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Sturza, Marie Tihanyi: Das Gelübde einer dreißigjährigen Frau. Leipzig, 1905

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der ganzen mir zu Gebote stehenden Energie auf den Weg zu drängen, der dich zum Ziel führt, und den du, magst du nun wollen oder nicht, gehen wirst. - Willst du mir antworten?"

"Wie gut du bist, solche Gedanken zu haben! Ich danke dir."

"Ich habe dich nicht gebeten mir zu danken sondern mir bei dem, was ich unternehmen will, zu helfen. Denn, du weißt, so etwas hängt nicht ganz allein von uns ab. Da ist Mira! Es ist unerläßlich, daß sie uns hilft. Wir sind nicht reich genug um in der Hauptstadt auf einem entsprechenden Fuß von unseren Revenuen zu leben."

"Glaubst du?" sagte er plötzlich unruhig.

Stella zuckte die Achseln.

"Wenn du nicht immer in den Wolken wärst, würdest du schon bemerkt haben, daß wir sogar hier einen tüchtigen Biß in meinen Mitgiftkuchen gemacht haben. Wie wird es erst dort sein! Und wenn der Rest dort zu Ende ist?!"

"Und wenn es mir nicht gelingt, ihr alles zurückzugeben?"

"Du ... Zurückgeben?"

"Wir könnten unsere Ausgaben einschränken."

der ganzen mir zu Gebote stehenden Energie auf den Weg zu drängen, der dich zum Ziel führt, und den du, magst du nun wollen oder nicht, gehen wirst. – Willst du mir antworten?“

„Wie gut du bist, solche Gedanken zu haben! Ich danke dir.“

„Ich habe dich nicht gebeten mir zu danken sondern mir bei dem, was ich unternehmen will, zu helfen. Denn, du weißt, so etwas hängt nicht ganz allein von uns ab. Da ist Mira! Es ist unerläßlich, daß sie uns hilft. Wir sind nicht reich genug um in der Hauptstadt auf einem entsprechenden Fuß von unseren Revenuen zu leben.“

„Glaubst du?“ sagte er plötzlich unruhig.

Stella zuckte die Achseln.

„Wenn du nicht immer in den Wolken wärst, würdest du schon bemerkt haben, daß wir sogar hier einen tüchtigen Biß in meinen Mitgiftkuchen gemacht haben. Wie wird es erst dort sein! Und wenn der Rest dort zu Ende ist?!“

„Und wenn es mir nicht gelingt, ihr alles zurückzugeben?“

„Du … Zurückgeben?“

„Wir könnten unsere Ausgaben einschränken.“

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[271/0272] der ganzen mir zu Gebote stehenden Energie auf den Weg zu drängen, der dich zum Ziel führt, und den du, magst du nun wollen oder nicht, gehen wirst. – Willst du mir antworten?“ „Wie gut du bist, solche Gedanken zu haben! Ich danke dir.“ „Ich habe dich nicht gebeten mir zu danken sondern mir bei dem, was ich unternehmen will, zu helfen. Denn, du weißt, so etwas hängt nicht ganz allein von uns ab. Da ist Mira! Es ist unerläßlich, daß sie uns hilft. Wir sind nicht reich genug um in der Hauptstadt auf einem entsprechenden Fuß von unseren Revenuen zu leben.“ „Glaubst du?“ sagte er plötzlich unruhig. Stella zuckte die Achseln. „Wenn du nicht immer in den Wolken wärst, würdest du schon bemerkt haben, daß wir sogar hier einen tüchtigen Biß in meinen Mitgiftkuchen gemacht haben. Wie wird es erst dort sein! Und wenn der Rest dort zu Ende ist?!“ „Und wenn es mir nicht gelingt, ihr alles zurückzugeben?“ „Du … Zurückgeben?“ „Wir könnten unsere Ausgaben einschränken.“

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Zitationshilfe: Sturza, Marie Tihanyi: Das Gelübde einer dreißigjährigen Frau. Leipzig, 1905, S. 271. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sturza_geluebde_1905/272>, abgerufen am 12.12.2024.