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Sulzer, Johann Georg: Allgemeine Theorie der Schönen Künste. Bd. 1. Leipzig, 1771.

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[Spaltenumbruch]

Emp
mache nur allzu beweglich vorstellte, verlohr sie den
männlichen Muth, der ihr so viel Ehre gemacht hatte.
Also hat der Mahler einer sonst großen Seele den
Muth und die Stärke benommen. An einem eben
so schädlichen Werk arbeiten alle Künstler, die die
Empfindungen zu weit treiben. Der äusserste Grad
des Großen in der Empfindung geht wieder ins kleine
hinüber. Selbst Liebe und Freundschaft müssen,
wie ein großer Künstler anmerkt, in gewissen Schran-
ken gehalten und nicht so weit getrieben werden, daß
sie bis in das innerste Mark der Seele dringen. [Spaltenumbruch] (+)

Man wird wenig Beyspiele der zu weit getrie-
benen Empfindungen bey den Alten antreffen, die
also auch in diesem Stük unsre Muster seyn können.
Wenigstens wird man selbst im Trauerspiel, bis auf
den Seneca herunter, eine weise Behandlung der
Empfindungen antreffen. Auch in den heftigsten
Leidenschaften behalten ihre Personen eine gewisse
Grösse, die ihr Ziel nicht überschreitet. Wenn Ana-
kreon sich durch Wein und Liebe zur Fröhlichkeit er-
muntert, wenn er damit seinen Scherz treibet; so
bleibet er in den Schranken einer wolgeordneten Em-
pfindung: wenn aber viel seiner neuern Nachfolger
keinen Scherz verstehen, wenn sie dabey in Leiden-
schaft gerathen, die so gar bisweilen bis zum Unsinn
getrieben wird; wenn sich einige wie Trunkenbolde,
andre wie entnervte Wollüstlinge zeigen, so schweif-
fen sie weit über die Schranken heraus: und indem
wir uns an Anakreon ergötzen, erweken diese unser
Mitleiden, oder ziehen sich unsre Verachtung zu.
Dieses sey von den Schranken der Empfindun-
gen gesagt.

Der wichtigste Dienst, den die schönen Künste
den Menschen leisten können, besteht ohne Zweifel
darin, daß sie wolgeordnete herrschende Neigungen,
die den sittlichen Charakter des Menschen und seinen
moralischen Werth bestimmen, einpflanzen können.
Empfindungen der Rechtschaffenheit und allgemei-
nen Redlichkeit, der wahren Ehre, der Liebe des
Vaterlandes, der Freyheit, der Menschlichkeit u. s. f.
sind in der sittlichen Welt die allgemeinen Kräfte,
wodurch die Ordnung, Uebereinstimmung, Ruh und
Wolstand erhalten werden. Nur durch sie gelangen
die Menschen zu Verdiensten, werden Beschützer der
Rechte der Menschlichkeit, Stützen des Staats und
[Spaltenumbruch]

Emp
Erhalter der Ordnung, der Ruh und des Wolstan-
des in grössern oder kleinern Gesellschaften, die ge-
wiß verlohren sind, wenn es ihnen an Männern
dieser Art fehlt. Weh dem Volke, der Gesellschaft,
der Familie, wo die Empfindungen der Ehre, der
Redlichkeit, des Rechts erloschen oder nur so schwach
sind, daß sie nicht mehr die Triebfedern der Hand-
lungen seyn können.

Hier öffnet sich also ein schönes Feld für alle
Künstler, vorzüglich aber für Dichter, die es in ih-
rer Macht haben, jede wolthätige Neigung und Em-
pfindung in den Gemüthern wolgebohrner Menschen
herrschend zu machen. Nach dieser Crone laufe du,
Jüngling, dem die Natur die Gabe verliehen hat,
durch süße Worte jedes Ohr zu fesseln, und durch
reizende Bilder jede Phantasie einzunehmen. Er-
weke deiner Nation Männer, deren herrschende Lei-
denschaft die Liebe des allgemeinen Besten, die Liebe
des Rechts und der Ordnung, Haß des Unrechts
und der Gewaltthätigkeit, Feindschaft gegen jeden
Kränker der Rechte der Menschlichkeit ist: dann wol-
len wir dir Ehrensäulen aufrichten; dann soll dir
unter den großen Männern des Staates eine Stelle
gegeben werden.

