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Sulzer, Johann Georg: Allgemeine Theorie der Schönen Künste. Bd. 1. Leipzig, 1771.

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Ein
ihrer Zeit loswikeln. Man war damals in den
Geschäften des Lebens und im Zeitvertreib einfa-
cher, als die heutige Welt ist. Jn unsern Tagen
erfodert es einen guten Verstand und ein scharfes
Nachdenken, um das zu erreichen, was den Alten so
leicht und so geläufig war. Die folgenden Anmer-
kungen können dienen, den Künstler auf die Spuhr
der edlen Einfalt zu bringen.

Diese liebenswürdige Eigenschaft der Kunst kann
sich in einem Werk auf verschiedene Weise zeigen.
Sie erstrekt sich von dem allgemeinen oder ersten
Entwurf des Kunstwerks, bis auf die kleinesten Aus-
bildungen desselben. Die besten Werke der Kunst sind
fast durchgehends die einfachesten in der Anlag' und
im Plan. Man kann den ganzen Plan der Jlias in
wenig Worten vollkommen ausdrüken. Sophokles
und vornehmlich Aeschylus haben ihre besten Trauer-
spiele nach so sehr einfachen Planen eingerichtet,
daß man sie mit unverwandten Augen gar vollstän-
dig fassen kann. Zwischen drey, vier, höchstens fünf
Personen, die sich nicht sehr weit von der Stelle be-
wegen, geht eine sehr wichtige Handlung vor, darin
sich ihre Charaktere vollkommen entwikeln. Eben
so sind die vollkommensten Gemählde der größten
Meister von den wenigsten Figuren, und meistens
von einer einzigen ganz einfachen Grupe. Die fei-
nesten Gebäude der Alten machen nur eine, und
sehr einfache Masse, einen Würfel, oder einen
oben abgeründeten Cylinder aus, den man auf
einmal mit der größten Leichtigkeit in das Auge
faßt. Sie suchten das Grosse nicht in einer über-
flüßigen Menge der Theile, sondern in der innerli-
chen Grösse, in der Vollkommenheit, in der voll-
kommensten Figur des Ganzen. Freylich haben
auch große Meister sehr reich zusammengesetzte Werke
gemacht: aber nur denn, wenn der Jnhalt die
Menge der Theile ganz nothwendig machte; denn
die an Gegenständen so sehr reiche Jlias ist im
Plan höchst einfach; alles fließt aus einem einzi-
gen Hauptbegriff. Wenn Poußin die Sammlung
des Manna in der Wüste vorstellen mußte, so konnte
er sich mit wenigen Figuren nicht behelfen.

Damit aber der Künstler die möglichste Einfalt
in seinem Plan erreiche, nachdem er den Jnhalt ge-
wählt hat, so bedenke er wol, daß sein Werk im
Ganzen betrachtet, allemal eine einzige bestimmte
Hauptvorstellung erweken müsse. Ueber diese Haupt-
vorstellung muß er sich auf das bestimmteste selbst
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Ein
Rechenschaft geben können. Hat er dieses gethan,
so denke er der Natur dieser Vorstellung so lange
nach, bis er ihr ganzes Wesen entdeket hat, da-
mit er über alles, was nothwendig dazu gehört, was
ohne Entkräftung oder Verstellung derselben nicht
wegbleiben kann, völliges Licht habe. Alsdenn ent-
ferne er alles, was nicht nothwendig zum Wesen
der Sache gehört, er suche dieses nothwendige auf
die beste Weise in seinen Plan zu bringen; so wird ihm
die edle Einfalt nicht fehlen. Der Mangel derselben
im Plan kommt meistentheils daher, daß der Künst-
ler entweder seine Materie sich nicht bestimmt ge-
nug vorgestellt, und daher unnütze, zufällige oder gar
streitende Dinge mit eingemischt hat, oder daß er
nur überhaupt durch Anhäufung mancherley Gegen-
stände die Einbildungskraft andrer in eine unbe-
stimmte Bewegung setzen will. Nicht nur alles, was
das Hauptintresse des Jnhalts gar nicht unterstützt,
sondern auch das, was nicht unumgänglich dazu
gehört, muß, wenn man die edle Einfalt erreichen
will, als schädlich verworfen werden.

Auch in der Anordnung kann diese grosse Eigen-
schaft mehr oder weniger erreicht werden. Die Sa-
chen können sich mit mehr oder weniger Leichtigkeit
und Nothwendigkeit zusammen passen. Wenn nicht
jeder Theil den Ort einnihmt, der dem Wesen der
Vorstellung der gemäßeste ist, so leidet die edle Ein-
falt darunter.

