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Strube, Johannes: Ein Christliche Leichpredigt Aus dem 116. Psalm Davids. Wolfenbüttel, 1601.

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than / das sie des Menschen Geburt mit grossem weheklagen pflegen zubegehen.

Klaget doch Gottes Wort selbs darüber. Jacob nennet daher sein Leben eine Walfart / vnd spricht / die zeit seines Lebens sey kurtz vnd böse / Gen. 47. Hiob spricht Cap. 7. Muß nicht der Mensch im streit sein auff Erden / vnd seine tage sind wie eines Taglöhners.

Vnd Cap. 14. Der Mensch vom Weibe geboren / lebt kurtze zeit / vnd ist vol vnruhe / gehet auff wie eine Blume / vnd fellet ab / fleucht wie ein Schatten / vnd bleibet nicht.

Psal. 90. Vnser Leben weretsiebentzig Jar / wenns hoch kömpt / so sinds achtzig Jar / vnd wens köstlich gewesen ist / so ist es mühe vnd arbeit gewesen.

Syrac. 40. Es ist ein elend jämmerlich ding / vmb aller Menschen leben / von Mutter leibe an / bis sie in die Erden begraben werden / die vnser aller Mutter ist. Da ist jmmer Sorge / Furcht / Hoffnung / vnd zu letzt der Todt / so wol bey dem / der in hohen Ehren sitzt / als bey dem geringsten auff Erden: So wol bey dem / der Seiden vnd Kron tregt / als bey dem / der einen groben Kittel an hat.

Esa. 66. Ihr Wurm wird nicht sterben / vnd jhr Fewer wird nicht verleschen / vnd sie wer -

than / das sie des Menschen Geburt mit grossem weheklagen pflegen zubegehen.

Klaget doch Gottes Wort selbs darüber. Jacob nennet daher sein Leben eine Walfart / vnd spricht / die zeit seines Lebens sey kurtz vnd böse / Gen. 47. Hiob spricht Cap. 7. Muß nicht der Mensch im streit sein auff Erden / vnd seine tage sind wie eines Taglöhners.

Vnd Cap. 14. Der Mensch vom Weibe geboren / lebt kurtze zeit / vnd ist vol vnruhe / gehet auff wie eine Blume / vnd fellet ab / fleucht wie ein Schatten / vnd bleibet nicht.

Psal. 90. Vnser Leben weretsiebentzig Jar / wenns hoch kömpt / so sinds achtzig Jar / vnd wens köstlich gewesen ist / so ist es mühe vnd arbeit gewesen.

Syrac. 40. Es ist ein elend jämmerlich ding / vmb aller Menschen leben / von Mutter leibe an / bis sie in die Erden begraben werden / die vnser aller Mutter ist. Da ist jmmer Sorge / Furcht / Hoffnung / vnd zu letzt der Todt / so wol bey dem / der in hohen Ehren sitzt / als bey dem geringsten auff Erden: So wol bey dem / der Seiden vnd Kron tregt / als bey dem / der einen groben Kittel an hat.

Esa. 66. Ihr Wurm wird nicht sterben / vnd jhr Fewer wird nicht verleschen / vnd sie wer -

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[0039] than / das sie des Menschen Geburt mit grossem weheklagen pflegen zubegehen. Klaget doch Gottes Wort selbs darüber. Jacob nennet daher sein Leben eine Walfart / vnd spricht / die zeit seines Lebens sey kurtz vnd böse / Gen. 47. Hiob spricht Cap. 7. Muß nicht der Mensch im streit sein auff Erden / vnd seine tage sind wie eines Taglöhners. Vnd Cap. 14. Der Mensch vom Weibe geboren / lebt kurtze zeit / vnd ist vol vnruhe / gehet auff wie eine Blume / vnd fellet ab / fleucht wie ein Schatten / vnd bleibet nicht. Psal. 90. Vnser Leben weretsiebentzig Jar / wenns hoch kömpt / so sinds achtzig Jar / vnd wens köstlich gewesen ist / so ist es mühe vnd arbeit gewesen. Syrac. 40. Es ist ein elend jämmerlich ding / vmb aller Menschen leben / von Mutter leibe an / bis sie in die Erden begraben werden / die vnser aller Mutter ist. Da ist jmmer Sorge / Furcht / Hoffnung / vnd zu letzt der Todt / so wol bey dem / der in hohen Ehren sitzt / als bey dem geringsten auff Erden: So wol bey dem / der Seiden vnd Kron tregt / als bey dem / der einen groben Kittel an hat. Esa. 66. Ihr Wurm wird nicht sterben / vnd jhr Fewer wird nicht verleschen / vnd sie wer -

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Zitationshilfe: Strube, Johannes: Ein Christliche Leichpredigt Aus dem 116. Psalm Davids. Wolfenbüttel, 1601, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/strube_leichpredigt_1601/39>, abgerufen am 28.11.2024.