Die schönen Künste haben zwey Wege dem Men-
schen Empfindungen einzuflössen. Wenn du mich
willst zum Weinen bewegen, sagt Horaz, so weine
du selbst; dieses ist der eine Weg. Der andre ist die
lebhafte Darstellung oder Vorbildung der Gegen-
stände, worauf die Empfindung unmittelbar geht;
wer Mitleiden erweken will, muß den Gegenstand
des Mitleidens uns lebhaft fürs Gesichte bringen.
Fast alle Arten der Dichtungen schiken sich so wol
zum einen als zum andern Weg. Der epische Dich-
ter und der dramatische, beyde können die Empfin-
dung, die sie uns einflössen wollen, in andern so
lebhaft, so stark und so liebenswürdig zeichnen,
daß auch unser Herz dafür eingenommen wird. So
schildert Bodmer die herrschende Gottesfurcht und
die daher entstehende Unschuld und himmlische See-
lenruh an den Noachiden auf eine Art, die jeden
empfindsamen Menschen dafür einnihmt. (++) Der
Oden- und Liederdichter äussert die Empfindung, die
er in unser Herz legen will, an sich selbst; er öffnet
sein Herz, daß wir die lebhafteste Würksamkeit der

Em-
(+) Euripid. in Hippol. vers 253. seq.
(++) Man sehe unter andern in der Noachide S. III.
[Spaltenumbruch] in IV Gesang; 153 u. s. f. in dem VI, S. 204 in dem
VII Ges. nach der berlinischen Ausgabe.

[Spaltenumbruch]

Emp
mache nur allzu beweglich vorſtellte, verlohr ſie den
maͤnnlichen Muth, der ihr ſo viel Ehre gemacht hatte.
Alſo hat der Mahler einer ſonſt großen Seele den
Muth und die Staͤrke benommen. An einem eben
ſo ſchaͤdlichen Werk arbeiten alle Kuͤnſtler, die die
Empfindungen zu weit treiben. Der aͤuſſerſte Grad
des Großen in der Empfindung geht wieder ins kleine
hinuͤber. Selbſt Liebe und Freundſchaft muͤſſen,
wie ein großer Kuͤnſtler anmerkt, in gewiſſen Schran-
ken gehalten und nicht ſo weit getrieben werden, daß
ſie bis in das innerſte Mark der Seele dringen. [Spaltenumbruch] (†)

Man wird wenig Beyſpiele der zu weit getrie-
benen Empfindungen bey den Alten antreffen, die
alſo auch in dieſem Stuͤk unſre Muſter ſeyn koͤnnen.
Wenigſtens wird man ſelbſt im Trauerſpiel, bis auf
den Seneca herunter, eine weiſe Behandlung der
Empfindungen antreffen. Auch in den heftigſten
Leidenſchaften behalten ihre Perſonen eine gewiſſe
Groͤſſe, die ihr Ziel nicht uͤberſchreitet. Wenn Ana-
kreon ſich durch Wein und Liebe zur Froͤhlichkeit er-
muntert, wenn er damit ſeinen Scherz treibet; ſo
bleibet er in den Schranken einer wolgeordneten Em-
pfindung: wenn aber viel ſeiner neuern Nachfolger
keinen Scherz verſtehen, wenn ſie dabey in Leiden-
ſchaft gerathen, die ſo gar bisweilen bis zum Unſinn
getrieben wird; wenn ſich einige wie Trunkenbolde,
andre wie entnervte Wolluͤſtlinge zeigen, ſo ſchweif-
fen ſie weit uͤber die Schranken heraus: und indem
wir uns an Anakreon ergoͤtzen, erweken dieſe unſer
Mitleiden, oder ziehen ſich unſre Verachtung zu.
Dieſes ſey von den Schranken der Empfindun-
gen geſagt.

Der wichtigſte Dienſt, den die ſchoͤnen Kuͤnſte
den Menſchen leiſten koͤnnen, beſteht ohne Zweifel
darin, daß ſie wolgeordnete herrſchende Neigungen,
die den ſittlichen Charakter des Menſchen und ſeinen
moraliſchen Werth beſtimmen, einpflanzen koͤnnen.
Empfindungen der Rechtſchaffenheit und allgemei-
nen Redlichkeit, der wahren Ehre, der Liebe des
Vaterlandes, der Freyheit, der Menſchlichkeit u. ſ. f.
ſind in der ſittlichen Welt die allgemeinen Kraͤfte,
wodurch die Ordnung, Uebereinſtimmung, Ruh und
Wolſtand erhalten werden. Nur durch ſie gelangen
die Menſchen zu Verdienſten, werden Beſchuͤtzer der
Rechte der Menſchlichkeit, Stuͤtzen des Staats und
[Spaltenumbruch]

Emp
Erhalter der Ordnung, der Ruh und des Wolſtan-
des in groͤſſern oder kleinern Geſellſchaften, die ge-
wiß verlohren ſind, wenn es ihnen an Maͤnnern
dieſer Art fehlt. Weh dem Volke, der Geſellſchaft,
der Familie, wo die Empfindungen der Ehre, der
Redlichkeit, des Rechts erloſchen oder nur ſo ſchwach
ſind, daß ſie nicht mehr die Triebfedern der Hand-
lungen ſeyn koͤnnen.

Hier oͤffnet ſich alſo ein ſchoͤnes Feld fuͤr alle
Kuͤnſtler, vorzuͤglich aber fuͤr Dichter, die es in ih-
rer Macht haben, jede wolthaͤtige Neigung und Em-
pfindung in den Gemuͤthern wolgebohrner Menſchen
herrſchend zu machen. Nach dieſer Crone laufe du,
Juͤngling, dem die Natur die Gabe verliehen hat,
durch ſuͤße Worte jedes Ohr zu feſſeln, und durch
reizende Bilder jede Phantaſie einzunehmen. Er-
weke deiner Nation Maͤnner, deren herrſchende Lei-
denſchaft die Liebe des allgemeinen Beſten, die Liebe
des Rechts und der Ordnung, Haß des Unrechts
und der Gewaltthaͤtigkeit, Feindſchaft gegen jeden
Kraͤnker der Rechte der Menſchlichkeit iſt: dann wol-
len wir dir Ehrenſaͤulen aufrichten; dann ſoll dir
unter den großen Maͤnnern des Staates eine Stelle
gegeben werden.

Die ſchoͤnen Kuͤnſte haben zwey Wege dem Men-
ſchen Empfindungen einzufloͤſſen. Wenn du mich
willſt zum Weinen bewegen, ſagt Horaz, ſo weine
du ſelbſt; dieſes iſt der eine Weg. Der andre iſt die
lebhafte Darſtellung oder Vorbildung der Gegen-
ſtaͤnde, worauf die Empfindung unmittelbar geht;
wer Mitleiden erweken will, muß den Gegenſtand
des Mitleidens uns lebhaft fuͤrs Geſichte bringen.
Faſt alle Arten der Dichtungen ſchiken ſich ſo wol
zum einen als zum andern Weg. Der epiſche Dich-
ter und der dramatiſche, beyde koͤnnen die Empfin-
dung, die ſie uns einfloͤſſen wollen, in andern ſo
lebhaft, ſo ſtark und ſo liebenswuͤrdig zeichnen,
daß auch unſer Herz dafuͤr eingenommen wird. So
ſchildert Bodmer die herrſchende Gottesfurcht und
die daher entſtehende Unſchuld und himmliſche See-
lenruh an den Noachiden auf eine Art, die jeden
empfindſamen Menſchen dafuͤr einnihmt. (††) Der
Oden- und Liederdichter aͤuſſert die Empfindung, die
er in unſer Herz legen will, an ſich ſelbſt; er oͤffnet
ſein Herz, daß wir die lebhafteſte Wuͤrkſamkeit der

