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Sturza, Marie Tihanyi: Das Gelübde einer dreißigjährigen Frau. Leipzig, 1905

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erlesenen verborgenen Gefühls, das man nur allein kennt ... welch ein Trost in der Bitternis des Lebens!"

"Wer sagt Ihnen, daß unser Leben bitter sein wird? Das Leben ist so wie man es sich gestaltet ... und ich will, das mein Leben glücklich sein soll ... ich werde es mir glücklich gestalten."

"Ich auch!" rief Fernand entschlossen. -

"Bravo!"

"Und wir werden also künftig sehr gut befreundet sein. Wir werden uns oft sehen?"

"Zu vieren." antwortete Stella.

"Gut; was geht uns die Anzahl jener an, die ärgerlich sind, wenn das Herz sich abwendet."

"Aber sagen Sie doch, Fernand, wenn Alicens Herz auch darauf verfallen würde ... sie ... auch .. sich abwenden würde?"

"Das wäre ... mir nur angenehm" vollendete er ungeniert.

"Hm!" sagte sie empfindlich, mein Verlobter ist ein reizender Mensch ... und es wäre möglich ... ...

Fernand erwiderte: "Umso besser!"

"Nur" antwortete Stella "er ist nicht ... sehr.. lustig ... nicht sehr gesellig."

"Prächtig! Er wird das Haus hüten und wir ..."

erlesenen verborgenen Gefühls, das man nur allein kennt … welch ein Trost in der Bitternis des Lebens!“

„Wer sagt Ihnen, daß unser Leben bitter sein wird? Das Leben ist so wie man es sich gestaltet … und ich will, das mein Leben glücklich sein soll … ich werde es mir glücklich gestalten.“

„Ich auch!“ rief Fernand entschlossen. –

„Bravo!“

„Und wir werden also künftig sehr gut befreundet sein. Wir werden uns oft sehen?“

„Zu vieren.“ antwortete Stella.

„Gut; was geht uns die Anzahl jener an, die ärgerlich sind, wenn das Herz sich abwendet.“

„Aber sagen Sie doch, Fernand, wenn Alicens Herz auch darauf verfallen würde … sie … auch .. sich abwenden würde?“

„Das wäre … mir nur angenehm“ vollendete er ungeniert.

„Hm!“ sagte sie empfindlich, mein Verlobter ist ein reizender Mensch … und es wäre möglich … …

Fernand erwiderte: „Umso besser!“

„Nur“ antwortete Stella „er ist nicht … sehr.. lustig … nicht sehr gesellig.“

„Prächtig! Er wird das Haus hüten und wir …“

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[179/0180] erlesenen verborgenen Gefühls, das man nur allein kennt … welch ein Trost in der Bitternis des Lebens!“ „Wer sagt Ihnen, daß unser Leben bitter sein wird? Das Leben ist so wie man es sich gestaltet … und ich will, das mein Leben glücklich sein soll … ich werde es mir glücklich gestalten.“ „Ich auch!“ rief Fernand entschlossen. – „Bravo!“ „Und wir werden also künftig sehr gut befreundet sein. Wir werden uns oft sehen?“ „Zu vieren.“ antwortete Stella. „Gut; was geht uns die Anzahl jener an, die ärgerlich sind, wenn das Herz sich abwendet.“ „Aber sagen Sie doch, Fernand, wenn Alicens Herz auch darauf verfallen würde … sie … auch .. sich abwenden würde?“ „Das wäre … mir nur angenehm“ vollendete er ungeniert. „Hm!“ sagte sie empfindlich, mein Verlobter ist ein reizender Mensch … und es wäre möglich … … Fernand erwiderte: „Umso besser!“ „Nur“ antwortete Stella „er ist nicht … sehr.. lustig … nicht sehr gesellig.“ „Prächtig! Er wird das Haus hüten und wir …“

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Zitationshilfe: Sturza, Marie Tihanyi: Das Gelübde einer dreißigjährigen Frau. Leipzig, 1905, S. 179. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sturza_geluebde_1905/180>, abgerufen am 21.11.2024.