper
hernach belebt hat. Homer iſt vermuthlich durch
den andern Weg auf die Jlias gekommen. Er mag
ſich vorher vorgeſetzt haben, die beruͤhmten Haͤup-
ter der ehemaligen griechiſchen Voͤlkerſchaften, und
auch dieſe ſelbſt, nach ihren Charaktern zu ſchildern
und ihre Thaten in ein helles Licht zu ſetzen. Dann
mag ihm eingefallen ſeyn, daß er aus der Geſchichte
des trojaniſchen Krieges, worin alle verwikelt gewe-
ſen, denjenigen Punkt ausſuchen muͤſſe, der ihm
die beſte Gelegenheit geben wuͤrde, jeden in ſeinem
helleſten Lichte zu zeigen. Dieſes ſind uͤberhaupt
die zwey Wege, wie man in den ſchoͤnen Kuͤnſten auf
Erfindungen koͤmmt, wie an ſeinem Orte gezeiget
worden. (*)

(*) S. Art.
Erfindung.

Sehr wichtig iſt es fuͤr den Dichter, durch wel-
chen Weg er auch auf den Stoff der Fabel gekom-
men iſt, daß er ſeinen Werth genau und reiflich be-
urtheile. Wenn die Fabel nicht gaͤnzlich erdichtet
iſt, ſo ſind mehr oder weniger weſentliche Dinge da-
rin, die er nicht aͤndern darf; da koͤnnte es ſich ge-
rade treffen, daß dieſes Weſentliche dem Geiſt des
Gedichts im Weg ſtuͤhnde, oder daß es auch dem,
was etwa zur Abſicht des Dichters nothwendig hin-