Em-
(†) Euripid. in Hippol. vers 253. ſeq.
(††) Man ſehe unter andern in der Noachide S. III.
[Spaltenumbruch] in IV Geſang; 153 u. ſ. f. in dem VI, S. 204 in dem
VII Geſ. nach der berliniſchen Ausgabe.
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[314/0326] Emp Emp mache nur allzu beweglich vorſtellte, verlohr ſie den maͤnnlichen Muth, der ihr ſo viel Ehre gemacht hatte. Alſo hat der Mahler einer ſonſt großen Seele den Muth und die Staͤrke benommen. An einem eben ſo ſchaͤdlichen Werk arbeiten alle Kuͤnſtler, die die Empfindungen zu weit treiben. Der aͤuſſerſte Grad des Großen in der Empfindung geht wieder ins kleine hinuͤber. Selbſt Liebe und Freundſchaft muͤſſen, wie ein großer Kuͤnſtler anmerkt, in gewiſſen Schran- ken gehalten und nicht ſo weit getrieben werden, daß ſie bis in das innerſte Mark der Seele dringen. (†) Man wird wenig Beyſpiele der zu weit getrie- benen Empfindungen bey den Alten antreffen, die alſo auch in dieſem Stuͤk unſre Muſter ſeyn koͤnnen. Wenigſtens wird man ſelbſt im Trauerſpiel, bis auf den Seneca herunter, eine weiſe Behandlung der Empfindungen antreffen. Auch in den heftigſten Leidenſchaften behalten ihre Perſonen eine gewiſſe Groͤſſe, die ihr Ziel nicht uͤberſchreitet. Wenn Ana- kreon ſich durch Wein und Liebe zur Froͤhlichkeit er- muntert, wenn er damit ſeinen Scherz treibet; ſo bleibet er in den Schranken einer wolgeordneten Em- pfindung: wenn aber viel ſeiner neuern Nachfolger keinen Scherz verſtehen, wenn ſie dabey in Leiden- ſchaft gerathen, die ſo gar bisweilen bis zum Unſinn getrieben wird; wenn ſich einige wie Trunkenbolde, andre wie entnervte Wolluͤſtlinge zeigen, ſo ſchweif- fen ſie weit uͤber die Schranken heraus: und indem wir uns an Anakreon ergoͤtzen, erweken dieſe unſer Mitleiden, oder ziehen ſich unſre Verachtung zu. Dieſes ſey von den Schranken der Empfindun- gen geſagt. Der wichtigſte Dienſt, den die ſchoͤnen Kuͤnſte den Menſchen leiſten koͤnnen, beſteht ohne Zweifel darin, daß ſie wolgeordnete herrſchende Neigungen, die den ſittlichen Charakter des Menſchen und ſeinen moraliſchen Werth beſtimmen, einpflanzen koͤnnen. Empfindungen der Rechtſchaffenheit und allgemei- nen Redlichkeit, der wahren Ehre, der Liebe des Vaterlandes, der Freyheit, der Menſchlichkeit u. ſ. f. ſind in der ſittlichen Welt die allgemeinen Kraͤfte, wodurch die Ordnung, Uebereinſtimmung, Ruh und Wolſtand erhalten werden. Nur durch ſie gelangen die Menſchen zu Verdienſten, werden Beſchuͤtzer der Rechte der Menſchlichkeit, Stuͤtzen des Staats und Erhalter der Ordnung, der Ruh und des Wolſtan- des in groͤſſern oder kleinern Geſellſchaften, die ge- wiß verlohren ſind, wenn es ihnen an Maͤnnern dieſer Art fehlt. Weh dem Volke, der Geſellſchaft, der Familie, wo die Empfindungen der Ehre, der Redlichkeit, des Rechts erloſchen oder nur ſo ſchwach ſind, daß ſie nicht mehr die Triebfedern der Hand- lungen ſeyn koͤnnen. Hier oͤffnet ſich alſo ein ſchoͤnes Feld fuͤr alle Kuͤnſtler, vorzuͤglich aber fuͤr Dichter, die es in ih- rer Macht haben, jede wolthaͤtige Neigung und Em- pfindung in den Gemuͤthern wolgebohrner Menſchen herrſchend zu machen. Nach dieſer Crone laufe du, Juͤngling, dem die Natur die Gabe verliehen hat, durch ſuͤße Worte jedes Ohr zu feſſeln, und durch reizende Bilder jede Phantaſie einzunehmen. Er- weke deiner Nation Maͤnner, deren herrſchende Lei- denſchaft die Liebe des allgemeinen Beſten, die Liebe des Rechts und der Ordnung, Haß des Unrechts und der Gewaltthaͤtigkeit, Feindſchaft gegen jeden Kraͤnker der Rechte der Menſchlichkeit iſt: dann wol- len wir dir Ehrenſaͤulen aufrichten; dann ſoll dir unter den großen Maͤnnern des Staates eine Stelle gegeben werden. Die ſchoͤnen Kuͤnſte haben zwey Wege dem Men- ſchen Empfindungen einzufloͤſſen. Wenn du mich willſt zum Weinen bewegen, ſagt Horaz, ſo weine du ſelbſt; dieſes iſt der eine Weg. Der andre iſt die lebhafte Darſtellung oder Vorbildung der Gegen- ſtaͤnde, worauf die Empfindung unmittelbar geht; wer Mitleiden erweken will, muß den Gegenſtand des Mitleidens uns lebhaft fuͤrs Geſichte bringen. Faſt alle Arten der Dichtungen ſchiken ſich ſo wol zum einen als zum andern Weg. Der epiſche Dich- ter und der dramatiſche, beyde koͤnnen die Empfin- dung, die ſie uns einfloͤſſen wollen, in andern ſo lebhaft, ſo ſtark und ſo liebenswuͤrdig zeichnen, daß auch unſer Herz dafuͤr eingenommen wird. So ſchildert Bodmer die herrſchende Gottesfurcht und die daher entſtehende Unſchuld und himmliſche See- lenruh an den Noachiden auf eine Art, die jeden empfindſamen Menſchen dafuͤr einnihmt. (††) Der Oden- und Liederdichter aͤuſſert die Empfindung, die er in unſer Herz legen will, an ſich ſelbſt; er oͤffnet ſein Herz, daß wir die lebhafteſte Wuͤrkſamkeit der Em- (†) Euripid. in Hippol. vers 253. ſeq. (††) Man ſehe unter andern in der Noachide S. III. in IV Geſang; 153 u. ſ. f. in dem VI, S. 204 in dem VII Geſ. nach der berliniſchen Ausgabe.

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Zitationshilfe: Sulzer, Johann Georg: Allgemeine Theorie der Schönen Künste. Bd. 1. Leipzig, 1771, S. 314. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sulzer_theorie01_1771/326>, abgerufen am 22.11.2024.