Jn den Charakteren, Handlungen und Reden der
Personen, die in das Werk kommen, wird die edle
Einfalt auf eine ähnliche Art erreicht. Der Mensch
ist in seinem Charakter und in seinen Handlungen
einfach, der durchaus nach wenigen Hauptbegriffen
handelt, deren Einfluß man in seinem ganzen Thun
und Lassen entdekt.

Jn der Rede kann die Einfalt so wol in den Ge-
danken, als in dem Ausdruk statt haben. Man
erreicht sie in den Gedanken, wenn man glüklich
genung ist den einzigen herrschenden Begriff (*) zu(*) Node
directrix.

entdeken, aus dem alles, was man zu sagen hat,
entsteht, oder auf den alles kann zurükgeführt wer-
den. Der Redner, der in der Vertheidigung eines
Beklagten, dem vielerley Dinge Schuld gegeben
werden, in dessen Charakter, oder in irgend einer
zur Klage gehörigen Sache, etwas entdeket, wo-
durch alle Punkte der Klage zugleich können wider-
legt werden, wird seiner Vertheidigung ohne Mühe
die höchste Einfalt geben können. Die Vertheidi-

gung
Erster Theil. P p

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Ein
ihrer Zeit loswikeln. Man war damals in den
Geſchaͤften des Lebens und im Zeitvertreib einfa-
cher, als die heutige Welt iſt. Jn unſern Tagen
erfodert es einen guten Verſtand und ein ſcharfes
Nachdenken, um das zu erreichen, was den Alten ſo
leicht und ſo gelaͤufig war. Die folgenden Anmer-
kungen koͤnnen dienen, den Kuͤnſtler auf die Spuhr
der edlen Einfalt zu bringen.

Dieſe liebenswuͤrdige Eigenſchaft der Kunſt kann
ſich in einem Werk auf verſchiedene Weiſe zeigen.
Sie erſtrekt ſich von dem allgemeinen oder erſten
Entwurf des Kunſtwerks, bis auf die kleineſten Aus-
bildungen deſſelben. Die beſten Werke der Kunſt ſind
faſt durchgehends die einfacheſten in der Anlag’ und
im Plan. Man kann den ganzen Plan der Jlias in
wenig Worten vollkommen ausdruͤken. Sophokles
und vornehmlich Aeſchylus haben ihre beſten Trauer-
ſpiele nach ſo ſehr einfachen Planen eingerichtet,
daß man ſie mit unverwandten Augen gar vollſtaͤn-
dig faſſen kann. Zwiſchen drey, vier, hoͤchſtens fuͤnf
Perſonen, die ſich nicht ſehr weit von der Stelle be-
wegen, geht eine ſehr wichtige Handlung vor, darin
ſich ihre Charaktere vollkommen entwikeln. Eben
ſo ſind die vollkommenſten Gemaͤhlde der groͤßten
Meiſter von den wenigſten Figuren, und meiſtens
von einer einzigen ganz einfachen Grupe. Die fei-
neſten Gebaͤude der Alten machen nur eine, und
ſehr einfache Maſſe, einen Wuͤrfel, oder einen
oben abgeruͤndeten Cylinder aus, den man auf
einmal mit der groͤßten Leichtigkeit in das Auge
faßt. Sie ſuchten das Groſſe nicht in einer uͤber-
fluͤßigen Menge der Theile, ſondern in der innerli-
chen Groͤſſe, in der Vollkommenheit, in der voll-
kommenſten Figur des Ganzen. Freylich haben
auch große Meiſter ſehr reich zuſammengeſetzte Werke
gemacht: aber nur denn, wenn der Jnhalt die
Menge der Theile ganz nothwendig machte; denn
die an Gegenſtaͤnden ſo ſehr reiche Jlias iſt im
Plan hoͤchſt einfach; alles fließt aus einem einzi-
gen Hauptbegriff. Wenn Poußin die Sammlung
des Manna in der Wuͤſte vorſtellen mußte, ſo konnte
er ſich mit wenigen Figuren nicht behelfen.

