Filidor der Dorfferer [i. e. Stieler, Kaspar von]: Die Geharnschte Venus. Hamburg, 1660.
5. Wir Jungen können nicht verschweigen/wenn uns ein Glükk willkommen heist. Straks müssens alle Leute wissen/ denn wird es an uns mißgepreist. Wir folgen Alten auff den Füssen/ und man wil uns des Lasters zeugen. VII. Treugeliebt/ unbetrübt. [Musik]
Oberstimme. M. C. [Abbildung]
kennet/ K ij
5. Wir Jungen koͤnnen nicht verſchweigen/wenn uns ein Gluͤkk willkommen heiſt. Straks muͤſſens alle Leute wiſſen/ denn wird es an uns mißgepreiſt. Wir folgen Alten auff den Fuͤſſen/ und man wil uns des Laſters zeugen. VII. Treugeliebt/ unbetruͤbt. [Musik]
Oberſtimme. M. C. [Abbildung]
kennet/ K ij
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <lg type="poem"> <lg n="4"> <l> <pb facs="#f0221" n="175"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">Fuͤnfftes Zehen.</hi> </fw> </l><lb/> <l>die Alte ſein auch offters Gekken/</l><lb/> <l>doch wiſſen ſie mit Wizz und Luſt</l><lb/> <l>die Narren-Kappe zu verſtekken.</l><lb/> <l>Man hat der Tohrheit viel erfahren.</l> </lg><lb/> <lg n="5"> <head>5.</head><lb/> <l>Wir Jungen koͤnnen nicht verſchweigen/</l><lb/> <l>wenn uns ein Gluͤkk willkommen heiſt.</l><lb/> <l>Straks muͤſſens alle Leute wiſſen/</l><lb/> <l>denn wird es an uns mißgepreiſt.</l><lb/> <l>Wir folgen Alten auff den Fuͤſſen/</l><lb/> <l>und man wil uns des Laſters zeugen.</l> </lg> </lg><lb/> <lg type="poem"> <head> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#g">VII.</hi> </hi><lb/> <hi rendition="#fr">Treugeliebt/ unbetruͤbt.</hi> </head><lb/> <figure type="notatedMusic"> <head> <hi rendition="#c">Oberſtimme. <hi rendition="#et"><hi rendition="#aq">M. C.</hi></hi></hi> </head> </figure><lb/> <figure/> <fw place="bottom" type="sig">K ij</fw> <fw place="bottom" type="catch">kennet/</fw><lb/> </lg> </div> </div> </body> </text> </TEI> [175/0221]
Fuͤnfftes Zehen.
die Alte ſein auch offters Gekken/
doch wiſſen ſie mit Wizz und Luſt
die Narren-Kappe zu verſtekken.
Man hat der Tohrheit viel erfahren.
5.
Wir Jungen koͤnnen nicht verſchweigen/
wenn uns ein Gluͤkk willkommen heiſt.
Straks muͤſſens alle Leute wiſſen/
denn wird es an uns mißgepreiſt.
Wir folgen Alten auff den Fuͤſſen/
und man wil uns des Laſters zeugen.
VII.
Treugeliebt/ unbetruͤbt.
[Abbildung Oberſtimme. M. C.]
[Abbildung]
kennet/
K ij
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |