Der Turmalin ist dunkel, und was da erzählt wird, ist sehr dunkel. Es hat sich in vergangenen Zeiten zugetragen, wie sich das, was in den ersten zwei Stüken erzählt worden ist, in vergangenen Zeiten zugetragen hat. Es ist darin wie in einem traurigen Briefe zu entnehmen, wie weit der Mensch kömmt, wenn er das Licht seiner Vernunft trübt, die Dinge nicht mehr versteht, von dem innern Geseze, das ihn unabwendbar zu dem Rechten führt, läßt, sich unbedingt der Innigkeit seiner Freuden und Schmerzen hingibt, den Halt verliert, und in Zustände geräth, die wir uns kaum zu enträthseln wissen.
In der Stadt Wien wohnte vor manchen Jahren ein wunderlicher Mensch, wie in solchen großen Städ¬ ten verschiedene Arten von Menschen wohnen, und sich mit den verschiedensten Dingen beschäftigen. Der
Der Turmalin iſt dunkel, und was da erzählt wird, iſt ſehr dunkel. Es hat ſich in vergangenen Zeiten zugetragen, wie ſich das, was in den erſten zwei Stüken erzählt worden iſt, in vergangenen Zeiten zugetragen hat. Es iſt darin wie in einem traurigen Briefe zu entnehmen, wie weit der Menſch kömmt, wenn er das Licht ſeiner Vernunft trübt, die Dinge nicht mehr verſteht, von dem innern Geſeze, das ihn unabwendbar zu dem Rechten führt, läßt, ſich unbedingt der Innigkeit ſeiner Freuden und Schmerzen hingibt, den Halt verliert, und in Zuſtände geräth, die wir uns kaum zu enträthſeln wiſſen.
In der Stadt Wien wohnte vor manchen Jahren ein wunderlicher Menſch, wie in ſolchen großen Städ¬ ten verſchiedene Arten von Menſchen wohnen, und ſich mit den verſchiedenſten Dingen beſchäftigen. Der
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Der Turmalin iſt dunkel, und was da erzählt
wird, iſt ſehr dunkel. Es hat ſich in vergangenen
Zeiten zugetragen, wie ſich das, was in den erſten
zwei Stüken erzählt worden iſt, in vergangenen Zeiten
zugetragen hat. Es iſt darin wie in einem traurigen
Briefe zu entnehmen, wie weit der Menſch kömmt,
wenn er das Licht ſeiner Vernunft trübt, die Dinge
nicht mehr verſteht, von dem innern Geſeze, das ihn
unabwendbar zu dem Rechten führt, läßt, ſich unbedingt
der Innigkeit ſeiner Freuden und Schmerzen hingibt,
den Halt verliert, und in Zuſtände geräth, die wir
uns kaum zu enträthſeln wiſſen.
In der Stadt Wien wohnte vor manchen Jahren
ein wunderlicher Menſch, wie in ſolchen großen Städ¬
ten verſchiedene Arten von Menſchen wohnen, und
ſich mit den verſchiedenſten Dingen beſchäftigen. Der
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Stifter, Adalbert: Bunte Steine. Bd. 1. Pest u. a., 1853, S. [197]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/stifter_steine01_1853/210>, abgerufen am 24.11.2024.
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