Damit aber der Kuͤnſtler die moͤglichſte Einfalt
in ſeinem Plan erreiche, nachdem er den Jnhalt ge-
waͤhlt hat, ſo bedenke er wol, daß ſein Werk im
Ganzen betrachtet, allemal eine einzige beſtimmte
Hauptvorſtellung erweken muͤſſe. Ueber dieſe Haupt-
vorſtellung muß er ſich auf das beſtimmteſte ſelbſt
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Ein
Rechenſchaft geben koͤnnen. Hat er dieſes gethan,
ſo denke er der Natur dieſer Vorſtellung ſo lange
nach, bis er ihr ganzes Weſen entdeket hat, da-
mit er uͤber alles, was nothwendig dazu gehoͤrt, was
ohne Entkraͤftung oder Verſtellung derſelben nicht
wegbleiben kann, voͤlliges Licht habe. Alsdenn ent-
ferne er alles, was nicht nothwendig zum Weſen
der Sache gehoͤrt, er ſuche dieſes nothwendige auf
die beſte Weiſe in ſeinen Plan zu bringen; ſo wird ihm
die edle Einfalt nicht fehlen. Der Mangel derſelben
im Plan kommt meiſtentheils daher, daß der Kuͤnſt-
ler entweder ſeine Materie ſich nicht beſtimmt ge-
nug vorgeſtellt, und daher unnuͤtze, zufaͤllige oder gar
ſtreitende Dinge mit eingemiſcht hat, oder daß er
nur uͤberhaupt durch Anhaͤufung mancherley Gegen-
ſtaͤnde die Einbildungskraft andrer in eine unbe-
ſtimmte Bewegung ſetzen will. Nicht nur alles, was
das Hauptintreſſe des Jnhalts gar nicht unterſtuͤtzt,
ſondern auch das, was nicht unumgaͤnglich dazu
gehoͤrt, muß, wenn man die edle Einfalt erreichen
will, als ſchaͤdlich verworfen werden.

Auch in der Anordnung kann dieſe groſſe Eigen-
ſchaft mehr oder weniger erreicht werden. Die Sa-
chen koͤnnen ſich mit mehr oder weniger Leichtigkeit
und Nothwendigkeit zuſammen paſſen. Wenn nicht
jeder Theil den Ort einnihmt, der dem Weſen der
Vorſtellung der gemaͤßeſte iſt, ſo leidet die edle Ein-
falt darunter.

Jn den Charakteren, Handlungen und Reden der
Perſonen, die in das Werk kommen, wird die edle
Einfalt auf eine aͤhnliche Art erreicht. Der Menſch
iſt in ſeinem Charakter und in ſeinen Handlungen
einfach, der durchaus nach wenigen Hauptbegriffen
handelt, deren Einfluß man in ſeinem ganzen Thun
und Laſſen entdekt.

Jn der Rede kann die Einfalt ſo wol in den Ge-
danken, als in dem Ausdruk ſtatt haben. Man
erreicht ſie in den Gedanken, wenn man gluͤklich
genung iſt den einzigen herrſchenden Begriff (*) zu(*) Node
directrix.

entdeken, aus dem alles, was man zu ſagen hat,
entſteht, oder auf den alles kann zuruͤkgefuͤhrt wer-
den. Der Redner, der in der Vertheidigung eines
Beklagten, dem vielerley Dinge Schuld gegeben
werden, in deſſen Charakter, oder in irgend einer
zur Klage gehoͤrigen Sache, etwas entdeket, wo-
durch alle Punkte der Klage zugleich koͤnnen wider-
legt werden, wird ſeiner Vertheidigung ohne Muͤhe
die hoͤchſte Einfalt geben koͤnnen. Die Vertheidi-