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(†) #
[Spaltenumbruch] #. Poetic. c. 9.
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[360/0372] Fab Fab Demnach iſt die Fabel eine aus der Geſchichte genommene, oder ganz erdichtete Begebenheit, nach den beſondern Abſichten des Dichters angeordnet. Meiſtentheils wird ſie aus der Geſchichte genommen, weil ganz erdichtete Perſonen und Handlungen unſre Aufmerkſamkeit weniger reizen, als ſolche die wir fuͤr wuͤrklich halten. Wo Perſonen und Handlun- gen voͤllig erdichtet ſind, da muß wenigſtens der Ort und die Zeit der Handlung ſo ſeyn, daß ſie in unſern ſchon vorhandenen Begriffen liegen. Eine Fabel aus einem nicht beſtimmten Zeitalter und aus einem uns ganz unbekannten Lande wuͤrde, wenigſtens im Anfang, uns wenig reizen. Erſt wenn wir durch wiederholtes Leſen mit Zeit, Ort und den Perſonen naͤher bekannt worden, hat die Fabel hinlaͤngliche Reizung fuͤr uns. Aber wuͤrkliche Begebenheiten, gerade ſo, wie ſie ſich zugetragen haben, mit ihren beſondern Umſtaͤn- den, werden ſich ſehr ſelten zur Fabel brauchen laſ- ſen. Die Sachen geſchehen ſelten in der Ordnung, wie der Dichter ſie braucht, und wie ſie uns am lebhafteſten ruͤhren; es kommen darin Dinge vor, die ſeiner Abſicht im Wege ſtehen; die Menſchen ſind dabey nicht allemal gerade in den Umſtaͤnden, die ein voͤllig helles Licht uͤber ihren Charakter verbrei- ten. Dieſen Maͤngeln abzuhelfen richtet der Dich- ter die Geſchichte nach ſeiner Abſicht ein, er laͤßt ei- nige Sachen weg, erdichtet andere dazu, verkuͤrzt oder verlaͤngert die Dauer der Handlungen; zeich- net die wichtigſten Gegenſtaͤnde genauer aus, daß wir ſie vor unſern Augen zu ſehen glauben. Die Fabel hat, in Abſicht der Sachen, die geſchehen, vor der Geſchichte den Vorzug, daß ſie uns durch Erdichtung beſonderer Umſtaͤnde alles lebhafter, aus- fuͤhrlicher und lehrreicher und durch des Dichters Anordnung ordentlicher, und wie es uns am ſtaͤrk- ſten intreßirt, vorſtellt; vornehmlich aber wie jedes am bequaͤmſten iſt, die handelnden Perſonen von der merkwuͤrdigſten Seite zu zeigen und uns die Staͤrke und Schwaͤche ihrer Seelen lebhaft empfinden zu laſ- ſen. Deßwegen merkt Ariſtoteles ſehr wol an, daß die Poeſie philoſophiſcher und uͤberlegter ſey, als die Geſchichte. (†) Daher koͤmmt es, daß wir durch die Geſchichte den Menſchen nur in einem ſchwachen Licht, und wie in einer Zeichnung, ohne Farben und Leben, in dem epiſchen und dramatiſchen Ge- dicht aber in ſeiner ganzen Natur und in ſeinem vol- len Leben erbliken. Der Dichter kommt durch zweyerley Wege zu der Fabel; entweder faͤllt er zufaͤlliger Weiſe darauf, eine ſich ihm darbietende merkwuͤrdige Begebenheit zur Fabel eines Gedichts zu machen, und erfindet alsdenn die Seele oder den Geiſt, womit er dieſen Koͤrper beleben will; oder er ſucht zur Ausfuͤhrung eines Endzweks, den er ſich vorgeſetzt hat, eine Be- gebenheit auf, die er zur Fabel brauchen kann. Jn beyden Faͤllen aber muß er die Begebenheit durch Erfindung und Anordnung der Theile, nach ſeiner Abſicht einrichten. Es iſt wahrſcheinlich, daß Vir- gilius durch den erſten Weg auf ſeine Aeneis gekom- men iſt. Er mag zufaͤlliger Weiſe an die Nieder- laſſung des Aeneas in Jtalien und an die Folgen deſ- ſelben gedacht haben, und dabey auf den Gedanken gekommen ſeyn, daß dieſe Begebenheit eine ſehr gute Fabel abgeben koͤnnte, den goͤttlichen Urſprung des roͤmiſchen Reichs und die vom Schikſal ſelbſt den Juliern beſtimmte Herrſchaft darin, vorzuſtellen. Alſo erfand er zu der ſchon vorhandenen Geſchicht den Geiſt oder die Seele, womit er dieſen Koͤrper hernach belebt hat. Homer iſt vermuthlich durch den andern Weg auf die Jlias gekommen. Er mag ſich vorher vorgeſetzt haben, die beruͤhmten Haͤup- ter der ehemaligen griechiſchen Voͤlkerſchaften, und auch dieſe ſelbſt, nach ihren Charaktern zu ſchildern und ihre Thaten in ein helles Licht zu ſetzen. Dann mag ihm eingefallen ſeyn, daß er aus der Geſchichte des trojaniſchen Krieges, worin alle verwikelt gewe- ſen, denjenigen Punkt ausſuchen muͤſſe, der ihm die beſte Gelegenheit geben wuͤrde, jeden in ſeinem helleſten Lichte zu zeigen. Dieſes ſind uͤberhaupt die zwey Wege, wie man in den ſchoͤnen Kuͤnſten auf Erfindungen koͤmmt, wie an ſeinem Orte gezeiget worden. (*) Sehr wichtig iſt es fuͤr den Dichter, durch wel- chen Weg er auch auf den Stoff der Fabel gekom- men iſt, daß er ſeinen Werth genau und reiflich be- urtheile. Wenn die Fabel nicht gaͤnzlich erdichtet iſt, ſo ſind mehr oder weniger weſentliche Dinge da- rin, die er nicht aͤndern darf; da koͤnnte es ſich ge- rade treffen, daß dieſes Weſentliche dem Geiſt des Gedichts im Weg ſtuͤhnde, oder daß es auch dem, was etwa zur Abſicht des Dichters nothwendig hin- zuge- (†) # #. Poetic. c. 9.

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Zitationshilfe: Sulzer, Johann Georg: Allgemeine Theorie der Schönen Künste. Bd. 1. Leipzig, 1771, S. 360. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sulzer_theorie01_1771/372>, abgerufen am 22.11.2024.