Sturm, Johann Christoph: Des Unvergleichlichen Archjmedjs Kunst-Bücher. Nürnberg, 1670.Wol-Edle/ Gestrenge/ Fürsichtige und Hochweise/ Hochgeehrte/ Gebietende Herren/ und Hohe Gönner! DEr hohen Gewogenheit/ welche den geringsten Teihl EE. Wol-Adel. Bestrr. und Herrligkk. Nürnb. den 12. Martü/ 1670. Unterthänig-verpflichtester M. Joh. Christoph. Sturm. Wol-Edle/ Geſtrenge/ Fuͤrſichtige und Hochweiſe/ Hochgeehrte/ Gebietende Herren/ und Hohe Goͤnner! DEr hohen Gewogenheit/ welche den geringſten Teihl EE. Wol-Adel. Beſtrr. und Herꝛligkk. Nuͤrnb. den 12. Martü/ 1670. Unterthaͤnig-verpflichteſter M. Joh. Chriſtoph. Sturm. <TEI> <text> <front> <pb facs="#f0010"/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="preface"> <head> <hi rendition="#b">Wol-Edle/ Geſtrenge/ Fuͤrſichtige und<lb/> Hochweiſe/<lb/> Hochgeehrte/ Gebietende Herren/ und Hohe Goͤnner!</hi> </head><lb/> <p>DEr hohen Gewogenheit/ welche den geringſten <hi rendition="#fr">Teihl</hi><lb/> dieſes Werkleins ehdeſſen ſo mild und hoͤchſtgoͤnſtig auf-<lb/> genommen/ iſt mit recht auch das ganze Werk heim-<lb/> gefallen; und waͤre billich der undankbarſten Geburten eine zu<lb/> nennen die jenige/ welche bey erwachſenen Jahren eine andere<lb/> Gunſt verehren wolte als die/ ſo bey ihrem erſten Auf-Leben ihre<lb/> mildreiche Naͤhrerinn und Erhalterinn geweſen iſt. Und dieſe<lb/> einige Urſach wird hoffentlich bey <hi rendition="#fr">EE. Wol-Edlen Geſtrr.<lb/> und Herꝛligkk.</hi> zu ſattſamer Entſchuldigung dienen meines<lb/> abermahligen Vornehmens/ Denenſelben dieſe/ meines geringen<lb/> Verſtandes/ vielleicht noch unreife Frucht an ſtatt eines guͤltigen<lb/> Opfers zu reichen; dann ob ſchon dieſe meine Kuͤhnheit an ſich<lb/> ſelbſten ſtraffwuͤrdig ſeyn moͤgte; wird ſie doch von der/ mit ihr<lb/> vereinigten/ Schuldigkeit etlicher maſſen gerechtfertiget. So neh-<lb/> met dann/ Jhr hochtheure Landes- und Muſen-Vaͤtter/ in Eu-<lb/> ren Schutz und hohe Gunſt auf dieſe geringfuͤgige Arbeit/ zum<lb/> wenigſten wegen des beruͤhmten Nahmens <hi rendition="#fr">Archimedis/</hi><lb/> weilen der meinige ſolches nicht wehrt/ und ohne das kein anderer/<lb/> iſt/ als der/ ſo mit mir ſterben wird/ nemlich</p><lb/> <closer> <salute> <hi rendition="#et">EE. Wol-Adel. Beſtrr.<lb/> und Herꝛligkk.<lb/> Nuͤrnb. den 12. Martü/<lb/> 1670.<lb/><hi rendition="#fr">Unterthaͤnig-verpflichteſter</hi><lb/><hi rendition="#aq">M. Joh. Chriſtoph.</hi> <hi rendition="#fr">Sturm.</hi></hi> </salute> </closer> </div><lb/> </front> </text> </TEI> [0010]
Wol-Edle/ Geſtrenge/ Fuͤrſichtige und
Hochweiſe/
Hochgeehrte/ Gebietende Herren/ und Hohe Goͤnner!
DEr hohen Gewogenheit/ welche den geringſten Teihl
dieſes Werkleins ehdeſſen ſo mild und hoͤchſtgoͤnſtig auf-
genommen/ iſt mit recht auch das ganze Werk heim-
gefallen; und waͤre billich der undankbarſten Geburten eine zu
nennen die jenige/ welche bey erwachſenen Jahren eine andere
Gunſt verehren wolte als die/ ſo bey ihrem erſten Auf-Leben ihre
mildreiche Naͤhrerinn und Erhalterinn geweſen iſt. Und dieſe
einige Urſach wird hoffentlich bey EE. Wol-Edlen Geſtrr.
und Herꝛligkk. zu ſattſamer Entſchuldigung dienen meines
abermahligen Vornehmens/ Denenſelben dieſe/ meines geringen
Verſtandes/ vielleicht noch unreife Frucht an ſtatt eines guͤltigen
Opfers zu reichen; dann ob ſchon dieſe meine Kuͤhnheit an ſich
ſelbſten ſtraffwuͤrdig ſeyn moͤgte; wird ſie doch von der/ mit ihr
vereinigten/ Schuldigkeit etlicher maſſen gerechtfertiget. So neh-
met dann/ Jhr hochtheure Landes- und Muſen-Vaͤtter/ in Eu-
ren Schutz und hohe Gunſt auf dieſe geringfuͤgige Arbeit/ zum
wenigſten wegen des beruͤhmten Nahmens Archimedis/
weilen der meinige ſolches nicht wehrt/ und ohne das kein anderer/
iſt/ als der/ ſo mit mir ſterben wird/ nemlich
EE. Wol-Adel. Beſtrr.
und Herꝛligkk.
Nuͤrnb. den 12. Martü/
1670.
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