gung
Erſter Theil. P p
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[297/0309] Ein Ein ihrer Zeit loswikeln. Man war damals in den Geſchaͤften des Lebens und im Zeitvertreib einfa- cher, als die heutige Welt iſt. Jn unſern Tagen erfodert es einen guten Verſtand und ein ſcharfes Nachdenken, um das zu erreichen, was den Alten ſo leicht und ſo gelaͤufig war. Die folgenden Anmer- kungen koͤnnen dienen, den Kuͤnſtler auf die Spuhr der edlen Einfalt zu bringen. Dieſe liebenswuͤrdige Eigenſchaft der Kunſt kann ſich in einem Werk auf verſchiedene Weiſe zeigen. Sie erſtrekt ſich von dem allgemeinen oder erſten Entwurf des Kunſtwerks, bis auf die kleineſten Aus- bildungen deſſelben. Die beſten Werke der Kunſt ſind faſt durchgehends die einfacheſten in der Anlag’ und im Plan. Man kann den ganzen Plan der Jlias in wenig Worten vollkommen ausdruͤken. Sophokles und vornehmlich Aeſchylus haben ihre beſten Trauer- ſpiele nach ſo ſehr einfachen Planen eingerichtet, daß man ſie mit unverwandten Augen gar vollſtaͤn- dig faſſen kann. Zwiſchen drey, vier, hoͤchſtens fuͤnf Perſonen, die ſich nicht ſehr weit von der Stelle be- wegen, geht eine ſehr wichtige Handlung vor, darin ſich ihre Charaktere vollkommen entwikeln. Eben ſo ſind die vollkommenſten Gemaͤhlde der groͤßten Meiſter von den wenigſten Figuren, und meiſtens von einer einzigen ganz einfachen Grupe. Die fei- neſten Gebaͤude der Alten machen nur eine, und ſehr einfache Maſſe, einen Wuͤrfel, oder einen oben abgeruͤndeten Cylinder aus, den man auf einmal mit der groͤßten Leichtigkeit in das Auge faßt. Sie ſuchten das Groſſe nicht in einer uͤber- fluͤßigen Menge der Theile, ſondern in der innerli- chen Groͤſſe, in der Vollkommenheit, in der voll- kommenſten Figur des Ganzen. Freylich haben auch große Meiſter ſehr reich zuſammengeſetzte Werke gemacht: aber nur denn, wenn der Jnhalt die Menge der Theile ganz nothwendig machte; denn die an Gegenſtaͤnden ſo ſehr reiche Jlias iſt im Plan hoͤchſt einfach; alles fließt aus einem einzi- gen Hauptbegriff. Wenn Poußin die Sammlung des Manna in der Wuͤſte vorſtellen mußte, ſo konnte er ſich mit wenigen Figuren nicht behelfen. Damit aber der Kuͤnſtler die moͤglichſte Einfalt in ſeinem Plan erreiche, nachdem er den Jnhalt ge- waͤhlt hat, ſo bedenke er wol, daß ſein Werk im Ganzen betrachtet, allemal eine einzige beſtimmte Hauptvorſtellung erweken muͤſſe. Ueber dieſe Haupt- vorſtellung muß er ſich auf das beſtimmteſte ſelbſt Rechenſchaft geben koͤnnen. Hat er dieſes gethan, ſo denke er der Natur dieſer Vorſtellung ſo lange nach, bis er ihr ganzes Weſen entdeket hat, da- mit er uͤber alles, was nothwendig dazu gehoͤrt, was ohne Entkraͤftung oder Verſtellung derſelben nicht wegbleiben kann, voͤlliges Licht habe. Alsdenn ent- ferne er alles, was nicht nothwendig zum Weſen der Sache gehoͤrt, er ſuche dieſes nothwendige auf die beſte Weiſe in ſeinen Plan zu bringen; ſo wird ihm die edle Einfalt nicht fehlen. Der Mangel derſelben im Plan kommt meiſtentheils daher, daß der Kuͤnſt- ler entweder ſeine Materie ſich nicht beſtimmt ge- nug vorgeſtellt, und daher unnuͤtze, zufaͤllige oder gar ſtreitende Dinge mit eingemiſcht hat, oder daß er nur uͤberhaupt durch Anhaͤufung mancherley Gegen- ſtaͤnde die Einbildungskraft andrer in eine unbe- ſtimmte Bewegung ſetzen will. Nicht nur alles, was das Hauptintreſſe des Jnhalts gar nicht unterſtuͤtzt, ſondern auch das, was nicht unumgaͤnglich dazu gehoͤrt, muß, wenn man die edle Einfalt erreichen will, als ſchaͤdlich verworfen werden. Auch in der Anordnung kann dieſe groſſe Eigen- ſchaft mehr oder weniger erreicht werden. Die Sa- chen koͤnnen ſich mit mehr oder weniger Leichtigkeit und Nothwendigkeit zuſammen paſſen. Wenn nicht jeder Theil den Ort einnihmt, der dem Weſen der Vorſtellung der gemaͤßeſte iſt, ſo leidet die edle Ein- falt darunter. Jn den Charakteren, Handlungen und Reden der Perſonen, die in das Werk kommen, wird die edle Einfalt auf eine aͤhnliche Art erreicht. Der Menſch iſt in ſeinem Charakter und in ſeinen Handlungen einfach, der durchaus nach wenigen Hauptbegriffen handelt, deren Einfluß man in ſeinem ganzen Thun und Laſſen entdekt. Jn der Rede kann die Einfalt ſo wol in den Ge- danken, als in dem Ausdruk ſtatt haben. Man erreicht ſie in den Gedanken, wenn man gluͤklich genung iſt den einzigen herrſchenden Begriff (*) zu entdeken, aus dem alles, was man zu ſagen hat, entſteht, oder auf den alles kann zuruͤkgefuͤhrt wer- den. Der Redner, der in der Vertheidigung eines Beklagten, dem vielerley Dinge Schuld gegeben werden, in deſſen Charakter, oder in irgend einer zur Klage gehoͤrigen Sache, etwas entdeket, wo- durch alle Punkte der Klage zugleich koͤnnen wider- legt werden, wird ſeiner Vertheidigung ohne Muͤhe die hoͤchſte Einfalt geben koͤnnen. Die Vertheidi- gung (*) Node directrix. Erſter Theil. P p

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Zitationshilfe: Sulzer, Johann Georg: Allgemeine Theorie der Schönen Künste. Bd. 1. Leipzig, 1771, S. 297. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sulzer_theorie01_1771/309>, abgerufen am 25.11.2024.